Aus dem Grundsatzprogramm der Umweltgewerkschaft e.V.:
„Um… eine globale Umweltkatastrophe abzuwenden, braucht es eine neue Qualität der Umweltbewegung und eine weltweit überlegene Kraft gegen die Hauptverursacher in Konzernzentralen, Banken und Regierungen. (…) Wir suchen den engen Schulterschluss zwischen Arbeiter- und Umweltbewegung und schließen uns auf der Grundlage gewerkschaftlicher Prinzipien als Umweltorganisation zusammen – lokal, national und international. Der Gewerkschaftsgedanke steht für den gemeinsamen Kampf um unsere existenziellen Lebens- und Zukunftsinteressen, für Kampfgeist, Solidarität und breitesten überparteilichen Zusammenschluss. Wir treten für eine gesellschaftliche Alternative ein, in der die Einheit von Mensch und Natur verwirklicht wird.”
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There is a story to be told to these pictures.
At first a review in Geman.
In English and other reports will follow soon,
Glasgow COP26:
Das Greenwashing Festival ist zu Ende
Der Theaternebel von Glasgow lichtet sich. Was bleibt von der Konferenz, die mit dem Versprechen gestartet ist, den Durchbruch in Sachen Klimaschutz zu erreichen? Das einzig verbindliche Ergebnis dieser Konferenz ist es, dass bis 2030 die CO2-Emissionen weiter um fast 14% steigen sollen. Getreu dem Motto „und wenn du nicht mehr weiter weißt, gründe einen Arbeitskreis“ wollen China und die USA einen Klimaschutz-Arbeitskreis gründen. Hauptsache wir schlucken die Pille vom Restbudget und der Lüge, dass das 1,5° Ziel „noch in Reichweite“ sei. Das ist es schon längst nicht mehr und die Regierungen bewiesen einmal mehr, dass sie weder willens noch in der Lage sind, uns vor einer drohenden Klimakatastrophe zu retten.
In der Abschlusserklärung der COP26 wird festgestellt, dass die Verbrennung von Kohle, Öl und Gas die Klimakrise verursacht hat. Man muss schon um den Gesundheitszustand dieser Regierungsvertreter besorgt sein, wenn das auch noch als neue Erkenntnis gehandelt wird. Allen Ernstes soll uns das Streichen „ineffizienter“ Investitionen in Kohle, Öl und Gas als Durchbruch in den Ausstieg aus der fossilen Verbrennung verkauft werden. Ineffiziente Investitionen sind jedem kapitalistischen Großkonzern ein Gräuel. Da werden Kohlekonzerne, Shell und BP bis hin zu Gazprom Beifall klatschen und brav für „effiziente Investitionen“ sorgen. Seit Paris investierten die Großbanken der Welt 3,8 Billionen $ in fossile Energie. Sehr effizient zerstören diese Investitionen unsere Umwelt auf vielfältige Weise.
Unverbindliche Absichtserklärungen hatten Hochkonjunktur. Etwa das Abkommen zur sogenannten Beendigung des Abholzens der Wälder. Tatsächlich soll sich aber bis 2030 das Abholzen und neu Pflanzen von Bäumen nur die Waage halten. Aber selbst das war Indonesien zu viel. Nach 2 Tagen widerrief es diese unverbindliche Absichtserklärung aus „wirtschaftlichen Gründen“. So ist der Kapitalismus: wenn die Wahl besteht zwischen Wald oder Profit, dann stirbt der Wald.
Schon fast gegen Ende wurde die Entstehung eines breiten Bündnisses für das Ende der Verbrennungsmotoren in 2040 gemeldet. Das „breite Bündnis“ besteht aus 24 Staaten. Dumm nur, dass keiner dieser Staaten eine nennenswerte Autoindustrie besitzt. Deutschland trat dem Bündnis bewusst nicht bei. Dafür aber der Autobauer IKEA – ach nein, IKEA lässt ja Möbel produzieren. Immerhin unterzeichneten Ford, Mercedes-Benz, GM, Volvo, BYD und kleinere Autofirmen das Abkommen. Sie erklärten „Zusammen werden wir daran arbeiten, dass alle neu verkauften Autos und Kleinbusse generell bis 2040 … emissionsfrei sind.“ Wir werden daran arbeiten … Das lässt Interpretationsspielraum.
Der Widerspruch zwischen Schein und Sein war auf keiner Weltklimakonferenz so groß wie in Glasgow. Hunderttausende demonstrierten, zunehmend auch Arbeiter. Die richtige Konsequenz ist: um uns selber müssen wir uns selber kümmern. Die Umweltgewerkschaft organisierte in vielen Städten in Deutschland Proteste und trat in Glasgow mit einer Delegation auf. Unser Ziel ist eine vom Profitzwang befreite Gesellschaft, in der die Einheit von Mensch und Natur im Mittelpunkt steht. Wir treten für konsequenten Klimaschutz ein. Macht mit und organisiert euch in der Umweltgewerkschaft!
