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RV Mecklenburg-Vorpommern

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Lubmin 20230114

LNG-Verarbeitungsschiff "Neptune" im Hafen von Lubmin/ MV (Foto privat)

14.01.2023 Lubmin:

LNG-Terminal-Einweihung durch die Bundes- und Landesregierung?

 

Warum das Fragezeichen?

Die gegen das LNG-Terminal Protestierenden bekamen von den Regierungs- und Monopolvertretern niemanden zu sehen.

Busse ohne Insassen fuhren auf und ab, schwarze Limousinen mit Berliner und Leipziger Kennzeichen. Mannschaftswagen der Polizei und Presse vom NDR und dpa waren vor Ort. Irgendwann schwebte der Hubschrauber der Bundespolizei ein und landete außer Sicht am Hafenkanal.

Zwei unterschiedliche Kundgebungen waren angemeldet. Inhaltlich und räumlich weit voneinander getrennt.

An einem der Industrietore an der Hafenzufahrt prorussische und AfD-freundliche Demonstranten, an der Straße zum ehemaligen AKW Lubmin ca. 60 betroffene Anwohner aus den umliegenden Dörfern und Gemeinden, Extinction Rebellion, Letzte Generation, MLPD, unorganisierte Menschen, NABU, BI „Lebenswertes Rügen“ und die Umweltgewerkschaft.

Die Dorfvertreter waren sehr erfreut, dass sie augenscheinlich nicht alleine Protest üben müssen.

Unsere Befürchtung, dass es alleine um den Schiffsbetriebslärm und die Dieselabgase des im Hafen von Lubmin festgemachten Verarbeitungsschiffes „Neptune“ geht, wurde nicht bestätigt.

In den geführten Gesprächen ging auch um Solidarität zu Lützerath, um Erneuerbare Energien statt LNG-, Atom- oder Kohleverstromung. Es ging um die Umweltzerstörung durch den Betrieb des Terminals an sich, dem Tankershuttelverkehr, dem Bau der weiteren Pipeline hinaus zum geplanten Terminal vor Rügen, der Verschärfung des gesetzlichen Rahmens zur Profitmaximierung für die Monopole und auch um die Kriminalisierung der Umweltbewegung.

Flyer zu den oben angesprochenen Themen wurden ausgetauscht, ebenso bestehende Kontakte bestätigt.

Dies wird wohl nicht das letzte Mal sein, dass man sich trifft, so das Fazit der Teilnehmer.

Gut so!

Über die Demonstration der prorussischen Proteste, für Nordstream 2, kann ich nicht berichten.

Suse/ Stralsund

Dezember-Subbotnik 2022 in Alt Schwerin von Umweltgewerkschaft unterstützt

 

Der Ferienpark „Plauer See“ in Alt Schwerin auf der Insel Werder und die Marxistisch Leninistische Partei Deutschland (MLPD) luden zum Dezember-Subbotnik ein. 16 Mitstreiter, darunter auch einige UG-Mitglieder und das Hauspersonal erledigten geplante Arbeiten, die nicht unbedingt des Handwerks bedurften. Wie Streichen von Unterkünften und Fluren, Weihnachtsschmuck im Haus anbringen, Kellerräume entrümpeln, Verschraubungen der Bestuhlung im Festsaal prüfen und die Stühle dann reinigen, defekte Außenbeleuchtung reparieren, kleinere Reparaturen im Hausbereich, Planung der Subbotnikaufgaben für 2023, Spinnenweben entfernen, Gartenmöbel ins Haus verlagern und anderes. Dazu wurden wir teilweise vom Hauspersonal angeleitet und die zwei Arbeitstage kulinarisch verwöhnt. Der Subbotnik wurde am Samstag von der Hausleitung eröffnet und dann ging es sofort zur Arbeitsverteilung. Jeder nach seinen Fähigkeiten und Fertigkeiten, ist das Grundmotto. Auch die Spüldienste in der Hausküche wurden in Freiwilligkeit festgelegt. Nach einem erfolgreichen ersten Arbeitstag, saßen wir gemütlich beisammen. Die geschichtliche Erklärung zur Entstehung der heutigen Weihnacht ließ uns staunen und lebhaft diskutieren. Dann erfolgte ein gemeinsames Ratespiel und der Abend klang mit einer regen Diskussion zu verschieden aktuellen Geschehnissen aus. Fazit für mich: Höre deinem Gesprächspartner zu, analysiere seine Aussage auf Grundlage deines Klassenstandpunktes und antworte ihm mit Respekt und sei dir selber treu.

