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Kontakt: Regionalgruppe Essen/Mülheim
Hannes Stockert 0175-9175952 (Mülheim) / Christa Stark 0177-5655534 (Essen)
e-mail: umweltgewerkschaft-emh<at>posteo.de

uns schrieben DIE LINKE - Essen , MLPD-Essen, und  ver.di Bezirk Ruhr-West

Grußwort von DIE LINKE. Kreisverband Essen

Liebe Freundinnen und Freunden,
 
DIE LINKE. Kreisverband Essen grüßt Euch herzlich zu Eurer Mitgliederversammlung, für die wir Euch solidarisches Streiten und gutes Gelingen wünschen.
 
Noch immer wird "Umwelt" gerne gegen die vermeintlichen "Interessen" der Arbeiterschaft in Stellung gebracht. Durch (fast) alle Parteien zieht sich der Konflikt von Umwelt- und sozialer Gerechtigkeit. Da wird von den "Abgehängten" da und den "grün-urbanen Milieus" da schwadroniert. Doch dieser Konflikt entpuppt bei näherem Hinsehen rasch als Schimäre, denn es geht immer sowohl um Klassen- als auch um Gattungsfragen. Diese Position ist seit mindestens 40 Jahren fester Bestandteil links-emanzipatorischer Kritik.
 
Dass Parteien, die sich mit dem Etikett "grün" schmücken, reichlich elastisch sind hinsichtlich sozialer Problemlagen wissen wir nicht erst seit der Schröder-Fischer-Regierung und der Agenda 2010. Wenn heute die "unteren" 40% der Bevölkerung in Deutschland real weniger in der Tasche haben als vor 20 Jahren, die Einkommen und Vermögen der "oberen" 10% aber immer neue Rekorde erklimmen, dann steht zweifelsfrei fest, dass es ein massives Problem in dieser kapitalistischen Gesellschaft gibt.
 
Es wäre falsch, dies zu ignorieren. Dieser fundamentale Konflikt muss Kern jeder links-emanzipatorischer Agenda bleiben.
 
Es wäre jedoch genauso falsch, die klimatischen und insgesamt ökologischen Folgen kapitalistischen Wirtschaftens zu ignorieren. "Dummerweise" reicht es hier nicht, den Finger auf die eigentlichen Verursacher zu richten. Tatsächlich basiert unser Konsummodell essentiell auf der Ausbeutung von Mensch und Natur. Der ökologische Fußabdruck der allermeisten Menschen in Deutschland ist zu groß und widerspricht unserer Überzeugung einer gesunden Welt auch für unsere Kinder und Enkel.
 
Natürlich ist dieser Fußabdruck umso größer je größer die finanzielle Leistungsfähigkeit ist. Menschen mit höherem Einkommen - grünes Gewissen hin, Bio-Essen her - verursachen deutlich mehr CO 2 Emissionen als Menschen mit geringerem Einkommen. Aber das Partywochenende auf Malle für alle kann kein Ziel links-emanzipatorischer Politik sein. Es muss um faire, d.h. ökonomisch und ökologisch nachhaltige Partizipation jenseits einer kapitalistischen Gesellschaft gehen.
 
In diesem Sinne freuen wir uns auf eine schlagkräftige und parteiübergreifende Politik, die an der Überwindung der Klassenspaltung arbeitet, ohne die grundsätzliche Gattungsfrage aus dem Auge zu lassen.
 
Solidarische Grüße

Grußwort der MLPD Essen/Mülheim an die Mitgliederversammlung der Umweltgewerkschaft Essen am 22.6.19

Die MLPD wünscht der Jahresmitgliederversammlung der Umweltgewerkschaft viel Erfolg.

Die systematische Aufklärung und Organisationsarbeit der Umweltgewerkschaft hat zweifellos dazu beigetragen, dass sich eine neue Qualität im Umweltbewusstsein der Massen Bahn gebrochen hat.
Bei der Europawahl war die Haltung zur Umweltfrage für viele die Schlüsselfrage.
Die Umweltbewegung hat sich belebt, wurde breiter und kämpferischer.

Im Ruhrgebiet gibt es mehrere Initiativen, die mit der Bergarbeiterbewegung zusammen gegen die Flutung der Zechen kämpfen. Wir haben erreicht, dass das nicht stillschweigend passieren konnte. Zugleich versucht die RAG trotz laufender Klagen Tatsachen zu schaffen.

