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RV Mecklenburg-Vorpommern

Kontakt: Suse Hawer, Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!, 0176-34679232

23.11.2019 Binz Flügeltreffen AfD

23.November 2019 in Binz

Buntes lautstarkes  Miteinander von rund 500 Menschen am 23.11.2019 in Binz vor dem "Arcona"-Hotel. Dort fand das "Flügeltreffen" der AfD statt, dessen rechter Grundtenor selbst für den "liberalen" Teil dieser Partei ZU Rechts ist und der AfD eher schadet als nützt (Herr Meutling, ZDF-Interview). An diesem Tag waren Herr Kalbitz und Herr Höcke als Gastredner angemeldet. Das Bündnis "Rügen für Alle" organisierte den Aktionstag, an dem ich als Vertreter unserer Regionalgruppe im Bündnis "Stralsund für Alle"  teilnam. Die Redebeiträge drehten sich zumeist um das Miteinander von Einheimischen und Flüchtlingen und um den faschistischen Charakter der AfD. Niemand jedoch erwähnte die Rechtsentwicklung der gesamten Regierungspolitik. Höhepunkt für mich war die Gedichtlesung eines mir bislang noch unbekannten Stralsunder Sozialpädagogen. Das nächste Wochenende wirft seine Schatten voraus. Freitag, den 29.11.2019, treffen wir uns mit der bewegten Jugend u.a. um 13.00 Uhr am Theater in Stralsund zum weltweiten FFF-Tag. Klima-Streik will ich es nicht nennen, denn das Klima streikt nicht, es wandelt sich!

Lieben Gruß

Suse aus Stralsund

Moin! In Zeiten der immer mehr spührbaren Krisenhaftigkeit des Kapitalismus, in Zeiten von Rassismus, Hetze und offenen Neiddebatten, in Zeiten von wachsener Kriegsgefahr und drohender Umweltkatastrophe, beteiligte sich die Regionalgruppe Mecklenburg-Vorpommern am Subbotnik im Ferienpark Plauer See in der Nähe von Malchow. Subbotnik ist die freiwillige kollektive Arbeit ohne Entgeld, ist eine Form der Solidarität. Entstanden und geprägt in einer Zeit, als die Menschen in der Sowjetunion, nach dem Sieg über den Faschismus, das Land wieder aufbauen mussten, um Energie und Nahrung für das Überleben zu sichern. Sie beschlossen, am Samstag, Subbota, unentgeltlich zu arbeiten, zum Wohle des Volkes. In verschiedene Formen lebt diese Art der solidarischen Hilfe fort. Dieses Jahr wurde wieder die Außenanlage gepflegt, Fenster im Objekt geputzt, Innenräume gereinigt und eine Dienstwohnung für die Sanierung vorbereitet. Am Abend lauschten wir dem Vortrag eines Mitgliedes der Hamburger Geschichtswerkstatt zum Sülze-Aufstand Juni 1919 in Hamburg und den weiterführenden Ereignissen dort bis zur Machtübergabe an Adolf Hitler durch das deutsche Monopolkapital. Die anschleßende lebhafte Diskussion zeigte bekräftigend auf, dass das Bestehenbleiben der kapitalistische Gesellschaftsordnung den Untergang der Menschheit zur Folge haben wird. Solidarität ist ein wichtiges Instrument des Klassenkampfes!

Suse aus Stralsund

Subbotnik 1  Subbotnik 2 Subbotnik- Momente November 2019

 

Parking Day und Friday for Future in Stralsund

Bei gutem Wetter und geringer polizeilicher Begleitung, zogen ca. 250 Jugendliche und Angehörige durch die Altstadt von Stralsund zum Platz vor dem Ozeaneum auf der Hafeninsel. Handfeste Forderung an die Regierungen von Stadt, Land und Bund, endlich Ernst zu machen mit den bisherigen Versprechungen. Die Jugend sei nicht gewillt, die bisherige Politik unkritisch hinzunehmen. Sie will Veränderung in der Gesellschaft und Wirtschaft. Unterstützung erhielten die Teilnehmer durch mehrere Segler ansässiger Segelvereine. Sie zeigten gleichfalls Flagge und Plakate zur Forderung nach echtem Umweltschutz. Gleichzeitig hatte ein Bündnis verschiedener Umwelt - und Interessengruppen einen Parkplatz gegenüber der Hafeninsel teilweise besetzt. Er wurde "begrünt", Sitzgelegenheiten luden zum Parken ein und Musik, Kaffee und Kuchen, zum Teil von Anwohnern gesponsert, verschönten den Aufenthalt dort.   Der Fahrradclub organisierte kurze Testfahrten mit einer "Abstands-Nudel". Eine Schwimmhilfe mit 1,25 m Länge wurde seitlich auf dem Gepäckträger aufgebracht und zeigte den nachfolgenden Autofahrern, welchen gesetzlichen Überholabstand sie eigentlich zu einem Radfahrer, zu dessen Sicherheit, einhalten sollen. Ehrlich? In den Straßen der Altstadt, bei den abgeparkten Autos, überhaupt nicht realisierbar. Da die Wasserstraße in Stralsund eine der am stärksten befahrene Altstadtstraße ist, wurde mittels Blumenübergabe am Autofenster, ein Stopp und Go erzeugt und die Fahrzeugführer gebeten zu prüfen, ob sie nicht besser auf Rad, Bus oder Bahn umsteigen, um die Altstadt autofrei zu bekommen und mit uns für einen Ausbau des öffentlichen Nahverkehr zu kämpfen, klimaneutral und effizient für Anwohner und Urlauber. Eine neue Attraktivität für die Hansestadt. Ideen sind vielfältig da, die Akzeptanz noch etwas durchwachsen. Doch Veränderung tut dringend Not!

