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Gefängnis München Stadelheim Neubaublock

Solidaritätsbotschaft an die 27 Aktivistinnen und Aktivisten der LETZTEN GENERATION, die von der bayrischen Staatsgewalt für Wochen ins Gefängnis München-Stadelheim gesteckt wurden:

Die UMWELTGEWERKSCHAFT erklärt sich uneingeschränkt solidarisch mit eurem Anliegen, die Menschen aufzurütteln und die unübersehbar heranrollende Weltklima- und Umweltkatastrophe aufzuhalten!

Es ist ein Unding, euch mittels des 2017 eingeführten bayrischen Polizeigesetzes „vorbeugend“ das Versammlungsrecht zu verweigern!

Mit diesem „Unendlichkeitshaft-Gesetz“ wollen sie euer Umweltbewusstsein brechen und die gesamte Umweltbewegung einschüchtern.

Wir fordern eure sofortige Freilassung!

Wer hinter Gitter gehört, das sind die Hauptverursacher der Umweltkatastrophe in den Konzernzentralen, Banken und Regierungen!

Bleibt standhaft!

Eure Umweltgewerkschaft, 3.9.2023

(zur Zeit auf der 3. Internationalen Bergarbeiterkonferenz mit 630 Teilnehmern in Thüringen/Truckenthal)

Ruft alle Umweltaktivistinnen und Aktivisten zur Teilnahme an der 3. Internationalen Bergarbeiterkonferenz auf.

Umweltgewerkschaft Spendenaufruf IMC 800

Im Aufruf dazu heißt es unter anderem:

„Der Raubbau an der Natur aus nackter Profitgier zerstört beschleunigt die menschlichen Lebensgrundlagen. Wachsende Proteste und Kämpfe der Massen für eine lebenswerte Zukunft machen Mut. Sie gehen einher mit einem intensiven Kampf zur Klärung des Weges, der Perspektive und zur Überwindung der von den Herrschenden getriebenen Spaltung“.

Die Einheit von Umweltbewegung mit den 50 Millionen Bergleuten weltweit ist sehr wichtig für die nötige Schlagkraft gegen die Umweltverbrecher.

Ihre Spende wird ermöglichen, dass Bergleute aus dem Uranbergbau, weltweit aktive Umweltaktivistinnen und Aktivisten an diesem wichtigen Kongress teilnehmen können.  Vielen Dank dafür!

 

am 18.5. erreichte uns folgender erschreckender Bericht von Michalis von der Organisation "Stand by me lesvos" aus Kara Tepe:

"Liebe Freunde von Solidarität International,

liebe Freunde der Umweltgewerkschaft

und alle anderen Menschen und Organisationen mit denen SBML arbeitet.

Hier haben wir eine sehr schlechte Entwicklung.

2 Tage vor den Wahlen hat die Regierung beschlossen, die Verteilung von Lebensmitteln und Wasser an diejenigen zu stoppen, deren Asylverfahren abgelehnt wurde.

Das bedeutet, dass von den insgesamt 2350 Menschen 500 und davon 200 Kinder betroffen sind und ohne Nahrung und Wasser dastehen werden.

Es herrscht große Unruhe unter den Menschen, die im Kara Tepe-Gefängnis untergebracht sind.

Seit dies bekannt gemacht wurde ist zu Unruhen gekommen ist, insbesondere unter denjenigen, deren Asylantrag endgültig abgelehnt worden ist.

Eigentlich müssten sie unter normalen Umständen bis zu ihrer Rückkehr in einem Auffanglager untergebracht sein und daher normal verpflegt werden.

Die ganze Situation stellt eine Gefahr für das normale Funktionieren des Lagers dar.

Das war eine Entscheidung des Ministeriums für Einwanderung und Asyl. Und eine Taktik rechte Wähler an sich zu ziehen. Dies soll mit der EU abgesprochen worden sein um die Flüchtlinge zu zwingen wieder Griechenland zu verlassen und freiwillig zurück zu ihrer Heimat zurückkehren.

Ich kenne keinen Flüchtling der das macht. „Die Hauptmeinung ist „ob ich hier an Hunger sterbe oder durch die Taliban in Afghanistan oder durch Hunger und Gewalt in Syrien macht es für uns keinen Unterschied. Wir werden alle gemeinsame Hand in Hand in einem EU-Land an Hunger sterben." Alle verstehen die Welt nicht mehr, Europa das Land mit „Demokratie" organisiert das Sterben von Menschen durch Hunger.

Dies wird aber nach hinten gehen. Mehrere Einwohner organisieren sich und wollen sich an eine Feldküche beteiligen. Die Zeitung NISI unterstützt die Organisierung durch SBML.

Bitte macht das diese Verbrechen der EU und der griechischen Regierung bekannt und verurteilt dieses Menschenverachtende System gegen die Flüchtlinge. Ich werde Euch weiter berichten."

