Aus dem Grundsatzprogramm der Umweltgewerkschaft e.V.:
„Um… eine globale Umweltkatastrophe abzuwenden, braucht es eine neue Qualität der Umweltbewegung und eine weltweit überlegene Kraft gegen die Hauptverursacher in Konzernzentralen, Banken und Regierungen. (…) Wir suchen den engen Schulterschluss zwischen Arbeiter- und Umweltbewegung und schließen uns auf der Grundlage gewerkschaftlicher Prinzipien als Umweltorganisation zusammen – lokal, national und international. Der Gewerkschaftsgedanke steht für den gemeinsamen Kampf um unsere existenziellen Lebens- und Zukunftsinteressen, für Kampfgeist, Solidarität und breitesten überparteilichen Zusammenschluss. Wir treten für eine gesellschaftliche Alternative ein, in der die Einheit von Mensch und Natur verwirklicht wird.”

 

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Die Umweltgewerkschaft fordert die Freilassung von Ella
 
Der frühere Grundsatz, das Leben von Demonstrant*inne dürfe auf keinen Fall gefährdet werden - auch nicht bei Polizei-Aktionen, ist außer Kraft. Die Polizei ging bei der Räumung des Dannenröder Walds Ende 2020 mit einem großen Personal- und Gewalteinsatz vor. Durch das Zerschneiden oder die Zerstörung von Sicherungsseilen verursachten Polizeibeamte gefährliche Abstürze von Aktivist*innen aus großer Höhe, mit Schlagstöcken wurden Waldbesetzer*innen bewusstlos geschlagen und in 25 Metern Höhe Elektroschocker (Taser) gegen Menschen eingesetzt.
Ella sitzt bereits seit dem 26. November 2020, also seit knapp einem halben Jahr in Untersuchungshaft in der JVA Frankfurt, und wurde nun wegen gefährlicher Körperverletzung und tätlichem Angriff auf Polizeikräfte zu 27 Monaten Haft verurteilt. Ihr wurde vorgeworfen sich auf einem Baum in 15 Meter Höhe gegen das Herabziehen an ihren Beinen gewehrt zu haben. 
Während des Verfahrens traten Polizeibeamte trotz Protests des Gerichts ohne Namen und komplett vermummt zu ihren Zeugenaussagen auf. Trotz ihrer darüber hinaus widersprüchlichen Aussagen und entlastendem Videomaterial folgte das Amtsgericht Alsfeld weitgehend der Anklage, die drei Jahre Haft gefordert hatte. Dutzende Beweisanträge der Verteidigung zur Entlastung von Ella wurden dagegen abgelehnt.
Die Entscheidung der Innenministerkonferenz, die Verfolgung von Menschen zu intensivieren, die ihre Personalien verweigern, wurde hier drastisch umgesetzt. Das Gericht hat sich auf Grundlage dieser politischen Stimmung zu einer möglichst drakonischen und abschreckenden Strafe entschieden.
 
Das Urteil ist ein Skandalurteil ohne gleichen. 
Auf jeden Fall sollte das Urteil nicht akzeptiert werden und in Berufung gegangen werden. 
100% Solidarität. 
Widerstand gegen die Klimakiller ist ein Menschenrecht.

Die Umweltgewerkschaft erklärt ihre volle Solidarität mit den Jugendlichen der FFF Proteste, die in Paris am 27.6. Opfer des brutalen Tränengaseinsatzes waren. Die Polizei von Paris löste eine friedliche Sitzblockade auf, indem sie auf sitzende Demonstranten Tränengas in Massen versprühten, teilweise vorher den Jugendlichen die Brillen abnahmen. Die Brutalität gegenüber diesen Jugendlichen verurteilen wir aufs Schärfste und fordern die Bestrafung und strafrechtliche Verfolgung der verantwortlichen Polizisten und ihrer Auftraggeber.