Besonders begeisternd ist, dass die Jugend den Kampf zur Rettung des Planeten zu ihrer Sache gemacht hat!
Wer gehofft hat, dass mit der Europawahl in die parlamentarisch Sackgasse lenken und danach langsam totlaufen zu lassen, hat sich getäuscht! Die erste internationale Großdemo von FFF gestern in Aachen mit 40.000 Teilnehmern war dafür ein lebendiger Beweis.
In der Bewegung findet auch ein wichtiger Klärungsprozess statt.
Während früher oft Appelle an die Politiker im Zentrum standen, wird jetzt klar gesagt: Wir machen so lange weiter bis sich etwas verändert!
Und es war eine sehr offene und angenehme Atmosphäre in Aachen ohne antikommunistische Ausgrenzung der MLPD, der Umweltgewerkschaft oder anderer Beteiligter. Das zeigt, dass dies nicht von den engagierten Jugendlichen kommt, sondern einigen wenigen selbsternannten Führern.
Wir sollten weiter gemeinsam daran arbeiten, dass sich das auch in Essen durchsetzt.

Die MLPD betreibt weiter eine fundierte Analyse der objektiven Entwicklungen zusammen mit engagierten Wissenschaftlern und Marxisten-Leninisten auch in anderen Ländern. Sie unterstreichen die Notwendigkeit von Sofortmaßnahme und radikalen Änderungen.
Demgegenüber wird in der FFF-Bewegung z.B. verbreitet, die Mogelpackung des Pariser Klimaabkommens würde die Menschheit retten.
Der Kampf zur Rettung der natürlichen Lebensgrundlagen ist ein fester Bestandteil der gegenseitigen Unterstützung in der ICOR, dem internationalen Zusammenschluss revolutionären Parteien und Organisationen. Für uns liegt dabei die Perspektive im Sozialismus/Kommunismus.

Es braucht aber auch eine überparteiliche kämpferische Massenorganisation und -Bewegung in Deutschland und international.
Bisher gelingt es uns noch unzureichend, aus dieser hoffnungsvollen Entwicklung Mitglieder für die Umweltgewerkschaft zu gewinnen. Wie wir das ändern, sollten wir heute beraten.
Dazu muss auch die MLPD mehr Verantwortung übernehmen.

Uns allen viel Erfolg dabei!

 

ver.di Bezirk Ruhr-West

schrieb etwas, was nicht als Grußwort verstanden werden wollte, aber immerhin schrieb der stellv. Geschäftsführer Bernt Kamin-Seggewies:

"wir sind uns sicherlich einig über die Bedeutung der Umweltprobleme und solidarisch mit allen, die sich für die Lösung der Probleme einsetzen."

"Ich habe mit Interesse Ihr Grundsatzprogramm gelesen und teile viele Ihrer Ziele, ..."

Kritisiert wurde aber, dass sie als Mitglied des DGB ein eigenes bzw. anderes Verständnis vom Begriff „Gewerkschaft“ hätten.

Schließlich aber:  "Ich wünsche Ihrer Mitgliederversammlung einen erfolgreichen Verlauf, Glück auf.

ver.di Bezirk Ruhr-West

Teichstr. 4 a

45127 Essen

Wir unterstützen Friday for future und möchten mit Schülern ins Gespräch kommen.

f4f 20190208 123638 burgplatz 640

Deshalb verteilten wir am heutigen Freitag diese Flugblätter:

Flyer School Strike 4 Climate Action 640

190215 einladung ug feb treffen 640

 

Vom 3. Dezember bis zum 14. Dezember 2018 findet in Katowice/Polen
die 24. UN-Weltklimakonferenz (COP24) statt.

Aktionstag am Weltklimatag
in Essen / Kettwiger Str. am Burgplatz.
Samstag, den 8. Dezember 2018, ab 11 Uhr

Die Umweltgewerkschaft Essen lädt alle interessierten Menschen, Parteien, Gewerkschaften und Initiativen ein, in der Essener Innenstadt mit Infoständen, Rede- und Kultur-Beiträgen am offenen Mikrofon, am Weltklimatag, den 8. Dezember von 11 bis 13 Uhr an der Kettwiger Straße vor dem Burgplatz dabei zu sein.