Spendenaufruf:

Recyclinganlage für das Flüchtlingscamp Kara Tepe

Liebe Kolleginnen und Kollegen, liebe Umweltfreunde,

wir sammeln Spenden für den Kauf von Maschinen zum Recycling von Plastikmüll im Flüchtlingscamp Kara Tepe auf Lesbos.

 

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Pressemitteilung

Berlin 22.4. Kein Fracking in Niedersachsen – keine Erdgasförderung in der Nähe zum Wattenmeer!

 

Markus Söder, Ministerpräsident von Bayern, sagte am 10.4. über die Funke Mediengruppe, er wünsche sich „Fracking ergebnisoffen zu prüfen“. Warum sollte es eine erneute Prüfung des Frackings geben?

Erdgasförderung, besonders das Fracking, ist und bleibt mit hohen Kosten und hohen Risiken verbunden.Das Trinkwasser wird verunreinigt, die Gesundheitsgefährdung für die umliegender Bevölkerung ist hoch, die Erdbebengefahr wächst.

Am 20.4. einigte sich das niedersächsische Wirtschaftsministerium und das niederländische Unternehmen One-Dyas, auf Eckpunkte für die Erdgasförderung unter deutschen Hoheitsgewässern in der Nordsee gegenüber Borkum. Noch in 2021 wurde das Vorhaben verworfen, da die Nähe zum Wattenmeer eine enorme Gefährdung für dieses einzigartige Ökosystem bedeutet. Doch am 20.4. behauptet Bernd Althusmann (CDU), dass „nach seiner Einschätzung keine Umweltgefährdung bestehe“.1 Warum wird eine in 2021 bereits festgestellte Umweltgefährdung, vor der die Inselgemeinden sowie viele Biologen warnen, auf einmal für nicht existent erklärt?

Was genau wird passieren? Ca. 20 km vor Borkum soll eine Gasförderplattform im Wattenmeer der Niederlande errichtet werden. Eigentlich wollten die Niederlande nach dem Erdbeben in Groningen aus der Gasförderung aussteigen!2 Bislang liefern die Niederlande ca. 30 % des benötigten Gases für den deutschen Markt. Mit dem Krieg in der Ukraine, dem Vorhaben des Gaslieferungsstopps aus Russland, bislang ca. 50 %, rentieren sich solche Investitionen aber wieder. Der „kosmos Naturführer“ „Das Watt“ schätze bereits 1990 ein: „Kurzsichtige wirtschaftliche Interessen beugen noch immer langfristig notwendiges Denken und Handeln in der Umweltpolitik.“3 Anstatt die Chance des Ausstieges aus der Energiegewinnung aus der Verbrennung fossiler Brennstoffe zu nutzen und die dezentralisierte Erneuerbare Energiegewinnung zu fördern, setzt man wieder auf den schnellen Profit durch den Verkauf von Erdgas, dessen Marktpreise derzeit auf Grund der globalen politischen und wirtschaftlichen Situationen steigen. Die baulichen Maßnahmen im Wattenmeer und an deren Rand werden genauso schädigend auf das Ökosystem wirken, wie die spätere Förderung!

Die Veränderung der Haltung von Söder und Althusmann entspringt offensichtlich dem angeblichen Sachzwang, aufgrund des Ukraine- Krieges eigenes Erdgas zu fördern. Mutwillig gefährden sie mit ihren Vorstößen das sowieso schon gefährdete Ökosystem in Deutschland und provozieren neue regionale Umweltkatastrophen.

Dass aufgrund des Krieges nun bestehenden Umweltschutzauflagen rücksichtslos über Bord geworfen werden, dagegen protestieren wir aufs Schärfste! Wir verurteilen diese umweltfeindlichen Vorstöße, die auch noch als Friedensmission ausgegeben werden.

Genau diese mutwillige Herbeiführung durch die Hauptverursacher der drohenden Umweltkatastrophe ist es, die unseren energischen aktiven Widerstand gegen die Hauptverursacher in Banken, Konzernen und Regierung nötig macht.

Das alles sind gute Gründe, warum eine neu enstehende Friedensbewegung von uns mit allen Kräften unterstützt wird.

Die Erde vor dem Kollaps retten!

 

Das Ökosystem Wattenmeer in der Nordsee

Als Watt bezeichnet man das Wechselflutgebiet (oder Auftauchgebiet) zwischen Hochwasser- und Niedrigwasserlinie in Gezeitenzonen, also Zonen mit Ebbe und Flut, d.h., periodisch fällt der Meeresboden trocken und wird dann wieder überflutet. Der Meeresboden kann dabei aus Hartgestein bestehen (Helgoländer Felsenwatt) oder wenig verfestigte Sand- und Schlickablagerungen, dem Weichbodenwatt. Das Wattenmeer ist der Flachwasserraum über dem Wattboden. Wattrinnen, sogenannte Priele, durchziehen die verschiedenen Wattzonen. In ihnen fließt das Wasser bei Ebbe ab. Andere, die u.a. das Süßwasser aus dem Festland abführen, sind so tief, dass sie als Schifffahrtswege genutzt werden.

