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FFF - Demo/ Kundgebung in Stralsund 3.3.23

Gut, dass überhaupt etwas stattgefunden hat an diesem Tag. Schade und auch für die Teilnehmer ernüchternd, wie wenige Menschen sich die Zeit genommen haben, auf dem Alten Markt in Stralsund zu erscheinen. Ca. 40 Jugendliche und ca. 15-20 Erwachsene.

Die Parolen auf den Plakaten waren die alten Sprüche, der Organisator, blieb bei den 1,5 Grad von Paris hängen, sprach vom Stoppen des Klimawandels.... Schade, eine echte Alternative wurde wieder nicht aufgezeigt. Redeverbot bestand zwar nicht, aber es war auch kein "offenes" Mikrofon vorgesehen. Nach kurzer Einweisung in die Demo-Auflagen, gingen die Teilnehmer ne Runde durch die Altstadt und machten etwas Lärm am Hansa-Gymnasium. 

Positiv für mich, war das Gespräch mit mehreren Jugendlichen des Hansa-Gymnasiums im Vorfeld der Kundgebung. Sie bedauerten selber, dass sich immer weniger Schüler den Protesten anschließen, doch die Hinhaltetaktik der Regierung zehre an dem Durchhaltewillen. Wir sprachen über die Organisationsmöglichkeit der FFF in der Stadt zwischen den Schulen, über die Klassen- und Schulsprecher, über vertrauenswürdige Lehrer und unterstützende Elternteile. Sie fanden das Gespräch gut und nahmen die Aufkleber "Aktiv werden gegen Weltkriegsgefahr!" an. Dieses war ihnen noch nicht so bewusst gewesen. In der Haltung zum Ukraine-Krieg gab es verschiedene Standpunkte, doch einig waren sich alle: Der Krieg muss umgehend beendet werden.

Suse/ Stralsund