 Link zum Video

Für die Rettung unserer Erde müssen wir selbst aktiv werden und einen breiten weltweiten Widerstand mit aufbauen.


Die Umweltgewerkschaft Hamburg trifft sich jeden 1. Freitag im Monat um 18:00 Uhr im FLAKS,
Alsenstraße 33, Altona Nord, Nähe S-Bahn Holstenstraße.


Mach mit – werde Mitglied in der Umweltgewerkschaft!

Überblick 1. Halbjahr 2019

Freitag, 04.01.2019 Monatliches Gruppentreffen im FLAKS, Thema: Auswertung Umweltkampftag, Halbjahresplanung
Sonntag, 13.01.2019 Beteiligung an der LLL-Demonstration in Berlin mit Transparent
Samstag, 19.01.2019 Beteiligung an der Demonstration „Wir haben es satt!“ in Berlin mit Flyer und Transparent
Freitag, 01.02.2019 Jahreshauptversammlung, 18:00 Uhr im FLAKS
Freitag, 01.03.2019 Monatliches Gruppentreffen 18:00 Uhr im FLAKS, Thema: Die Atomkatastrophe von Fukushima
Montag, 11.03.2019 Aktion zum Fukushima-Jahrestag gemeinsam mit der Hamburger Montagsdemo, 18:30 Mönckebergstr.
Samstag, 23.03.2019 Informationsstand 11:00 bis 13:00 Uhr vor IKEA in der Großen Bergstraße
Freitag, 05.04.2019 Monatliches Gruppentreffen 18:00 Uhr im FLAKS, Thema: Selbstbau von Feinstaubmessgeräten
Samstag, 20.04.2019 Beteiligung am Ostermarsch gegen das Fracking in Rotenburg
Montag, 22.04.2019 Beteiligung am Ostermarsch in Hamburg
Sonntag, 28.04.2019 Beteiligung mit Informationsstand an der Protest- und Kulturmeile in Brokdorf

Mittwoch, 01.05.2019

Beteiligung an der Mai-Demonstration in Hamburg
Freitag, 03.05.2019 Monatliches Gruppentreffen 18:00 Uhr im FLAKS, Thema: Nachhaltige statt profitorientierter Landwirtschaft
Samstag, 18.05.2019 Ausflug zum und Besuch des Klimahauses in Bremerhaven

Freitag, 31.05.2019

Monatliches Gruppentreffen 18:00 Uhr im FLAKS, ausnahmsweise eine Woche vorgezogen, Thema: Kohle
Pfingsten, 08.-10.06.2019 Gemeinsame Fahrt zum und Beteiligung am Pfingstjugendtreffen in Truckenthal, Thüringen
Samstag, 22.06.2019 Informationsstand 11:00 bis 13:00 Uhr vor IKEA in der Großen Bergstraße
Samstag/Sonntag
29./30.06.2019
Gemeinsame Fahrt zum und Beteiligung am Inselfest des Ferienparks Plauer See in Alt Schwerin

 

Selbstbau von Feinstaubmessgeräten

Am Freitag, 5. April 2019, führen wir auf unserem monatlichen Gruppentreffen im FLAKS, Alsenstraße 33 von 18:00 bis 20:00 Uhr ein selbst gebautes Feinstaubmessgerät von der Stuttgarter Umweltgewerkschaft und einen in Hamburg beschafften Bausatz vor.

Zu dem Bausatz gibt es einen Bauplan des OK Lab Stuttgart. Damit sendet das Gerät seine Messwerte über WLAN zu deren Server von wo sie – genauso wie die von vielen Stationen anderer Freiwilliger – über das Internet abgerufen werden können.

Messgeraet Stuttgart

Das von der Stuttgarter Umweltgewerkschaft geliehene Gerät verwendet den gleichen Sensor, unterscheidet sich aber von dem Bauplan des OK Lab dadurch, dass es die Messwerte im Gerät selbst auf einer Speicherkarte speichert und auf einem kleinen Display anzeigt. Wir besprechen diese beiden Alternativen für den Bau von eigenen Geräten und geben eine Einführung in den Selbstbau.