Am Sonntag ging es nach dem Frühstück fleißig weiter. Restarbeiten wurden erledigt, alles Werkzeug gereinigt, ebenso die Arbeitsplätze. Die Unterkünfte wurden besenrein zurück an die Hausleitung übergeben, so dass zum Mittag alle nochmals gemeinsam zusammenkamen. Nach dem leckeren Mittagessen erfolgte die Auswertung des Subbotniks. Lob und Kritik wurden genauestens registriert. Jeder konnte sich auch hierbei einbringen und damit konstruktiv zurkünftige Subbotniks gestalten, denn die Termine für 2023 stehen fest.

Die Einladung dazu geht zeitnah an Freunde des Ferienparks, an Unterstützer und Parteimitglieder, wurde uns versichert.

Für mich als Umweltgewerkschaftsmitglied, ist die Teilnahme an diesen Subbotniks eine Möglichkeit, dem Ferienpark etwas Materielles zurückzugeben, damit das Konzept des Parks für bezahlbaren Urlaub, Seminare, Gruppenveranstaltungen und ähnliches weiterhin umgesetzt werden kann. Die Gespräche zur politischen Entwicklung festigen mein persönliches Vertrauen in die Zusammenarbeit mit allen Teilnehmenden. Macht mit!

beispielhafte Fotos, privat, links: Flure Streichen, mittig: Solarpaneele vom Schnee reinigen, rechts: Bestuhlungsverschraubung prüfen und Stühle reinigen

Suse/ Stralsund

008 Flurwände streichen012 Reinigung der Solarmodule vom Schnee006 Stühle Verschraubung und Reinigung

 

 

6.8.2022 Stralsund 6.8.2022 Stralsund

 

Hiroshima-Gedenktag

Mit großem Engagement wurde durch viele Helfer Stralsunds, aus der Russischen Gemeinde, dem Kinderschutzbund, der Linksfraktion, MEDVEDI (Allee der Engel), der Marxistische-Leninistischen Partei Deutschlands und der Umweltgewerkschaft eine zweistündige Kundgebung zur Mahnung und Gedenken an die Atombombenabwürfe im August 1945 über den beiden japanischen Städte Hiroshima und Nagasaki organisiert und durchgeführt. Grundthemen waren das Erinnern an Hintergrund und Tatgeschehen vor 77 Jahren. Mit der beeindruckenden Fotowand der bundesweiten Wanderausstellung "Allee der Engel" wurde an die Kinder erinnert, die weltweit bei allen Kriegen Opfer sind. Die Fotos sind Auszüge der Dokumentation der ermordeten Kinder im derzeitigen Ukraine-Krieg. Das Bündnis "Majors for peace" (Bürgermeister für den Frieden) wurde vorgestellt und kritisiert, dass von den 26 angeschriebenen und telefonisch kontaktierten Bürgermeistern von Mecklenburg-Vorpommern, die dem Bündnis seit 2002 beigetreten waren, nur einer die Rückmeldung gab, dass er anderweitige Termine habe, somit niemand direkt über diese Bündnisarbeit sprechen konnte. Unter Einbeziehung der Presseerklärung des Bundesvorstandes der Umweltgewerkschaft konnte ich unter anderem auf die bestehende Weltkriegsgefahr aufmerksam machen. Gleicher Tonart sprachen die Redner der Linksfraktion, Frau Latendorf, und Herr Schulze, MLPD. Ca. 40 Teilnehmer waren dauerhaft vor Ort. Mit durchlaufenden Passanten entspannten sich interessante Gespräche, die bei manch einem zu einem AHA-Effekt führten, da es immer noch viele Menschen gibt, die den Einmarsch Russlands in der Ukraine als verstehendes Manöver der Abwehr einer Bedrohung von Seiten der NATO gegen Russland sehen. Auch viele Fakten zu den Atombombenabwürfen waren nicht bekannt. Da halfen die aufgestellten Themenplakate weiter und lockten zugleich, nachzulesen. Auf einer Plakatwand wurden Unterschriften gegen die Waffenlieferung in Kriegsgebiete (weltweit) gesammelt. Sie wird in der Wanderausstellung verbleiben und weiter gefüllt  werden. Die Veranstaltung wurde begleitet von Friedensliedern, was wiederum Passanten zum Stehenbleiben, zum Sehen und Lauschen bewegte. Danke an alle Mitwirkenden!

