Aus dem Grundsatzprogramm der Umweltgewerkschaft e.V.:
„Um… eine globale Umweltkatastrophe abzuwenden, braucht es eine neue Qualität der Umweltbewegung und eine weltweit überlegene Kraft gegen die Hauptverursacher in Konzernzentralen, Banken und Regierungen. (…) Wir suchen den engen Schulterschluss zwischen Arbeiter- und Umweltbewegung und schließen uns auf der Grundlage gewerkschaftlicher Prinzipien als Umweltorganisation zusammen – lokal, national und international. Der Gewerkschaftsgedanke steht für den gemeinsamen Kampf um unsere existenziellen Lebens- und Zukunftsinteressen, für Kampfgeist, Solidarität und breitesten überparteilichen Zusammenschluss. Wir treten für eine gesellschaftliche Alternative ein, in der die Einheit von Mensch und Natur verwirklicht wird.”
Zu den Ortsgruppen:
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Ein wichtiger Teilerfolg im Kampf gegen das giftige Fracking!
Korrespondenz der Regionalgruppe Bremen/Oldenburg:
Das hatte die DEA (Deutsche Erdöl AG) so schön geplant: Ab Januar 2019 sollten zwischen Rotenburg und Bremen seismografische Messungen stattfinden, um die letzten Kubikmeter Erdgas aufzuspüren und profitbringend auszubeuten. Doch die Bevölkerung zeigte der DEA die rote Karte! Durch erhöhte Krebsraten in der Region, durch 138 Störfällen in 13 Jahren und durch Havarien bei der Entsorgung des hochgiftigen Lagerstättenwassers war die Bevölkerung äußerst wachsam. Innerhalb weniger Wochen entwickelte sich eine große Protestbewegung, die die DEA dazu zwang, ihre Messungen auszusetzen.
Nach der vorläufigen Rettung des Hambacher Waldes vor seiner Zerstörung durch den RWE-Tagebau ist das ein weiteres Zeichen, dass der Widerstand stärker sein kann als "die da oben". Der Kampf gegen die Ausweitung des Fracking steht vor neuen Herausforderungen: In vorauseilendem Gehorsam hat der niedersächsische Wirtschaftsminister Althusmann (CDU) die Erdgasindustrie aufgefordert, Probebohrungen in Schiefergestein zu beantragen. Und Umweltminister Lies (SPD) ignoriert hartnäckig die Unterschriften der Bremer Bürger*Innen gegen die Ausweitung von Fracking im Trinkwasserschutzgebiet Panzenberg.
Die Umweltgewerkschaft wird sich weiterhin für das Verbot von Fracking einsetzen und die Zusammenarbeit mit den Bürgerinitiativen ausbauen.
Gruß aus Peru
Übersetzung was Jesús von CANTO VIVO am Anfang des Videos auf spanisch sagt:
Liebe Genossen Günther, Ingrid, Karl, Suse, Daniela und alle anderen Genossen der Umweltgewerkschaft!
Empfangt unseren geschwisterlichen Gruß anlässlich der Feierlichkeiten zum Jahresende.
Mögen alle in guter Gesundheit sein, mit viel Erfolg in der politischen und Umwelt-Arbeit.
Wir senden Euch eine Aufnahme von Kindern aus Cusco, die zu Weihnachten auf Quechua (Sprache der alten Peruaner) singen.
Wir zeigen in dem Video die Bilder unserer Bergbepflanzungs-Kampagne, die wir im Mantaro-Tal hier in Zentralperu gemacht haben.
Viele Umarmungen, Glückwünsche, Erfolg und Gesundheit für euch alle!
Rede von Greta Thunberg, der schwedischen Schulstreikerin
Liebe Umweltfreund*innen,
zur Zeit geht ein Video von Greta Thunberg, der schwedischen Schulstreikerin, über die wir bereits in den Tagesberichten vom cop24 berichtet haben, um die Welt.
Bei YouTube gibt es eine Version mit deutschen Untertiteln ihrer Rede: https://www.youtube.com/watch?v=LZmfkAX61BM
Weltklima-Aktionstag 2018 - Unsere Forderung: Drastische Sofortmaßnahmen für den Klimaschutz!
Eine Forderung von Millionen: Drastische Sofortmaßnahmen für den Klimaschutz!
Alle Umfragen zeigen: eine große Mehrheit der Bevölkerung kritisiert die lasche Umweltpolitik der Bundesregierung, fordert drastischere Maßnahmen. Die Frage ist: Warum passiert nichts außer schönen Worten? 23(!!) erfolglose WeltklimaKonferenzen! Dabei werden die Appelle der Klimaforscher immer dringlicher, siehe zuletzt die „Heißzeit-Studie“. Aber warum steigt der Treibhausgas-Ausstoß trotzdem wieder?