Tier und Pflanzenwelt sind an die Gezeiten angepasst. Es ist ein einzigartiges Ökosystem, immer in Bewegung! Es ist ein Übergangsbereich, ein besonderer Lebensraum zwischen der Nordsee und dem Festland, der wiederum in seinen einzelnen Zonen viele besondere Lebensräume beherbergt. Drei Nationen teilen sich das Wattengebiet an der Küste der südlichen Nordsee. Die Niederlande, die BRD und Dänemark.

Von der Insel Borkum, an der Grenze zu den Niederlanden bis hin zum Nordzipfel der Insel Sylt an der Grenze zu Dänemark, bestimmen durchgehend, nur unterbrochen von den internationalen Seeschiffahrtswegen zu den Nordseehäfen, die Nationalparks des Wattenmeeres der Bundesländer Niedersachsen und Schleswig-Holstein, sowie Hamburg, das Bild der Nordseeküste der BRD.

1 www.butenundbinnen.de/nachrichten/einigung-erdgasfoerderung-borkum-11.html

2 Deutschlandfunk 23.4.22

3 Kosmos Naturführer „Das Watt“ Klaus Jahnke und Bruno P.Kremer S.114

Pressemitteilung

Berlin 22.4. Umweltschutz, Arbeitsplätze und soziale Rechte müssen auf Kosten der Profite internationaler Konzerne und Banken durchgesetzt werden!

 

Viele Menschen müssen derzeit horrende Preissteigerungen schultern, ihnen wird massenhaft ihr Erspartes enteignet. Wir sind daher der Meinung, dass in den Tarifrunden in 2022 hohe Lohnforderungen erstritten werden müssen, jeder Arbeitsplatz verteidigt werden muss und eine 30h Woche bei vollem Lohnausgleich erkämpft und neue Arbeitsplätze entstehen müssen z.b. bei der Umstellung auf ein umweltverträgliches Verkehrssystem. Stattdessen wird aber eine massive Spaltung von Arbeiter- und Umweltbewegung betrieben. Ruchir Sharma, Chefstratege beim US – Finanzkonzern Morgan Stanley, macht eine „Greenflation“ für die Probleme verantwortlich. Die Ursache für steigende Rohstoffpreise etwa für Kupfer, Platin und Lithium wäre die Energiewende.1 Auch die AFD hetzt gegen die Umweltbewegung als angeblicher Verursacher der wachsenden Armut der Bevölkerung. Mirjam Gärtner, Mitglied des Bundesvorstands, sagt: „Die Ursache für die Preissteigerungen und Armut sind aber skrupellose Spekulanten an den Rohstoff – und Energiebörsen, die aus Situationen wie einer Umstellung auf andere Energieträger oder dem Krieg in der Ukraine ihr Geschäft ziehen. Sie begründen ihre Handlung mit der Energiewende, und missbrauchen das wachsende Umweltbewusstsein der Menschen, deren Sorge um die Zukunft der Umwelt. Genau diese Spekulationen sind aber Produkte der Profitlogik, die auch den rücksichtslosen Raubbau an Naturstoffen, der Monokultur in der Landwirtschaft, grassierenden Hunger und Elend hervorbringt. Die Abwälzung der Kosten für Umweltschutzmaßnahmen auf die Verbraucher und Arbeiter kritisieren wir ebenfalls. ob über erhöhte Preise, neuen Steuern wie dem CO2 Preis oder Lohnraub und Arbeitsplatzabbau – wir zahlen diese Zeche nicht, sondern das Verursacherprinzip muss gelten. Umweltschutz auf Kosten der Profite und Profiteure zur Rechenschaft ziehen

Während der Umschlag in die Umweltkatastrophe sich beschleunigt, weisen Konzerne wie VW, SIEMENS, TKS Stahl Rekordgewinne aus – und die Massen sollen die Zeche zahlen? 71% der CO2 Emissionen werden von 100 internationalen Konzernen erzeugt – diese Firmen leisten kaum einen echten Beitrag zum Umweltschutz und werden dafür noch belohnt. Die Umweltgewerkschaft kämpft für Arbeitsplätze und Umweltschutz. Ohne die würde es für uns alle reichen und wir könnten den Reichtum für die Rettung der Umwelt einsetzen – Ideen und Vorschläge gibt es genug. Deshalb „stehen wir für eine menschenwürdige, gerechte Gesellschaft ohne Ausbeutung von Mensch und Natur. Zentrale Merkmale davon sind weltweiter ressourcenschonende Kreislaufwirtschaft, nachhaltige Produktion auf der Basis erneuerbarer Energien sowie ein verantwortungsvoller Konsum.“ (Grundsatzprogramm)

Die Erde vor dem Kollaps retten – mach mit!

1 www.rnd.de/politik/klima-rohstoffe-fuer-energiewende-werden-knapp-greenflation-als-bedrohung-A4CLUMF3DJCXLNWWV54E6LWPMQ.html

 

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