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05.und 06. Juni 2021: Unsere regionalen Demos im Rahmen der bundesweiten Aktionstage
Für das Klima und die Verkehrswende: Keine neuen Autobahnen, keine A39!
3 Demos entlang der geplanten A39: Kommt alle!
Die geplante A39 von Wolfsburg nach Lüneburg erzeugt zusätzlichen Verkehr und CO2-Ausstoß, zerschneidet die Landschaft, zerstört Wälder und wertvolle Naturgebiete, beruht auf veralteten, überhöhten Verkehrsprognosen und hat ein sehr schlechtes Nutzen-Kosten-Verhältnis. Auch das geplante Großgewerbegebiet Scheppau steht für unnötige Naturzerstörung und überholte Verkehrskonzepte.
Kommt zu unseren (Fahrrad-)demos, die auch über Autobahnabschnitte führen werden:
1.) Sa., 5.6.2021, 10 Uhr ab Braunschweig, Schlossplatz:
Motto: A39 Baustopp! Verkehrswende jetzt! Natur erhalten - kein Großgewerbegebiet Scheppau!
Route der Fahrraddemo: Braunschweig – Scheppau – Wolfsburg; dort schließen sich die Teilnehmer an die Wolfsburger Demo an (siehe unten).
Ausführliche Infos bei den Veranstaltern: https://bi-baumschutz-braunschweig.jimdo.com/
2.) Sa., 5.6.2021, 14:00 Wolfsburg Hbf.: Demo und Fahrraddemo, Motto: „Für das Klima und die Verkehrswende: Keine neuen Autobahnen, keine A39“
Voraussichtlicher Ablauf:
14:00 Begrüßung der Teilnehmer und Teilnehmerinnen, anschließend Zug durch die Wolfsburger Fußgängerzone (zu Fuß, Radfahrer schieben ihr Fahrrad)
- Anschließend Kundgebung in der Fußgängerzone (City-Galerie):
- Beiträge verschiedener Gastredner zur A39-Problematik, Verkehrswende, Bedrohung schützenswerter Arten, …
- Begrüßung der eintreffenden Fahrraddemonstranten aus Braunschweig
- Gemeinsamer Fahrrad-Demonstrationszug über die Nordhoffstr. zur Anschlussstelle Wolfsburg-West
- Fahrt auf der A39 bis Weyhausen; unterwegs Halt mit Tanz und Vortrag auf Höhe der VW-Forschung
- Weiterfahrt nach Jembke (geplante Tank- und Raststätte)
- Abschlusskundgebung in Jembke
- Ausklang mit Picknick und Musik
Ausführlichere und aktuelle Informationen beim Veranstalter: www.bund-gifhorn.de
3.) So., 6.6.2021, Lüneburg: Fahrraddemo gegen die A39
Nähere Informationen beim Veranstalter unter: https://www.facebook.com/KlimaKollektivLueneburg/
In Wolfsburg trafen sich bei schönem Wetter 40 Menschen trotz Absage vom DGB und einer nicht veröffentlichten Pressemitteilung. Aufgerufen hatten die Umweltgewerkschaft, der VVN BDA, die Linke, die Linksjugend, die DKP, die MLPD und das internationalistische Bündnis.
Weitere Redner*innen waren von den GRÜNEN und den Falken.
Wir standen für Arbeitsplätze, Umweltschutz und Frieden. Viele Beiträge richteten sich gegen das derzeitige Krisenchaos der Bundesregierung und forderten einen konsequenten lockdown auf Kosten der Grosskonzerne. Ein Redner ging auf hohe Mieten in Vorsfelde, eine Rednerin sprach über die Belastungen im Home-Office und eine weitere über die Ausbeutung von Schwerbehinderten in die Industrie und feministischen Widerstand.
Weitere Themen waren der Antifaschismus und die Aktivitäten in Wolfsburg dazu am 8.5. sowie der nötige Kampf gegen verschieden Arten des Antikommunismus und der Aufbau eines Systems ohne Ausbeutung und Unterdrückung.