Wir sprechen über die Entwicklung des Weltklimas und die Aufgaben der Umweltbewegung. Auch regionale Umweltfragen, wie die geplanten Flutungen der Zechen im Ruhrgebiet und die damit drohende Verseuchung des Grundwassers durch Giftmüll unter Tage sollen Thema sein, wie auch Dieselfahrverbote und damit einhergehender Verkehrskollaps. Kurz: Wir sprechen über die globalen und lokalen Bedrohungen unserer Lebensgrundlagen, und was wir tun können um sie zu erhalten.

PDF-Flyer zum Ausdrucken und Weitergeben

 

181208 weltklima tag essen

Günther Bittel – im Vorstand Umweltgewerkschaft Duisburg, Hannes Stockert – Vorstand Umweltgewerkschaft Mülheim

02. September 2018

 

Erklärung zum Protest gegen die Rodung des Hambacher Forsts und gegen den weiteren Braunkohle-Tagebau

Die von der RWE betriebene vollständige Zerstörung des Hambacher Forstes zur Ausweitung des Braunkohle-Tagebaus in Hambach und dem Festhalten an der weiteren Verbrennung der Braunkohle ist zu verurteilen und zu bekämpfen. Dieser provokative Akt im reinen Interesse des Maximalprofits steht im krassen Gegensatz zur wissenschaftlichen Erkenntnis, dass ein weltweiter Ausstieg aus der fossilen Verbrennung und die Rettung der Wälder als CO2-Senken und Klimapuffer dringlichen Vorrang zur Verhinderung einer globalen Umweltkatastrophe hat.

RWE und die ihr dienenden Politiker und Gewerkschaftsführer missbrauchen das berechtigte Interesse und die Sorge der Bergleute und Kraftwerksarbeiter um ihre Arbeitsplätze für eine Hetzkampagne gegen die Umweltschützer und besonders die Waldbesetzer im Hambacher Forst. Für die Zukunft unserer Jugend muss der Kampf um Arbeitsplätze UND Umweltschutz jedoch ein gemeinsames Anliegen der Arbeiter- und Umweltbewegung sein. Die Drohung mit der angeblich gefährdeten „Energiesicherheit“ ist lächerlich. Insbesondere der Boykott regionaler Energiespeicher und des Zubaus der erneuerbaren Energien durch die Bundesregierung zugunsten der weiteren Verbrennung fossiler Energieträger, verhindert eine vollständige sichere Energieversorgung mit erneuerbaren Energien in Deutschland.

INFORMATIONSSTAND DER UMWELTGEWERKSCHAFT

Freitag, 07.09.18

von 16.30 Uhr bis 18 Uhr

auf dem Kurt-Schumacher-Platz

 

 

Hallo liebe Mitglieder, Freunde und Unterstützer der Umweltgewerkschaft in Mülheim und Oberhausen,

am kommenden Freitag, 07.09.18, werden wir von 16.30 Uhr bis 18 Uhr einen Informationsstand auf dem Kurt-Schumacher-Platz (Platte) durchführen.

Im Mittelpunkt wird der Protest und aktive Widerstand gegen den Giftmüll und PCB unter Tage und seiner beabsichtigten Flutung durch die RAG stehen, in Verbindung mit dem Protest gegen die Stilllegung der Steinkohlezechen. Kohle ist ein wertvoller Rohstoff - viel zu schade, um verbrannt zu werden. Dazu ist auch eine neue überregionale und überparteiliche Zeitung erschienen, die wir breit verteilen und mit vielen Passanten dazu ins Gespräch kommen wollen.

Wir freuen uns über Eure Teilnahme und wenn Ihr und Sie vorbeischaut.

 

Solidarische und umweltbewegte Grüße,

Hannes Stockert

 180807 pm ugessen umwelt gesundheit arbeit 320 Umweltgewerkschaft Essen unterstützt die Streiks an den Unikliniken.
Umwelt, Gesundheit und Arbeit gehören zusammen

"Jeder von uns hat seine Erfahrungen gemacht mit diesem Gesundheitssystem, das immer strikter auf Profitmaximierung ausgerichtet wird", schrieb die Essener Umweltgewerkschaft in einer bereits veröffentlichten Solidaritätserklärung.(1) Dass die Streikenden zu Recht sagen: „Es muss sich jetzt was ändern!“. Im Jahre 2015 als überparteilicher Zusammenschluss gegen die Zerstörung der natürlichen Lebensgrundlagen gegründet, hat sich dieser Zusammenschluss ganz bewusst „Umweltgewerkschaft“ genannt, weil die Gewerkschaften mit ihren wirksamen Streiks ein großes Vorbild sind. Dabei geht es nicht um Konkurrenz, sondern um Zusammenarbeit für gesunde Arbeitsplätze und Umweltschutz.