Der weitere Einsatz der selbstgebauten Geräte für unsere Arbeit wird auch besprochen.

Besuch des Klimahaus Bremerhaven 8° Ost

Bremerhaven Havenwelten 2010

Das Klimahaus 8° Ost in Bremerhaven bietet eine virtuelle Reise entlang ungefähr des 8. östlichen Längengrads bis zum Südpol und zurück entlang etwa des 172. westlichen Längengrads bis zum Nordpol und wieder bis Bremerhaven. Man erlebt dabei die unterschiedlichen Klimazonen der Erde auf fünf verschiedenen Kontinenten. In einem weiteren Themenbereich geht es um die natürliche Veränderung des Klimas in der Vergangenheit und seine von Menschen verursachte Veränderung in Gegenwart und Zukunft. Ein dritter Bereich soll Möglichkeiten zur Vermeidung des Ausstoßes von Treibhausgasen aufzeigen.

Treffpunkt Samstag 18.05.2019, 07:00 Uhr am Hamburger Hauptbahnhof/Hachmannplatz. Abfahrt 07:15 Uhr mit Metronom, Nordwestbahn und Bus, Ankunft am Klimahaus 10:00 Uhr. Rückfahrt um 19:00 Uhr: Ankunft Hamburg Hauptbahnhof 21:46 Uhr. Eine frühere Rückfahrt ist auch möglich. Fahrtkosten pro Person 15,- €. Der Eintritt von 13,- € pro Person (ab 15 Teilnehmern) wird für Mitglieder mit wenig Einkommen aus der Ortskasse übernommen.

Gäste sind herzlich willkommen. Eine Anmeldung ist wegen der Mindestgröße der Gruppe bis zum 3. Mai 2019 bei der Ortsadresse erforderlich.

Programm 2018/2 Seiten1, 4

Museumsbesuch mit Führung „2 Millionen Jahre Migration“

„Zwei Millionen Jahre Migration ist der Titel der Sonderausstellung, die das Archäologische Museum Hamburg vom 13. April bis 2. September 2018 zeigt. Die Ausstellung verdeutlicht mit einem Blick in unsere früheste menschliche Entwicklungsgeschichte, dass Mobilität und Migration selbstverständliche Bestandteile des Menschseins und kein modernes Phänomen sind. Die Spurensuche im Museum führt dabei von den Wurzeln des Menschen in Afrika über Asien bis nach Europa. Wie begann die Reise des Menschen, welche Ursachen, Mechanismen und Auswirkungen stehen hinter dem Phänomen der Migration? Die Schau lädt dazu ein, diese Fragen zu ergründen.“ – So schreibt das Museum selbst über die Ausstellung. Sie stellen das auch in den Kontext der heutigen Migrationsbewegungen von Afrika und Westasien nach Europa. Diese werden heute zunehmend auch von lokalen Umweltkatastrophen verursacht. Wir wollen uns die Ausstellung mit einer Führung ansehen.

Sonntag 02.09.2018, 14:30 Uhr vor dem Museum, Museumsplatz 2, 21073 Hamburg-Harburg. Anmeldung bis 29.08.2018 bei der Kontaktadresse. Die Führung beginnt um 15:00 Uhr. Gäste sind herzlich willkommen.

Selbstbau von Feinstaubmessgeräten

Im Oktober 2018, vermutlich einem Sonntag, treffen wir uns gemeinsam mit Hamburger Pfadfindern zum angeleiteten Selbstbau von Feinstaubmessgeräten in der Mokrystraße 1-3, 21107 Hamburg-Wilhelmsburg. Der genaue Termin steht noch nicht fest.

