Aus dem Grundsatzprogramm der Umweltgewerkschaft e.V.:
„Um… eine globale Umweltkatastrophe abzuwenden, braucht es eine neue Qualität der Umweltbewegung und eine weltweit überlegene Kraft gegen die Hauptverursacher in Konzernzentralen, Banken und Regierungen. (…) Wir suchen den engen Schulterschluss zwischen Arbeiter- und Umweltbewegung und schließen uns auf der Grundlage gewerkschaftlicher Prinzipien als Umweltorganisation zusammen – lokal, national und international. Der Gewerkschaftsgedanke steht für den gemeinsamen Kampf um unsere existenziellen Lebens- und Zukunftsinteressen, für Kampfgeist, Solidarität und breitesten überparteilichen Zusammenschluss. Wir treten für eine gesellschaftliche Alternative ein, in der die Einheit von Mensch und Natur verwirklicht wird.”
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Zum Jahrestag Fukushima 2020
Meine lieben Freundinnen und Freunde,
sowohl Tschernobyl als auch Fukushima, sogar überhaupt die ganze Geschichte von Nuklearwaffen und Atomkraftwerken lehren uns immer wieder, welche existenzielle Zerstörungsgefahr des Menschenlebens und der ganzen Umwelt imgrunde nur von kleinerer Zahl bestimmter Menschengruppen aus Politik und Wirtschaft mit ihrer Macht-und Wirtschaftsgier verursacht werden kann. Und es zeigt sich jedesmal heraus, daß diese Gruppen zu allen verbrecherischen Taten bereit sind und auch gerne über Leichen gehen, um ihre Gier zu befriedigen.
Für sie kommen nicht erst Menschenleben oder Umwelt in Frage, sondern stets ihre eigene Machtgier und Wirtschaftsinteressen.
Das stellt sich in dem Fall Fukushima auch deutlich heraus, daß die Regierung und die Wirtschaftsriesen alle für sie ungünstigen Wahrheiten verheimlichen oder manipulieren, unbegründete falsche Hoffnungen erwecken, als ob keine Gefahr fürs Leben in Fukushima bestünde.
16.2.2020: Bündnis-Kongress des Internationalistischen Bündnisses in Kassel
3. Bündnis-Kongress des Internationalistischen Bündnisses am 16.2.2020 von 10 bis 16 Uhr in Kassel
Adresse ist:
Philipp Scheidemann Haus
Holländische Straße 74
34127 Kassel
Umweltgewerkschaft unterstützt Aufruf zur bundesweiten antifaschistischen Großdemo am 15.2. in Erfurt!
Kein Pakt mit den Faschisten – niemals und nirgendwo !
Die Umweltgewerkschaft ruft dazu auf, sich an der Demo gegen Faschismus, Rassismus und jegliche Zusammenarbeit mit der AfD zu beteiligen.
Wir sind für internationale Zusammenarbeit, die Rechte von Arbeiter*innen und einen entschiedenen Kampf, um die Erde vor dem Kollaps zu retten.
Besonders nach den Vorgängen in Thüringen, die aber nur exemplarisch sind, werden wir unseren Protest gegen den Rechtsruck lautstark auf die Straße tragen.
Kommt am 15.2.2020 nach Erfurt – die Demo beginnt um 13.00 Uhr am Domplatz
Link: Unteilbar.org
Der Treffpunkt für uns Umweltgewerkschafter*innen ist um 12.00 Uhr an der untersten Stufe zum Domaufgang.
Siemens-Adani-Kohleminenprojekt: UG-FLYER zum Protest am 5.2. in München!
Aufruf zum Protest!
In Australien will der ADANI-Konzern nächstes Jahr die größte Kohle-Mine der Welt eröffnen. 60 Millionen Tonnen Kohle sollen pro Jahr gefördert, exportiert und verfeuert werden – zusätzlich zu der enormen Kohle-Öl-Gas-Verbrennung, die die globale Umweltkrise antreibt. Das ADANI-Projekt ist ein Verbrechen an der Menschheit – und SIEMENS beteiligt sich audrücklich!
Siemens-Chef Kaeser‘s dreiseitige Stellungnahme vom 13.1. ist eine Provokation der Umwelt- und Arbeiterbewegung.
Fridays-For-Future, Umweltgewerkschaft, Kritische Aktionäre und umweltbewegte Siemens-Kolleg*innen
rufen auf zum Protest bei der
Siemens-Hauptversammlung, Mittwoch, 5.2.2020 ab 8 Uhr, Coubertin-Platz München (Olympiagelände) Beginn Siemens-HV ist 10 Uhr.
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FLYER der Umweltgewerkschaft zum 5.2., hier klicken:
Links zu weiteren Infos:
https://fridaysforfuture.de/siemens-hauptversammlung/
https://www.kritischeaktionaere.de/siemens/gegenantraege-2020-2/
https://www.rf-news.de/2020/kw04/provokation-heuchelei-greenwashing-und-massiver-protest
https://www.acf.org.au/stop_adani
https://www.tiki-toki.com/timeline/entry/1006867/Timeline-of-StopAdani-actions
Teilnahme am Protest gegen Kohlekraftwerk Datteln IV am Freitag 24.1.
Fridays for Future Castrop-Rauxel ruft zu einer Demonstration am Freitag (24.1.) gegen das Kohlekraftwerk Datteln 4 auf. Parallel wird auch in Berlin gegen das Kraftwerk demonstriert. Castrop-Rauxel, Datteln
kommenden Freitag gibt es in Datteln um 12 Uhr im Rahmen der FFF-Proteste eine Demonstration gegen den Betrieb des Kohlekraftwerks IV in Datteln.