Warum werden immer neue Öl- und Erdgasfelder erschlossen, Pipelines gelegt, fossile Kraftwerke und fossile Autoproduktion weiter ausgebaut – oft parallel zu „Erneuerbaren“?
Einige hundert internationale Groß-Konzerne, Banken und Finanzholdings beherrschen die Weltwirtschaft und müssen maximalen Profit erzielen – bei Strafe des eigenen Bankrotts im internationalen Konkurrenzkampf. Die Kapitalismuskritik in unseren Reihen ist längst allgegenwärtig. Es sind gerade die mächtigsten kapitalistischen Länder, die beim Weltklimagipfel/COP24 in Katowice den Takt vorgeben und uns belehren wollen über ihre angeblichen Absichten zum Umweltschutz.
Die COP24 in Polen wird deshalb, wenn überhaupt, nur minimale Zugeständnisse im Klimaschutz zustande bringen.
Absolut unverantwortlich angesichts der heranrollenden globalen Umweltkatastrophe!
Tausende Menschen zeigen heute ihren Willen zur Veränderung und demonstrieren für die dringenden Sofortmaßnahmen. Wir wollen mit euch ins Gespräch kommen: Sollen wir tatsächlich, wie es im Demo- Aufruf zum 01.12. steht, immer noch an „die Verzagten in der Bundesregierung“ appellieren und auf politische Stellvertreter hoffen? Haben viele nicht schon bei der Tschernobyl-Atomkatastrophe 1986 gedacht, spätestens jetzt müssten Industrie und Regierung „endlich zur Vernunft” kommen?
Für uns ist es an der Zeit für neue Konsequenzen aus den bisherigen Erfahrungen der mutigen Umweltkämpfe weltweit. Wie werden wir eine überlegene Kraft? Schluss damit, dass wir uns mit Irrwegen und vagen Hoffnungen auf politische Stellvertreter beschäftigen lassen! Zeit für eine selbständige Umweltbewegung, die sich frei macht von Illusionen!
Wir brauchen den aktiven Massenwiderstand, wie im Hambacher Wald. Wir brauchen den gemeinsamen Kampf von Umwelt-, Gewerkschafts- und Arbeiterbewegung. Nur eine solche geschlossene Front kann den Umweltverbrechern wirklich Paroli bieten und drastische Sofortmaßnahmen erzwingen!
Was ist die Alternative zum Kapitalismus? Auf Aktionen gehen ist gut, doch wir brauchen eine gemeinsame Strategie, um dem Widerstand die nötige Kraft zu verleihen.
In der Umweltgewerkschaft bauen wir eine demokratische Massenorganisation mit Ortsgruppenstruktur auf, die mit der Arbeiterbewegung verbunden ist. Unsere Gegner sind hochorganisiert, wir müssen besser organisiert sein! Macht mit!
Wir laden euch herzlich ein: Beteiligt euch am WeltklimaAktionstag, 08. Dezember 2018 in euren Städten! (siehe unter www.umweltgewerkschaft.org) Und: Organisiert euch!
Werdet Mitglied in der Umweltgewerkschaft!
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V.i.S.d.P.: M. Ramaswamy, Bremer Str. 42, 10551 Berlin
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100 Jahre Novemberrevolution - ein Meilenstein auch für die Umweltbewegung!
100 Jahre Novemberrevolution – ein Meilenstein auch für die Umweltbewegung!
Am 9.11. 2018 jährt sich zum 100. Mal der Sieg der Novemberrevolution über die feudal-kapitalistische Militärdiktatur unter Kaiser Wilhelm. Ausgehend vom erfolgreichen Matrosenaufstand in Kiel fegte binnen weniger Tage eine revolutionäre Welle durch das deutsche Reich. Massendemonstrationen und Massenstreiks prägten das Bild in den Städten. Überall gründeten sich Arbeiter- und Soldatenräte. Die Monarchie krachte zusammen wie eine morsche Hütte, der Kaiser floh ins Exil. In Berlin begann der Generalstreik in den Morgenstunden des 9.11. 1918. Hunderttausende Arbeiter*innen, zu ihnen übergelaufene Soldaten und revolutionäre Matrosen fluteten die Stadt, besetzten die strategisch wichtigen Gebäude und Plätze und übernahmen faktisch die Macht. Was haben diese historischen Ereignisse, die ganz Deutschland veränderten, mit der Umweltbewegung und mit der Umweltgewerkschaft zu tun? Der folgende Artikel will darauf mit 6 Thesen eine Antwort geben.
"Fotostory" der Demonstration #unteilbar in Berlin am 13.10.
Hier sind schöne Fotos von der Demonstration #unteilbar in Berlin am 13.10. zu sehen: