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Auf der Jahreshauptversammlung der Umweltgewerkschaft Gelsenkirchen - Bottrop - Gladbeck erklärten sich die Mitglieder vor dem Hintergrund der globalen Erderwärmung solidarisch mit dem Widerstand im Hambacher Forst gegen Braunkohleabbau und fossile Verbrennung. Ein weiteres wichtiges Thema war die von der RAG geplante Flutung stillgelegter Zechen, da wegen des PCB und des Giftmülls unter Tage die Umweltgewerkschaft die Gefahr einer regionalen Umweltkatastrophe sieht, wenn das Grubenwasser in Kontakt mit dem Grundwasser käme. Die Umweltgewerkschaft verlangt von der RAG, in vollem Umfang an der bisherigen Wasserhaltung als Ewigkeitskosten festzuhalten und das abgepumpte Grubenwasser zu reinigen und zu filtern. Die Mitglieder sprachen sich auch gegen die Schließung der beiden letzten hochmodernen Steinkohlezechen aus. In den Vorstand wurden Christian Zajonc, Constanze Küppers und Dieter Grünwald wieder gewählt. Einen besonderen Schwerpunkt will die Umweltgewerkschaft auf ihre Jugendarbeit legen.