Zu den Ortsgruppen
bitte ganz nach
unten scrollen!
Kontakt: Christian Zajonc, Fischerstrasse 52, 45899 Gelsenkirchen, Tel.: 0209/93 96 91 94, e-mail: umweltgewerkschaft-ge<at>gmx.de
Bei unserem Treffen am 01.03.2019 begrüßten alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer die mutigen Protestaktionen von zigtausend Jugendlichen in ganz Deutschland. Sie vertraten einhellig, dass es genau richtig ist, jeden Freitag und während der Schulzeit gegen die aufziehende Umwelt- und Klimakatastrophe auf die Straße zu gehen. Mittlerweile machen diese Proteste weltweit Schule, denn ihr Anliegen betrifft nicht alleine die Zukunft der Jugend weltweit, ja es betrifft die Zukunft der ganzen Menschheit!
Wie kleinlich ist dagegen die sture, bürokratische Haltung des Schulministeriums und von Schulbehörden in unserem Land, die die Schüler mit Strafen und Sanktionen belegen. Ein Kollege in unserer Runde berichtete, dass er ein Infoschreiben von der Schulleitung bekommen hat, in dem er aufgefordert wurde seinen 16jährigen Sohn von den Schulstreiks abzuhalten. Das erzeugte bei ihm einen ziemlichen Druck und verunsicherte ihn.
Der Flyer kann hier heruntergeladen werden:
Themen des aktuellen Infobriefs:
- Solidarität mit den noch immer inhaftierten Braunkohlegegnern
- Erfolgreiche Veranstaltung gegen BP-Ölpellets-Verbrennung
- Geplante Erweiterung der Zentraldeponie Emscherbruch - Sitzung des Umweltausschusses am 20.02.2019
- Beteiligung an der Aktion zum internationalen Frauentag, am 09.03.2019
- Fukushima-Tag gegen Atomkraftwerke am 11.03.2019
Nächstes Treffen der Umweltgewerkschaft am Freitag, 01.03.2019, um 18 Uhr 30 im "Treff International", Gelsenkirchen, Hauptstr. 40
Der Infobrief kann hier gelesen werden:
Liebe Umweltfreunde, liebe Mitglieder der Umweltgewerkschaft,
die Umweltgewerkschaft wird am
Samstag, 9.2. von 10.30 -13 Uhr einen Info/Aktionsstand in Buer, Hochstr./Ecke Springestr.
durchführen. Wir werden für die Umweltgewerkschaft werben und aktuell über die Auseinandersetzung mit BP gegen die Ölpellet-Verbrennung informieren, weiter Protestunterschriften sammeln und die neue Zeitung von AUF Gelsenkirchen dazu verteilen.
Außerdem möchte ich Euch zu einer interessanten Umweltinformationsveranstaltung von AUF Gelsenkirchen einladen zum Thema
Ölpellet-Skandal - der Streit spitzt sich zu
am Dienstag, den 12.2., um 18 Uhr, Gaststätte Brinkmannshof, Bußmannstr. 10, GE-Hassel.
Die Umweltgewerkschaft arbeitet gemeinsam mit Einzelperonen und Vertretern von AUF, Kumpel für AUF, der MLPD, der Tierschutzpartei und der Hasseler Mieterinitiative in einem Aktionsbündnis gegen die BP-Ölpelletverbrennung.
Diese Verbrennung von Massen giftiger Ölpellets im Kraftwerk Uniper in Scholven gilt als krebserregend (s. Monitorsendung und Urteil des Landgerichts Bochum) und steht heftig in der Kritik. Auch wenn dies von der Bezirksregierung Münster legalisiert worden ist und die Grenzwerte bis auf 2014 eingehalten werden, ist dies eine legalisierte Vergiftung. Was vielleicht rechtmäßig ist, ist noch lange nicht richtig, wenn man dem Gesundheitsschutz der Bevölkerung und der Beschäftigten Priorität gibt.
Bitte beteiligt Euch an unserem Aktionsstand und bringt Freunde und Bekannte zu der Informationsveranstaltung mit.
Liebe Mitglieder und Freunde der Umweltgewerkschaft,
die kommende Woche wird ereignisreich. Ich möchte Euch dazu an wichtige Aktivitäten der Umweltgewerkschaft erinnern und zur aktiven Mitarbeit einladen.
