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Gemeinsam die Erde vor dem Kollaps retten!

Wir sind uns sicher: Die Menschheit will nicht unter gehen! Weltweit wachsen das Umweltbewusstsein und die Aktivitäten der Menschen; eine länderübergreifende Zusammenarbeit beginnt sich zu entwickeln. Frauen und Jugendliche sind dabei häufig besonders engagiert. Aber trotz aller Bestrebungen und Kämpfe der weltweiten Umweltbewegung konnte die fortschreitende Zerstörung der natürlichen Umwelt bisher nicht gestoppt werden! Die Einheit von Mensch und Natur ist akut gefährdet – aber was können wir tun?

Einige mutige Umweltaktivist*innen, Gewerkschaftsmitglieder, und Wissenschaftler*innen schlugen Ende 2011 vor, eine Umweltgewerkschaft aufzubauen. Inzwischen unterstützen über 2300 Menschen in 43 Gruppen in ganz Deutschland dieses Projekt. 135 gewählte Delegierte berieten am 29./30. November 2014 auf einem demokratisch organisierten Kongress in Berlin und beschlossen im Beisein von Gästen und mit herzlichen Grüßen von 34 Organisationen, Initiativen und Parteien aus dem In- und Ausland:

Die Umweltgewerkschaft ist gegründet!

Einig waren sich die Delegierten, dass die wissentliche Zerstörung der natürlichen Umwelt immer rücksichtsloser wird:

Die Liste ließe sich fortsetzen.Es sind die Frauen der Welt, welche aufgrund ihrer gesellschaftlichen Rolle besonders von den Folgen der Umweltzerstörung betroffen sind. Dies zeigt: die heute vorherrschenden Art und We ise zu produzieren, zu konsumieren und zu leben, bedarf radikaler Änderungen. Um die drohende globale Umweltkatastrophe international abzuwenden, braucht es eine überlegene Kraft gegen die Hauptverursacher*innen in Konzernzentralen, Banken und Regierungen. Dazu wird die Umweltgewerkschaft einen Beitrag leisten.

Die Umweltgewerkschaft ist nicht einfach eine weitere Umweltorganisation; wir sind etwas Neues.

Auf der Grundlage der Arbeit der bisherigen 43 Unterstützer*innengruppen und der jetzt vollzogenen Gründung der Umweltgewerkschaft, mit der beschlossenen Satzung und der Wahl von Bundesvorstand und Kassenprüfern*innen sind nun die Grundvoraussetzungen geschaffen für eine vom Bundesvorstand geführte bundesweit organisierte Tätigkeit, für die Aufnahme von Mitgliedern und zur Bildung von Orts- und Regionalgruppen.

Der Bundesvorstand wurde beauftragt, eine Programmkommission für die Erarbeitung eines Programms einzusetzen, das einem Programmkongress in ca. 1 ½ Jahren zur Beschlussfassung vorgelegt werden soll. Die bisherige lebendige Programmdiskussion hat gezeigt: Für eine neue Qualität der Umweltbewegung bedarf es einer gesellschaftlichen Debatte darüber, wie die sich verändernde Umweltbewegung ihre Ziele erreicht und welchen Weg sie dazu einschlagen will. Alle umweltbewegten Menschen sind herzlich eingeladen, sich an dieser Debatte zu beteiligen.

Der Gründungskongress ruft alle auf:

Werdet Mitglied der Umweltgewerkschaft!

Jedes neue Mitglied stärkt die Verantwortung für eine lebenswerte Zukunft!

Spendet für den weiteren Aufbau!

Packt mit an, die Erde vor dem Kollaps zu retten.

Beschlossen mit 133 Ja-Stimmen und zwei Enthaltungen