Ab sofort (Oktober 2016) gibt es eine neue Methode, einen Termin zu einer Veranstaltung zu veröffentlichen. Dies betrifft vor allem jene Termine, die für einen größeren Kreis von Personen interessant sind (also über die Mitglieder, Interessenten der einzelnen Orts- bzw. Regionalgruppe hinaus). Hierfür erzeugt ihr bitte einen neuen Beitrag im Editor, wie bekannt unter dem Reiter "Inhalt".
Neu hinzu kommt folgende Maßnahme: Unter dem Reiter "Veröffentlichen" kann für die Kategorie eine Doppelauswahl stattfinden (das war vorher nicht möglich). Ihr wählt sowohl
1. eure Ortsgruppe (oder die zugehörige Kategorie "Lokales")
als auch
2. die Kategorie "Termine und Kulturtipps".
Durch letzteren Punkt erscheint im Resultat der Termin nicht nur als Eintrag in der Ortsgruppen-Unterseite, sondern auch unter dem Menüpunkt "Termine und Kulturtipps". Es darf gerne ein Datum zum Start und eines zum Verfall des Beitrages angegeben werden.
Viele Grüße,
der Webadmin
- Die Initiatorinnen und Initiatoren rufen angesichts des beschleunigten Übergangs in eine Umweltkatastrophe zur Gründung einer Umweltgewerkschaft auf als überparteiliche, demokratische und internationalistische Massen- und Kampforganisation zur Verteidigung der natürlichen Lebensgrundlagen der Menschheit. Sie schließt Arbeiter, Umweltschützer, Bauern, die Jugend, Wissenschaftler, Ingenieure, Künstler bis hin zu Kleingewerbetreibenden und Vertreter der Klein – und Mittelständischen Industrie zusammen und orientiert kämpferisch gegen die Hauptverursacher der Umweltkatastrophe, das internationale Finanzkapital und den ihnen zu Diensten stehenden Regierungen.
- Vorläufige Grundlage für die weitere Beratung, Diskussion und Auseinandersetzung darum bilden die im Offenen Brief vom Dezember 2011 zur Vorstellung der Idee einer Umweltgewerkschaft skizzierten Grundzüge.
- Initiator werden kann jede Person, Organisation bzw. Initiative in In – und Ausland werden, die die Idee der Umweltgewerkschaft unterstützt, sich in Wort und Tat für ihren Aufbau einsetzt sowie diese Grundsätze anerkennt. Sie melden sich bei der zentralen Kontaktadresse. Ausgeschlossen sind Personen die faschistisches, religiös fundamentalistisches oder sexistisches Gedankengut verbreiten.
- Die Initiatoren bilden regionale oder örtliche Initiativgruppen, die sich treffen, austauschen und diskutieren. Sie bereiten die Strategiekonferenz am 20. Mai 2013 vor, einigen sich ein praktisches Feld der politischen Arbeit und gewinnen neue Initiatoren.
- Die Initiatoren rufen zur Vorbereitung und Durchführung einer Umwelt-Strategiekonferenz der Umwelt- und Arbeiterbewegung am Pfingstmontag 2013 auf. Dort werden die politische Ausgangslage, sowie Ziele, Arbeitsweise und Organisationsstruktur der Umweltgewerkschaft beraten. Es sollen Beschlüsse zum weiteren Aufbau der Umweltgewerkschaft gefasst werden.
- Die Initiatoren wählen aus ihrer Mitte einen vorbereitenden und koordinierenden Ausschuss für die Strategiekonferenz, der durch Newsletter, Einrichtung einer homepage, weiteren Versammlungen und Treffen den Prozess der Gewinnung weiterer Initiatorinnen und Initiatoren koordiniert und fördert. Der Koordinierungsausschuss richtet eine Kontaktadresse und ein Spendenkonto ein.
- Die Arbeit der Initiatoren finanziert sich selbstständig durch Spenden von Trägern und Unterstützern für die Idee einer Umweltgewerkschaft.
- Ziel ist es den Initiatorenkreis für die Umweltgewerkschaft stetig zu verbreitern, um eine breite Trägerschaft aus allen gesellschaftlichen Bereichen für den Aufbau eine Umweltgewerkschaft zu gewinnen.
- Der Initiatorenkreis fördert weltweit den Grundgedanken der internationalen Einheit von Arbeiter und Umweltbewegung. Der Prozess des Aufbaus der Umweltgewerkschaft in Deutschland ist verbunden mit Anstrengungen, eine internationale Einheitsfront zur Rettung der Umwelt zu entwickeln.
Einstimmig verabschiedet am bundesweiten Initiatorentreffen am 9.12.2012 in Gelsenkirchen von den anwesenden 91 Teilnehmerinnen und Teilnehmer.