Bezüglich des BP-Umweltskandals der Ölpellet-Verbrennung wurde jetzt das Urteil des Landgerichts Bochum öffentlich, das dem Widerstand des Aktionsbündnisses inhaltlich voll und ganz recht gibt. Durch die Unterschriftensammlung, das Aktionsbündnis und durch das Urteil gerät BP weiter unter Druck, aber auch die Bezirksregierung Münster wegen ihres Kontrollversagens und dienstbeflissenen Abnickens der Verbrennung (im Anhang der interessante Bericht der WAZ). Nun hat sich auch Gladbecks Bürgermeister Ulrich Roland im Stadtspiegel vom 19.1. mit klaren Worten gemeldet: "Seiner Meinung nach müsste zumindest überlegt werden, ob aus Gründen der Gefahrenabwehr nicht ein vorläufiger Stopp der Verbrennungen bzw ein Entzug der Genehmigung zur Verbrennung der Ölpellets geboten wäre."
Ingrid Lettmann hat als Sprecherin des Aktionsbündnisses sofort auf den Bericht in der WAZ mit einer Pressemitteilung geantwortet (im Anhang), die morgen in der WAZ erscheinen soll.
*Am Freitag, 25.1. 10:30 Uhr
macht das Aktionsbündnis, in dem die Umweltgewerkschaft mitarbeitet, vor dem Tor der BP, Hassel, Alexander-von Humboldt-Str. 1 die Übergabe der beglaubigten Unterschriften mit einer lautstarken Protestaktion. Bitte beteiligt Euch, bringt Schilder mit. Wir gehen davon aus, dass Presse vor Ort ist, evtl auch Fernsehteam von SAT 1.
*Am Freitag, 25.1. 18:00 Uhr
macht die Umweltgewerkschaft den Neujahrsempfang, Treff International, Hautpstr. 40 (am Marktplatz) mit einem kleinen kulturellen Programm, einem Jahresrückblich und einem Imbiss. Bringt Freunde und Bekannte mit. Wir feiern dann auch die Aktion von morgens.
*Am Sonntag, 27.1.
wollen wir uns an dem Spaziergang der Umweltgewerkschaft Vest 11 Uhr in Marl-Hüls, Carl-Duisberg-Str./Ecke Römerstr. beteiligen. Treffpunkt um 10:15 Uhr an der Horster Mitte, Mitfahrgelegenheit. Wer mitfahren möchte, sollte auf jeden Fall mit Mail Bescheid geben.
Bei dem Spaziergang rund um das Bergwerk Auguste Viktoria geht es um den aktuellen Widerstand gegen die Flutungspläne der RAG, da dort jede Menge PCB und Giftmüll eingelagert ist.
*Und nicht vergessen, unsere außerordentliche Mitgliederversammlung am Freitag, 1.2. 18 Uhr im Treff International mit Nachwahl zur Stärkung des Ortsvorstandes.
Mit ihrer Rede wurde die 16 jährige Greta Thunberg aus Schweden in Katowice wegen ihrer
kämpferischen Art und Deutlichkeit schnell zum Vorbild für Schülerinnen und Schüler weltweit.
In vielen Städten, auch in Deutschland, organisieren Jugendliche nun Schülerproteste, zu finden im
Internet unter www.fridaysforfuture.de.
Allein am Freitag, den 18.1. gibt es in 56 deutschen Städten Aktionen.
Greta schrieb mit ihrer Rede den Regierungsvertretern der Welt ins Stammbuch:
„…..Unsere Biosphäre soll es ertragen, dass reiche Menschen in Ländern wie meinem
unbekümmert in Luxus leben. Es ist das Leid von vielen Menschen für diesen Luxus der wenigen
zu zahlen.“
Sie spricht davon, dass ihre Enkel sie vielleicht fragen werden, was die Verantwortlichen damals
getan haben, als es noch Zeit war zu handeln. Sie sagte weiter: „ Wenn die Lösungen in diesem
System so unmöglich zu schaffen sind, sollten wir das System selbst ändern!… Wir sind nicht
hierhergekommen, um die Weltelite anzubetteln. Sie hat uns in der Vergangenheit ignoriert und wird
das auch zukünftig tun...Wir sind hierhergekommen, um Euch zu sagen, dass der Wechsel da ist, ob
ihr es mögt oder nicht. Die wahre Macht liegt bei den Menschen. Danke!“
Diese Rede und Gretas Praxis, den Schulbesuch unter dem Motto zu boykottieren „Was nützt lernen
für eine Zukunft, wenn es die nicht mehr geben wird“, hat Schülerinnen und Schüler weltweit
wachgerüttelt. Deshalb wird nun in vielen Städten Freitags der Schulbesuch boykottiert, um klar zu
machen: Jetzt muss gehandelt werden.
Die Umweltgewerkschaft findet diese Aktionen hervorragend und ruft die Ortsgruppen auf, dafür
Werbung zu machen und sich daran zu beteiligen.