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Die Aktion in Buer, an der wir uns beteiligten, hatte ca. 25 ständige Teilnehmer und wurde von einer Reihe Passanten interessiert verfolgt.

Etwas Besonderes daran war, dass auch Menschen vom Freundeskreis Flüchtlingssolidarität da waren. Sie führten unter anderem aus, wie die drohende globale Umweltkatastrophe täglich neue Fluchtursachen schafft. Ein Bergmann wies darauf hin, dass auch im Ruhrgebiet mit der weiteren Flutung von Zechen eine regionale Trinkwasser-Katastrophe provoziert wird und wir so eines Tages auch zu Umweltflüchtlingen werden können.

Dass es – verglichen mit anderen Städten – recht wenig Teilnehmer waren, liegt hauptsächlich an der Ausgrenzung aus antikommunistischen Motiven, die in der Gelsenkirchener FFF-Bewegung von Anfang an gezielt betrieben wurde gegen den Jugendverband Rebell als Initiator und auch gegen alle Organisationen, die wie die Umweltgewerkschaft überparteilich sind und Kommunisten nicht ausschließen. Seither gibt es hier jeweils zwei getrennte Aktionen von zwei verschiedenen Gruppen, die beide durch die Spaltung geschwächt wurden.

Schlussfolgerung kann nur sein, Menschen zu organisieren und die Bewegung neu aufzubauen und sich dazu auch mit dem schädlichen Antikommunismus auseinanderzusetzen.