Sehr geehrte Damen und Herren,
wir vertreten sechs der Sitech-Arbeiter, die aufgrund der Schließung des Werkes Hannover gekündigt wurden, ihren Kündigungsschutz-Prozess gewonnen haben und daraufhin -trotz Bestehen eines Werkes in Wolfsburg- in das Werk Emden versetzt wurden.
Seitens der Sitech-Geschäftsleitung wird damit offensichtlich versucht, ihnen das Leben so schwer wie möglich zu machen, um sie auf diesem Wege zur Aufgabe zu zwingen:
Sitech gewährt keinerlei praktische oder finanzielle Hilfe für die Arbeitsaufnahme in Emden. Keine Beteiligung an den Fahrtkosten und den Kosten einer Unterkunft in Emden, keinerlei Unterstützung bei der Unterkunftssuche. Auch in Pandemie-Zeiten sei es „nicht Aufgabe unserer Mandantschaft, dafür Sorge zu tragen, dass Ihr Mandant die vertraglich geschuldete Tätigkeit aufnehmen ... kann“ – so die Mitteilung des Sitech-Prozessbevollmächtigten vom 11.01.2021.
Die Lohnnachzahlung für acht Monate wurde offensichtlich willkürlich einer Besteuerung nach Lohnsteuerklasse VI mit besonders hohen Abzügen unterworfen.
Resturlaubstage unserer Mandanten aus 2020 wurden u.E. unzulässigerweise mit der – gegen ihren Willen erfolgten – Freistellung vor der Werksschließung verrechnet und ihre Gewährung verweigert.
Vorläufiger Höhepunkt ist der E-mail-Kommentar einer Mitarbeiterin der Personalabteilung des Werkes Emden, nachdem drei unserer Mandanten erkrankt waren und ihre Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung übersandt hatten. Er war wohl als interne Mitteilung gedacht und wurde offenbar versehentlich auch an einen unserer Mandanten gemailt:
„Die AU’s von den Kollegen sind alle vom gleichen Arzt (türkischer Herkunft)“.
Abgesehen davon, dass es sich nicht um den gleichen Arzt, sondern um zwei verschiedene Ärzte handelt – dieser Kommentar offenbart einen latenten Rassismus in der Sitech-Personalabteilung, indem Beschäftigte und niedergelassene Ärzte migrantischer Herkunft unter den Generalverdacht unrichtiger Arbeitsunfähigkeitsbescheinigungen gestellt werden. Oder aus welchem Grund sonst sollte die nationale Herkunft des Arztes für die Sachbearbeiterin überhaupt einer Erwähnung wert sein?
Wie kann es sein, dass so etwas geduldet wird? Wie verträgt sich das mit den Beteuerungen in den ComplianceRichtlinien von VW, wonach niemand diskriminiert und eine Diskriminierung aufgrund von ethnischer oder nationaler Zugehörigkeit nicht geduldet werde? Wir erwarten von Sitech eine Erklärung – und eine Entschuldigung!
Für Freitag, den 05.03.2021, sind vor dem Arbeitsgericht Hannover Verhandlungstermin der betroffenen Mitarbeiter angesetzt, die sich nun gegen die Versetzung in das Werk nach Emden zwangsläufig mit juristischen Mitteln wehren. Wir bitten um Veröffentlichung und stehen für Ihre Fragen gerne zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen Rechtsanwälte Stierlin und Ogurtan Frank Stierlin Ugur Ogurtan
Liebe Kollegen von Sitech,
wir die IAC Trägergruppe in Braunschweig-Wolfsburg haben von den Unterdrückungsmaßnahmen zu eurer Arbeitsaufnahme in Emden erfahren und sind sehr empört.
Informiert uns schnell genauer! Ihr seid nicht allein und habt unter unseren Kollegen viel Sympathie! Wir werden sofort wieder mit Spendensammeln anfangen.