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Das Ahrtal von der Eifel bis zum Rhein im Überblick:
Auf dem Weg zum Einsatzgebiet durch Kleingartenanlagen: angespülte Getränkekisten ohne Ende....
...Schwemmholz und Flaschen...
Dann beginnt das Naturschutzgebiet, der Wald vor der Ahr-Mündung in den Rhein:
Nach kurzer Einweisung und Sicherheitshinweisen geht's los mit der Kisten- und Flaschensammlung:
Große Tragesäcke erleichtern zumindest die Plastikflaschen-Sammlung:
Aber das ständige Bücken macht sich trotzdem bald im Rücken bemerkbar:
Auf den angrenzenden Wiesen stapeln sich die Kisten, gesammelt von unsern Vorgängern:
Der angeschwemmte Container mitten im Naturschutzgebiet zeugt von der ungeheuren Wucht der Wassermassen. Er ist aufgeplatzt und hat tausende Sportbälle "entlassen" - wahrscheinlich bis in die Nordsee!
Einer unserer Sammelplätze für Kisten und Säcke:
Ein Anwohner postet ein persönliches Dankeschön auf Facebook, Flasche Wein inklusive - wie schön!
Dienstag früh regnet es -
wir nutzen den Vormittag für einen Infostand und Mitgliederwerbung für die Umweltgewerkschaft auf dem Wochenmarkt in Koblenz:
Die völlig zerstörte Radweg-Brücke über die Ahr, kurz vor ihrer Mündung in den Rhein:
Verbogene Eisenbahnschienen, weggespülte Straßen:
Aufräumarbeiten in Bad Neuenahr: die ganze Innenstadt war meterhoch überflutet, Geschäfte, Restaurants, Schulen, Wohnungen teils bis zur 1.Etage unter Wasser:
Am dritten Tag waren wir vom "Team Umweltgewerkschaft" zu Sechst - und schlossen uns um 17 Uhr dem regelmäßigen Mittwochabend-Einsatz der örtlichen Naturschutz-Bürgerinitiative an. Rund 25 Leute kamen zusammen, wurden instruiert und legten dann los. (Ein Redakteur des WDR war die ganze Zeit mit dabei und will am Freitag einen Filmbericht auf der WDR-Regionalseite Bonn bringen - wir sind gespannt)
Mit "Kette" wurden die Kisten-Haufen aus dem ganzen Wald ruckzuck nach vorn zum Sammelplatz transportiert. Immer wieder schön zu sehen, wie ein organisiertes Kollektiv von Menschen weit mehr leisten kann als die gleiche Anzahl Einzelpersonen!
Mit dem Trecker wird nach und nach alles eingesammelt und zu einer Deponie gefahren.
Die Bevölkerung bedankt sich an vielen Stellen im Ahrtal für die tausenden von Helferinnen und Helfern, die seit der Flutkatastrophe solidarisch und selbstlos vor Ort mit angepackt haben und weiterhin anpacken, um die Schäden nach und nach zu beseitigen. Wir freuen uns, dazu etwas beitragen zu können!
Und auch viele Flüchtlinge aus Syrien freuen sich, dass sie helfen können! Bei unserem kurzen Besuch in Bad Neuenahr sehen wir an jeder Ecke kleine Teams arbeiten. Sie haben unmittelbar nach der Flut eine Facebook-Gruppe „Syrische Freiwillige in Deutschland“ eingerichtet und deutschlandweit zu den Hilfseinsätzen mobilisiert, wie wir aus einer Zeitungsreportage erfahren. Internationale Solidarität "live"!
Auch im Mündungsgebiet der Ahr in den Rhein, im Raum Sinzig und Remagen, gibt es enorme Schäden an Häusern, Brücken und Straßen. Selbst dort, obwohl schon flaches Gebiet, sind 12 Menschen in einem Heim ertrunken. Darüber hinaus ist das Naturschutzgebiet der Ahr-Mündung durch das gigantische Hochwasser mit Schutt und Müll verdreckt und mit Öl usw. kontaminiert. Ein ganz besonderes Problem ist, dass durch die Zerstörung eines großen Getränke-Warenlagers weit über 1 Million Flaschen und Plastikflaschen-Gebinde über das Naturschutzgebiet verstreut sind. Die müssen einzeln eingesammelt werden, zusammen mit dem übrigen Müll. Freiwillige Helfer*innen sind jedes Wochenende am säubern und einsammeln, und freuen sich auch unter der Woche über jede weitere Hilfe! Ihr fester Treffpunkt ist auf der hier abgebildeten Karte zu entnehmen - dort trifft sich auch der Einsatz-Trupp der Umweltgewerkschaft am Montag, 9.8. um 15 Uhr (und in den folgenden Tagen voraussichtlich jeweils 9 Uhr).
Umweltgewerkschaft beteiligt sich am Solidaritäts- und Arbeitseinsatz im Flutgebiet Ahrweiler am Samstag, 7. August!
Hier der Flyer mit Treffpunkt, Info-Telefon und weiteren Informationen
zur Ansicht und zum Download hier klicken:
Kumpel für AUF und die Umweltgewerkschaft rufen auf:
Beteiligt euch an der RAG-unabhängigen Studie
zur gesundheitlichen Untersuchung der Bergleute
A5-Flyer_KfA_zu_PCB_gedruckte-Fassung.pdf
Vorbereitungsgruppe für Demonstration und Protestversammlung gegen die Politik der verbrannten Erde der RAG mit festlicher Enthüllung des Denkmals für den großen Bergarbeiterstreik 1997 und Eröffnung der Vorbereitung der 3. IMC am 03.04.2021 in Gelsenkirchen
an die Träger und Unterstützer der Veranstaltung
an die befreundeten Organisationen und Bewegungen der kämpferischen Bergarbeiterbewegung
Infobrief zur Vorbereitung der Veranstaltung der kämpferischen Bergarbeiterbewegung am 03.04.2021
Liebe Mitstreiter und Freunde,
die überparteiliche Bergarbeiterbewegung Kumpel für AUF hat beschlossen, an Ostersamstag 03.04.2021 in Gelsenkirchen anlässlich des 24.Jahrestages des großen Bergarbeiterstreiks 1997 eine Veranstaltung gegen die Politik der verbrannten Erde der RAG, für die Zukunft der Jugend durchzuführen und dies mit der festlichen Enthüllung eines Denkmals für diesen Streik zu verbinden. Während dieser Streik in fast allen Veranstaltungen des bürgerlichen Abgesang verschwiegen und unter den Teppich gekehrt wurde, haben wir mit der großen Revue am 2018 das Bewusstsein über seine gesellschaftliche Bedeutung, seine Träger und Unterstützer, was und wie dieser erreicht wurde wieder ans Tageslicht geholt, und wollen dies auch weiterhin wach halten.
Unter der Überschrift "Wald retten – Autobahn stoppen – Verkehrswende jetzt!" wird bundesweit zu einer großen Demonstration am Sonntag 4.10. am Dannenröder Wald (östlich von Marburg) aufgerufen. Die Umweltgewerkschaft unterstützt diese Proteste! Im Aufruf heißt es weiter:
>>Der Dannenröder Wald in Hessen ist bedroht: Verkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) und die hessisch Landesregierung wollen die alten Bäume roden – für eine neue Autobahn. Schon ab Anfang Oktober sollen im „Danni“ die ersten Bäume fallen. (...) Die Klimakrise zeigt: Wir brauchen keine neuen Autobahnen, sondern den konsequenten Ausbau von Schienenverkehr und ÖPNV. Dafür demonstrieren wir am Sonntag mit tausenden Menschen – coronasicher mit Abstand und Mund-Nasen-Schutz.
Gemeinsam fordern wir: Verkehrsminister Scheuer und die hessische Landesregierung müssen den Weiterbau der A49 stoppen und den Dannenröder Wald retten! Wir brauchen eine grundlegende Verkehrswende! <<
Link zum Aufruf: https://www.danni-bleibt.de/
"Das war die bisher größte lokale FFF-Demo in Aachen, fast 700 Leute!" so das begeisterte Fazit von Aktivisten beim Abschluss am Elisenbrunnen. Von dort war die Demo nach der Auftaktkundgebung um 17 Uhr auch gestartet. Die "Medical Students For Future" hatten Eckart von Hirschausen als Redner eingeladen. Hirschhausen, selbst bei den "Scientists For Future" aktiv, prangerte die gesundheitlichen Folgen der Klimakrise an: Allein in Europa gab es bei den häufiger auftretenden Hitzewellen schon mehrere Zehntausend Tote, so 2003, 2010, 2019.
In Aachen gibt es bisher noch keine Ortsgruppe der Umweltgewerkschaft... aber vielleicht demnächst?