"Zur Entlastung der Beschäftigten am Uniklinikum trägt auch eine gesündere Umwelt mit weniger kranken Menschen bei", sagt Olaf Swillus vom Ortsvorstand der Essener Umweltgewerkschaft, und spricht damit die Diskussionsveranstaltung an, die am 24. August ab 18 Uhr am Burgplatz unter dem Motto „Sommer, Sonne, Giftmüll“ unter freiem Himmel zu den Themen Zechenstilllegungen und Giftmüll unter Tage stattfinden wird.(2) Auch die Streikenden, sind dazu eingeladen, mit Dr. Harald Friedrich (renommierter Wasser- und Abfallexperte) und den beiden Bergleuten Christan Link und Günter Belka zu diskutieren. Günter Belka hatte als Bergmann in seinem Berufsleben viel mit PCB-haltigen Ölen zu tun, Christan Link brachte die Gifteinlagerungen in stillgelegten Zechen an die Öffentlichkeit und wurde dafür von der RAG mit 'Einfahrverbot' belegt. Olaf Swillus meint: „Wir freuen uns über Menschen, die aus der Medizin Erfahrungen mit umweltbedingten Krankheiten einbringen können. Sie alle sind herzlich eingeladen mitzudiskutieren.“ Und Christa Stark fügt hinzu: „Wir gratulieren besonders den Frauen zu ihrem mutigen Streik und wissen aus eigener Erfahrung, dass es oft Frauen sind, die gesellschaftliche Missstände als erstes anprangern, wie in dem Lied ‚Brot und Rosen‘: „die Frauen, die sich wehren, wehren aller Menschen Plag!“

umweltgewerkschaft.org/de/d-f/essen/1099-solidaritaetserklaerung-an-die- beschaeftigten-der-unikliniken-essen-und-duesseldorf.html

2 umweltgewerkschaft.org/de/d-f/essen/1098-24-august-2018-sommer-sonne-giftmuell- unter-tage.html

Umweltgewerkschaft Essen

Sommer, Sonne, Giftmüll unter Tage

180824 sommer sonne giftmuell q35 320Wir fluten nicht die Bergwerke, sondern füllen das Sommerloch mit Diskussionen unter freiem Himmel zur bevorstehenden Flutung und Stilllegung der Zechen

Argumente gegen die Stilllegung von Zechen
am Freitag, den 24. August 2018, ab 18 Uhr
am Burgplatz vor der VHS in Essen.

Ab Mitte der 1980er Jahre hat die RAG in Verbindung mit der damaligen SPD Landesregierung (unter Ministerpräsident Johannes Rau und SPD-Umweltminister Matthiesen) über 1,6 Millionen Tonnen Giftmüll, unter anderem hochgiftigen Sondermüll aus Müllverbrennungsanlagen, sowie über 12.000 Tonnen PCB – eines der 12 giftigsten Stoffe der Erde – unter Tage verbracht. Nun will die RAG die Zechen schließen, das Abpumpen des Grubenwassers einstellen und die Schächte verfüllen.

Wir diskutieren mit:
Christan Link (Bergarbeiter,und öffentlicher Sprecher der Bergarbeiterbewegung Kumpel für AUF.)
Günter Belka (Kenner PCB haltiger Öle. Als Bergmann hat er in seinem Berufsleben viel damit zu tun gehabt)

und mit vielen anderen ... auch mit Ihnen und Euch! Kommt einfach vorbei !

Am Freitag, den 24. August 2018, ab 18 Uhr am Burgplatz vor der VHS in Essen.

[Update 21.8.2018] Dr. Harald Friedrich (Wasser- und Abfallexperte) hatte leider 3 Tage vorher abgesagt

 

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Aktiv gegen Weltkriegsgefahr UG Plakat2022 DIN A4 210x294

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