Berechtigt! Denn mit diesem Plan der Regierung und Energiekonzerne wird - im Rahmen des sogenannten "Stilllegungspfades" die Verfeuerung fossiler Energieträger unter anderem mit diesem größten Steinkohlekraftwerk für weitere 40-50 Jahre festgeschrieben.
Das muss verhindert werden. Und da sind auch wir als Umweltgewerkschafter herausgefordert. Wer hat die Möglichkeit (oder kann sich die Möglichkeit einrichten) daran teilzunehmen?
Aus der Teilnahme und Zusammenarbeit mit vielen weiteren jungen Umweltkämpfern können und müssen wir auch viele neue junge Umweltgewerkschafter gewinnen. Mit unseren Profilen und Alleinstellungsmerkmalen des organisierten Kampfs gegen die hauptverantwortlichen Umweltzerstörer, der Einheit von Arbeiter- und Umweltbewegung und des breiten überparteilichen Zusammenschlusses mit einer gesellschaftsverändernden Perspektive der Einheit von Mensch und Natur jenseits dem Profit-Diktat.
Und am Besten machen wir das als Gemeinschaftswerk der NRW-Gruppen der Umweltgewerkschaft. Es gibt meines Wissens nach in Datteln keine Umweltgewerkschaftsgruppe. Nur eine in Recklinghausen.
Was haltet Ihr davon? Wer will und kann von Euch daran teilnehmen?
Bitte meldet Euch zurück, damit wir das zusammen mit der NRW-Koordinierung absprechen können.
Europäische Bürgerinitiative "Bienen und Bauern retten" gestartet
Heute startet die Europäische Bürgerinitiative (EBI) "Save Bees and Farmers – Bienen und Bauern retten", die chemisch-synthetische Pestizide bis 2035 aus dem Verkehr ziehen, Bäuerinnen und Bauern beim Umstieg auf eine umweltfreundliche Landwirtschaft unterstützen sowie Bienen und Ökosysteme retten möchte. Wenn es gelingt, bis September 2020 mindestens eine Million Unterschriften zu sammeln, müssen die Europäische Kommission und das Europaparlament erwägen, die Forderungen der Kampagne gesetzlich zu verankern.
Internationale Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler fordern eindringlich einen Systemwandel, um den Verlust der Artenvielfalt zu stoppen. Die Biodiversität in Europa ist stark bedroht, die Hälfte unserer Naturlandschaft befindet sich in einem kritischen Zustand und unsere Lebensgrundlagen sind in Gefahr. Zugleich werden Millionen von Landwirtinnen und Landwirten durch unfairen Wettbewerb und mangelnde politische Unterstützung vom Markt gedrängt. In der EU sind zwischen 2005 und 2016 vier Millionen kleine und mittelgroße Betriebe verschwunden.
Antifaschismus ist gemeinnützig: Unser Einsatz für eine solidarische Gesellschaft ist unteilbar!
Resolution der Umweltgewerkschaft zur Aberkennung der Gemeinnützigkeit für die VVN-BdA und andere Organisationen
Der Bundesvorstand der Umweltgewerkschaft verurteilt die Aberkennung der Gemeinnützigkeit für die Bundesvereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten (VVN-BdA) durch das Berliner Finanzamt aufs Schärfste: "Wir sind beschämt, dass die Auschwitz-Überlebende und heutige Ehrenvorsitzende der VVN-BdA Esther Bejarano, sowie andere Überlebende diese Entscheidung erleben müssen."
Die Umweltgewerkschaft fordert die Länderfinanzämter auf
- dem Beispiel NRWs folgt und die Gemeinnützigkeit der VVN-BdA anerkennt.
- die Vollziehung der Bescheide zur Zahlung/Steuerzahlung auszusetzen, damit die Arbeitsfähigkeit der VVN-BdA nicht beeinträchtigt wird.
Die VVN-BdA ist 1945 nach der Befreiung vom Faschismus gegründet worden. Widerstandskämpfer, Überlebende der Konzentrationslager und andere Gefangene, ob politisch, religiös, »rassisch« oder aus anderen Gründen verfolgt, hatten sich in ihr zusammengeschlossen.
„Die Vernichtung des Nazismus mit seinen Wurzeln ist unsere Losung. Der Aufbau einer neuen Welt des Friedens und der Freiheit ist unser Ziel.“
Dieser Schwur der Befreiten von Buchenwald ist das Fundament der jahrzehntelangen antifaschistischen Arbeit der VVN-BdA und unser Kampf gegen Faschismus ist unteilbar. Darum sind wir solidarisch mit der VVN-BdA.
Die Entscheidung gegen die VVN-BdA ist keine Einzelentscheidung. Vielmehr werden die Bewegungsräume für eine politische und demokratisch aktive Zivilgesellschaft auch mit Hilfe des Steuerrechts, immer enger gesteckt. Belege dafür sind die rigide Auslegung des Gemeinnützigkeitsrechts auch für andere politisch aktive Vereine wie attac, Campact oder die Frauenverband Courage und einige andere.
In Zeiten, in denen parteipolitisch organisierte Faschistinnen und Faschisten und gewalttätige Neo-Nazis gemeinsam marschieren, verhallen Forderungen nach einer substantiellen Aufstockung der Mittel folgenlos.
Darum fordern wir:
- Politisches Engagement der kritischen und demokratischen Zivilgesellschaft muss im Zuge der anstehenden Änderung des Gemeinnützigkeitsrechts durch das Bundesfinanzministerium gestärkt und zweifelsfrei abgesichert werden!
- Wir brauchen ein „Demokratiefördergesetz“, das seinen Namen verdient und eine nachhaltige und bedarfsgerechte Finanzierung zivilgesellschaftlich getragener Projekte sicherstellt.