Suse/ Stralsund

01.05.22 1 01.05.2022 Rostock, Barnstorfer Wald, privat

01.05.2022 Rostock

Da in Stralsund der DGB zwar zur "Kundgebung" aufgerufen hatte, diese jedoch im -Bürgergarten- (einem Biergarten) stattfinden sollte und Redner außer dem DGB nicht vorgesehen waren, begab ich mich nach Rostock auf den Kastanienplatz, der dortige DGB-Veranstaltung. Ohne Anmeldung bekam ich keinen Standplatz auf dem Gelände selber, wurde aber angrenzend geduldet. Anstrengende, aber spannende Gespräche rund um Krieg und Frieden, aber auch der Müllverbrennungsanlage in Rostock, Erneuerbare Energien auf dem Meer, notwendige Zukunftstechnologien in der Stromerzeugung und Speicherung usw. zeigten auf, dass die Umwelt-Frage, auch hinsichtlich der Zukunft der Jugend beantwortet werden will. Zwar konnte kein neuer Kontakt gewonnen werden, aber der Literaturverkauf von Themenbroschüren und  Perspektive-Heften brachte 16 Euro ein, dazu 24 Euro Spenden für das Ahrtal. Mein solidarischer Zuspruch, und der vieler Veranstaltungsteilnehmer, gilt der MLPD, deren Mitglieder die Teilnahme an der Veranstaltung mittels Platzverweisen und Ordnungswidrigkeitenanzeigen durch die Polizei, im Auftrag der DGB-Veranstaltungsleitung, verboten wurde. 

Sue/ Stralsund

05.02.2022 Stralsundprivat, UG, DKP, LINKE, Frauentreff Sundine, Stralsund

Das Friedensbündnis Stralsund hält seit einer Woche Mahnwache am Ehrenmal der gefallenen Sowjetsoldaten bei der Befreiung der Stadt Stralsund. Uns einen verschiedene politische Hintergründe, so ist dann die Losung auf dem Banner noch etwas sehr pazifistisch angehaucht, wenn es auch wichtige Forderungen sind. Die NATO, als aggressives imperialistisches Militärbündnis zu betiteln, hat etwas Überzeugungsarbeit notwendig gemacht, doch nun ist es bereits seit 2020, dem Beginn der DEFENDER-Großmanöver in Europa, fester Bestandteil unserer Aktionen. Zur Position zu Russland, gibt es durch die verschiedenen Berührungspunkte mit der ehemaligen Sowjetunion und der Weiterführung dieser Kontakte daraus bis ins heutige Russland, immer wieder kontroverse Diskussionen. Doch die Einigkeit des imperialistischen Wesens der Gesellschaftsstrukturen und damit verbundene Kriegsgefahr unter den imperialistischen Mächten besteht mittlerweile. Im Sinne der Mitgliedschaft im Internationalistischem Bündnis, vertrete ich die Umweltgewerkschaft im Friedensbündnis Stralsund als Teil der antifaschistischen Einheitsfront, die es gilt aufzubauen. Ein schwerer Weg, da die "Weltrevolution" an sich noch vielfach abgelehnt wird. Doch die Frage, wie diese zu erreichen sei, wenn ich meine, sie sei als Einzige in der Lage das Gesellschaftssystem des Kapitals zu beseitigen hin zum Sozialismus, kann ich beantworten: Lernen, Lernen, nochmals lernen (W.I.Lenin) und beständige Aufklärung über das System, unsere Stellung darin, Ursachen und Wirkungen der Krisenhaftigkeit des Kapitalismus usw. 