Suse

RG MV, Stralsund

Segeln für die Umwelt

Segeln für den Umweltschutz

Jugend voran am Strelasund copy

Jugend am Sund

Parking Day copy

Parking Day an der Wasserstraße in Stralsund

 

Moin!

Am 03.08.2019 traf die Tour de Natur von Hamburg entlang der Ostseeküste endlich in Stralsund ein. Ich konnte Gleichgesinnte aus der Partei der Grünen und Bürger Stralsunds gewinnen, die Radlergruppe in Stralsund zu begrüßen. Danken möchte ich meinen Mitstreitern aus Hamburg, Lübeck und Malchow, die mich unterstützten. Wir hatten bis zum nachmittäglichen Eintreffen der knapp 115 Radler noch etwas Zeit und ich zeigte ihnen meine Heimatstadt. Wichtig war mir auch das Vorstellen unserer Ernst-Thälmann-Gedenkstätte. Als die Radgruppe dann erschöpft, aber gutgelaunt den Alten Markt in Stralsund erreichten, wurden sie aufs herzlichste empfangen. Mit einem kleinem Theaterstück, Liedern und Reden am freien Mikrophon, gaben sie ihr Ziel der Aktion kund, warben für einen gemeinsamen Kampf zum Schutz der Umwelt, regional übergreifend. Wir nutzten ebenfalls die Möglichkeit, unsere Gewerkschaft vorzustellen, konnten örtlich neue Kontakte für einen zukünftige Zusammenarbeit schaffen und wurden geladen, gemeinsam eine Vernetzung zu organisieren, die FFF-Bewegung in Stralsund wirksam zu unterstützen. Diese Vernetzung ist bereits soweit gediegen, dass ich gebeten wurde, zum Thema Munition im Meer einen Redebeitrag zu leisten, wenn ab 20.09.2019 einen Woche lang das Umweltthema weltweit mehr auf der Tagesordnung steht. Eine gute Grundlage für eine weiterführende Zusammenarbeit.

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(breite Themenvielfalt der Teilnehmer der Tour de Nature, von Atomkraft-Nein Danke!- bis zu neuen Verkehrskonzepten)

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(Danke nach Malchow und Hamburg und Lübeck!)

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(Teilnehmer am Weltfriedenstag aus der Partei Die Linke, der UG RG MV und Bürgern Stralsunds am Johanneskloster, an der dortigen Pieta zur Mahnung an Tod und Leid durch Kriege, mit Blumenniederlegung an der Gedenkstele der jüdischen Opfer des II Weltkrieges)

Erinnerung an den Beginn des II. Weltkrieges 1939 in Stralsund

Am 01.September 1939 wurde durch das faschistische Deutschland mit mehreren militärischen Aktionen an der polnischen Grenze der II. Weltkrieg begonnen und gipfelte in den beiden Atombombenabwürfen über Japan durch die USA. Am Ende steht noch heute unermessliches menschliches Leid und nachwirkender ökologischer Schaden. Und wieder rühren die Monopole ihre Kriegstrommeln zum weltweiten Schlagabtausch. Es geht um Macht und Profite, der „Neuaufteilung“ der Welt. Unabsehbar, aber erahnbar, wird die Konsequenz dann für die Menschheit sein. Der 01.September wurde zum Weltfriedenstag ausgerufen. Trotz Stralsunds Beitritts in die Vereinigung „Bürgermeister für den Frieden“, erschien erneut kein Vertreter der Stadt Stralsund zu unserem Treffen des Gedenkens, erfolgte kein Abdruck des Aufrufes zu diesem Treffen in den regionalen Medienträgern.

Wie ernst ist es den Menschen mit dem Frieden?

Suse Hawer

Regionalgruppe MV und

Bündnis für den Frieden Stralsund

 

Moin!

Am 25.06.2019 wurde ein Waldbrand auf dem ehemaligen Truppenübungsplatz  bei Lübtheen gemeldet.