Damit kann man – trotz der im Vergleich zu den Geräten der offiziellen Luftmessnetze niedrigeren Qualität der Messergebnisse – diese Problematik unabhängig von den diesen Luftmessnetzen dokumentieren. Die Geräte beruhen auf einem Plan des OK Lab Stuttgart, und senden ihre Messwerte über WLAN zu deren Server von wo sie – wie die von vielen Stationen anderer Freiwilliger – über das Internet abgerufen werden können. Mit etwas mehr Aufwand und eigener Entwicklung kann man auch ein mobiles Gerät bauen, welches seine Werte vor Ort anzeigt und auf eine Speicherkarte schreibt.

Demonstration zum internationalen Umweltkampftag

Am Samstag, 08.12.2018 fährt eine Delegation der Umweltgewerkschaft nach Katowice/Polen, wo vom 3. bis 14. Dezember 2018 die 24 Weltklimakonferenz (COP 24) stattfindet. Dort demonstrieren wir für den Schutz des Weltklimas und gegen die dort tagenden Regierungen, Konzerne und Banken, die den Klimaschutz und die Umstellung auf erneuerbare Energien sogar noch zurückfahren.

Auch in Hamburg werden wir uns mit einer Kundgebung an den weltweiten Aktivitäten zum internationalen Umweltkampftag am 8. Dezember 2018 beteiligen.

Überblick 2. Halbjahr 2018

Freitag, 06.07.2018 Monatliches Gruppentreffen im FLAKS, Thema: Ergebnis Mitgliederbefragung, Halbjahresplanung
Samstag, 07.07.2018 Demo gegen das Polizeigesetz in NRW, 13:00 Uhr, Friedrich-Ebert-Straße 34-38, Düsseldorf
Freitag, 03.08.2018 Monatliches Gruppentreffen im FLAKS, Thema: Die Problematik des Gasbohrens
Samstag, 18.08.2018 Informationsstand 11:00 bis 13:00 Uhr vor IKEA in der Großen Bergstraße
Samstag, 01.09.2018 Beteiligung am Antikriegstag in Hamburg, 14:30 Uhr, Kriegsklotz, Dammtordamm, 20354 Hamburg
Sonntag, 02.09.2018 Museumsbesuch „2 Millionen Jahre Migration“, 14:30 Uhr, Museumsplatz 2, 21073 Hamburg-Harburg
Freitag, 07.09.2018 Monatliches Gruppentreffen im FLAKS, Thema: Verschärfte Unterdrückung durch Polizeigesetze
Samstag, 08.09.2018 Teilnahme an der Demonstration in Hannover gegen das neue Polizeigesetz in Niedersachsen,
Auftakt 13:00 Uhr, Platz vor dem Hauptbahnhof Hannover
Freitag, 05.10.2018 Monatliches Gruppentreffen im FLAKS, Thema: Luftschadstoffe
Oktober 2018, Termin
steht noch nicht fest
Treffen zusammen mit Hamburger Pfadfindern zum angeleiteten Selbstbau von Feinstaubmessgeräten,
Mokrystr. 1-3, 21107 Hamburg-Wilhelmsburg
Samstag, 27.10.2018 Informationsstand 11:00 bis 13:00 Uhr vor IKEA in der Großen Bergstraße
Freitag, 02.11.2018 Monatliches Gruppentreffen im FLAKS, Thema: Entwicklung einer globalen Klimakatastrophe
Freitag, 07.12.2018 Monatliches Gruppentreffen im FLAKS, Thema: Bedeutung des Internationalen Umweltkampftags
Samstag, 08.12.2018 Protest zum Weltklimagipfel in Katowice, Polen und internationaler Umweltkampftag auch in Hamburg
Freitag, 14.12.2018 Jahresabschlussfeier 19:00 Uhr im FLAKS gemeinsam mit anderen Organisationen und mit leckerem Essen

Aktiv gegen Weltkriegsgefahr UG Plakat2022 DIN A4 210x294

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