Suse/ Stralsund

Die Umweltgewerkschaft bei der LLL-Demo 2022 in Berlin

 

„Die sogenannte Umweltfrage ist längst zu einer höchst politischen Frage geworden. Welche Existenzberechtigung hat eine Gesellschaftsordnung, deren ganzes Dasein auf einer Mensch und Natur bedrohenden Grundlage ruht?“ (Stefan Engel, „Katastrophenalarm! Was tun gegen die mutwillige Zerstörung der Einheit von Mensch und Natur?“ S.8)

Ca. 7000 Menschen fanden sich unter Roten Fahnen zusammen um so den großen Visionären des Sozialismus und Anführern der Arbeiterklasse, W.I.Lenin, Karl Liebknecht und Rosa Luxemburg zu gedenken. Stellvertretend für alle, die für das Ziel einer befreiten Menschheit lebten, lernten, kämpften, starben. Und nicht nur zum Gedenken, sondern aufzurütteln, dass die Idee, die Hoffnung, unlösbar verbunden mit der Arbeiterklasse, lebt. Aufzuzeigen, dass unter der Profitgier der Monopole, die Menschheit zum Untergang verurteilt ist, weil ihr die Lebensgrundlage entzogen wird. Solidarität tut not. Deshalb stand die Umweltgewerkschaft Seite an Seite mit den Vertretern des Internationalistischen Bündnisses, Courage, ATIF, Rebell, MLPD, Die LINKE, DKP, KPD und vielen anderen. Wir mögen nicht immer einig sein im Weg, manchmal nicht einmal im Ziel. Der eine verhaltend, andere revolutionär. Doch als Umweltgewerkschaft sind wir wahrlich überparteilich im Kampf gegen Faschismus und Krieg, für Gleichberechtigung von Mann und Frau, für Arbeitsplatzerhalt und Umweltschutz, für den Schutz der Familie, für Bildung und Kultur, Förderung des Einsatzes erneuerbarer Energien und mehr. Die Demonstration stärkt die Gewissheit: Wir sind nicht alleine in unserem Kampf zur Rettung von Mensch und Natur!

Suse / Stralsund

UG auf LLL Demo 2022 klein Im gemeinsamen Fahnenblock, Danke an Berlin!

Herbstsubbotnik im Ferienpark "Plauer See" in Alt Schwerin

Am Wochenende 20.-21.10.2021 fand der traditionelle Herbstsubbotnik im Ferienpark "Plauer See" bei Alt Schwerin statt.

Schon Lenin beurteilte die selbstlose Leistung der Subbotniker, als die beste Eigenschaft der Arbeiterklasse und ihrer Verbündeten. Die freiwillige Arbeitsleistung für Viele, statt nur für sich. Etwas, was in der heutigen Zeit, im Kapitalismus, nicht üblich ist, da die bürgerlichen Regierungen egoistische Standpunkte massiv in die Massen der Menschen hineintragen, um ihre Spaltung zu betreiben, zu erhalten und zu fördern. Denn dann werden sie, die Monopolisten, an der Macht bleiben.

So konnten dann die Subbotniker, getreu dem Motto: Jeder nach seinen Fähigkeiten!, insgesamt ca. 280 Arbeitsstunden erbringen.

Vom Laubharken im ganzen Außenrevier, Reinigung der Terrassenanlagen am Haus, Graben von Lichtkabelschächten und deren weitere Bearbeitung, Fensterputzen, Küchenhilfe und vielem mehr, konnten alle freiwilligen Helfer nutzbringend eingesetzt werden. Danke an die gute Vororganisation des Hauses!

Für uns teilnehmenden Umweltgewerkschafter war es ebenfalls ein Bedürfnis, diesem Objekt etwas wiederzugeben dafür, dass wir dort regelmäßig und preiswert Sitzungen und andere Treffen abhalten können.

Zugleich kommen wir dort mit Menschen in Kontakt, die in großen Teilen mit uns eins im Sinne unseres Gründungsprogrammes sind. Und wir lernen von ihnen, dass der Kampf um die Erringung des Sozialismus, des Klassensystems, welches die Einheit von Mensch und Natur mit Leben erfüllen kann, eine Selbstveränderung von uns allen erfordert. Eine Selbstveränderung dahingehend, organisiert selbst aktiv zu werden.

Wir laden Euch ein, mitzumachen, teilzuhaben! Organisiert Euch!

Suse/ Stralsund

(für die Teilnehmer: Bilder können bei mir nachgefragt werden!)

21.10.21 Alt Schwerinprivat, Suse/ Stralsund, Außenarbeiten am Tulpenbaum

Aktiv gegen Weltkriegsgefahr UG Plakat2022 DIN A4 210x294

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