Hunderte von Feuerwehreinsatzkräfte, Kräften der Forstwirtschaft und private Feuerbekämpfungsfirmen, versuchten, das Ausbreiten der betroffenen Brandflächen Einhalt zu gebieten. Erschwert wurde der Einsatz durch die in den Flamen detonierende Altlastmunition. Sicherheitsabstände von 1000 Metern wurden angeordnet, Zugangsstraßen gesperrt und polizeilich kontrolliert. Am 30.06.2019 kam dann eine behördliche Entwarnung, doch noch am selbigen Abend flammte der Brand so rasant auf, dass der Landrat, Herr Sternberg, den Katastrophenfall ausrufen musste. Somit war der Einsatz von Kräften der Bundeswehr möglich. Auch Einsatzkräfte von Feuerwehren benachbarter Bundesländer unterstützen aktiv die Brandbekämpfung, THW und DRK. nun ermittelt auch die Polizei wegen Verdacht der Brandstiftung. Vier umliegende Ortschaften mussten evakuiert werden, wobei die meisten Einwohner bei Verwandten und bekannten untergebracht werden konnten, nur wenige Menschen suchten Notunterkünfte auf. Am längsten mussten die Einwohner Alt Jabels auf die Rückkehr in ihre Wohnungen ausharren. Für das in den Ortschaften verbleibende Nutzvieh und den Haustiere, wurden zwei Mal am Tag abgesicherte Fütterungen organisiert. Am Brandherd waren zwischenzeitlich 3200 Menschen in vier Schichten pro Tag im Einsatz. Brandschneisen wurden geschaffen, in Kolonnen fuhren die Wasserwerfer diese entlang und löschten im Akkord. Vor den gefährdeten Ortschaften und dem Munitionszerlegungsbetrieb  bei Jessenitz wurden sogenannte Riegelstellungen errichtet, dh. Wasserwände und Erddämme in Feuerrichtung geschaffen. Hubschrauber entnahmen aus dem Schalsee und einem angrenzendem Freibad  Wasser und führten die Brandbekämpfung aus der Luft durch. Zum derzeitigen Erkenntnisstand, wird von bislang rund 9 Millionen Tonnen Wasser gesprochen. 

Am 07.07.2019 konnte dann endlich der Katastrophenfall beendet werden. Die betroffenen Anwohner und Behörden des Landkreises Parchim verabschiedeten  die Einsatzkräfte herzlich.

1200 Hektar Fläche waren durch den Brand betroffen. Auch heute noch sind Wege gesperrt, werden Glutnester beobachtet und gelöscht. Die anhaltende Trockenheit und die örtlich auftretenden starken Windböen halten die Waldbrandgefahr akut hoch.

Ich stellte dem Landratsamt Parchim Fragen u.a. hinsichtlich der gemessenen Emissionswerte über die Region hinaus, Kosten des Einsatzes für Kräfte und Einsatztechnik, Kontrolle der Gewässerzustände nach der massiven Reduzierung des Wasservolumen, weiterführende Maßnahmen zur Verhinderung des Wiederaufflammens des Feuers und Stand der polizeilichen Ermittlungen.

Die derzeitigen Kosten beziffern sich auf ca.22 Millionen Euro. Wer diese trägt, wurde nicht beantwortet. Denn es handelt sich bei der Brandfläche um ein Gebiet, welches unter bundesforstwirtschaftlicher Nutzung steht. Das STAUN ist mit der Ermittlung der Emissionswerte noch nicht fertig. Welche Schäden an Flora und Fauna entstanden, ermittelt noch die Bundesforstverwaltung. Die Polizei macht aus taktischen Gründen noch keine Angaben zum Stand der Ermittlungen.

Somit heißt es noch dranbleiben. Bestätigt wurden die jeden Tag zu vernehmenden Detonationen. Sie wurden entsprechend durch die Einsatzkräfte der Einsatzleitstelle gemeldet. Weiterführende Maßnahmen jedoch, obliegen ebenfalls der Forstverwaltung des Bundes.

Bilder hänge ich an diesen Artikel nicht ran. Sie sind gut im öffentlichen Internet zugänglich. Auch die tägliche Pressemeldung des Landrats Parchim ist auf seiner Homepage nachlesbar.

Hoffe Euch bei guter Gesundheit!

Suse

Stralsund

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Zeichenkurs in Polen

Vom 28.04. bis 08.05.2019 fand bei Mielno der diesjährige Frühjahrs- Zeichenkurs der Künstlergruppe Silesia-Tak-Art statt. Seit 2001 nehme ich an diesem Kurs bereits teil. Ich zeichnete dieses Mal einen Fischer im offenen Boot, der ein Netz einholt, in dem sich wenig Fisch, dafür mehr Müll befindet. Den dargestellten Müll sammelte ich vom Ostseestrand bei Mielno. Der Strand ist so weitläufig und schön, noch nicht so überlaufen, doch Meter für Meter findet man den Abfall unserer Gesellschaft im Ufersaum. Die Landzunge zwischen dem See Jamno und dem Ostseeufer wird leider zudem mit Hotels und Ferienanlagen verbaut.  Die Bürger Mielnos und seiner Umgebung erreichte erst 2016 den Stopp des Baus des geplanten Atomkraftwerkes am See Jamno, an dessen Ufer Mielno liegt. Bei der Abschlussausstellung erlebte ich dann, wie auch das Thema Müll im Meer die Gemüter beschäftigt. Das Meer kennt keine Grenzen.

Suse aus Stralsund

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