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Dortmund, den 10.8.2018
In den Massenmedien findet eine bemerkenswerte Berichterstattung über die Hitzewelle statt. Man wird zugeschüttet und zwar etwas vereinfacht dargestellt: Wo brennt's gerade und was wird gemacht (was macht die Feuerwehr, wie verkaufen sich Ventilatoren, wie reagiert der Straßenbelag usw.; vielleicht auch noch die Frage, was mit der Ernte ist). Was wirklich passiert und was zu tun ist – das wird vorenthalten. Dies sind unter anderem folgende Gesichtspunkte:
Die Hitze führt nicht nur dazu, dass die Flora verödet. Mit dem Absterben der Pflanzen werden diese auch als CO2-Speicher abgetötet, mit der Auswirkung, dass der Treibhauseffekt verstärkt wird. Eine Katastrophe begünstigt also die andere. Das gilt nicht nur in diesen Zusammenhang.
Natürlich bleibt das nicht ohne Auswirkung auf die Fauna, weil die Natur in einem geschlossenen System existiert, worin sich auch der Mensch befindet.
Am Pfingstwochenende nahm die Umweltgewerkschaft am 3. Rebellischen Musikfestival in Truckenthal teil und es wurde ein Fest der Internationalen Solidarität und des Widerstands gegen den Rechtsruck der Regierung.
- Wir waren solidarisch mit der Band GRUP YORUM, die durch den Staatsschutz in Person von Dirk Löther, Leiter der LPI Saalfeld, kriminalisiert wurde; er ist mit seinen martialischen Androhungen vor dem Verwaltungsgericht Meiningen krachend gescheitert.
- Wir waren solidarisch mit den Ellwanger Flüchtlingen, die mit einer größeren Gruppe anreisten und sich gegen ihre Kriminalisierung durch Polizei und Medien zur Wehr setzten.
Nach einem Nazi-Angriff wurde die Umweltgewerkschaft gebeten das Spendenkonto zur Verfügung zu stellen, was wir aus Solidarität gerne getan haben. Hier einige Informationen zu den Hintergründen:
Zwei freie Journalisten sind nach einer wilden Verfolgungsjagd von zwei 24-jährigen Rechten verletzt worden. Zuvor sollen die Journalisten Aufnahmen vom Grundstück des NPD-Kaders Thorsten Heise gemacht haben. Die Angreifer sind nach Angaben der Thüringer Polizei der rechten Szene zuzuordnen.
Die beiden 26-jährigen Journalisten machten zu Recherchezwecken Foto- und Filmaufnahmen von Heises Grundstück im thüringischen Fretterode. Dabei sind sie bemerkt und anschließend von den zwei 24-jährigen Angreifern zuerst zu Fuß dann mit dem Wagen verfolgt worden.
Nach einer spektakulären Verfolgungsjagd durch Fretterode und Gerbershausen mussten die beiden Fotografen auf der Landstraße am Ortseingang von Hohengandern ihren BMW stoppen. Die maskierten Männern gingen sofort zum Angriff über. Die rechten Angreifer waren mit Baseballschläger, Messer, einem 40 bis 50 Zentimeter langen Schraubenschlüssel und Reizgas bewaffnet.
Bei der Attacke sei der BMW zerstört und die beiden 26-jähigen Männer leicht verletzt worden, schildert die Polizei. Einer der Männer trug eine Platzwunde am Kopf durch den Schlag mit dem Schraubenschlüssel davon, der andere wurde von einem der rechten Angreifer mit dem Messer im Oberschenkel verletzt. Am Auto zerstachen die Angreifer die Reifen und zerschlugen die Scheiben.
Wir wollen eine Spendenaktion machen, da der eine Genosse arbeitsunfähig ist und daher verdienstlos dasteht und zudem eine Kameraausrüstung gestohlen wurde.
Hier werden Spenden für die beiden Journalisten gesammelt: https://www.leetchi.com/de/Cagnotte/34274749/9cdb061e
oder per Überweisung: Umweltgewerkschaft, Sparkasse Darmstadt IBAN: DE16508501500111098808, Verwendungszweck: Neonaziangriff Fretterode
Erklärung der Umweltgewerkschaft zur Regierungsbildung der „Großen Koalition“ 5. Mai 2018
Die Fortsetzung der „Großen Koalition“ (GroKo) unter Kanzlerin Merkel ist seit 14. März amtlich. Der vereinbarte Koalitionsvertrag ist ein Desaster für den Umwelt- und Klimaschutz! In dem Dokument wimmelt es von Worthülsen und vagen Ankündigungen.
Schon der Umfang zeigt, wie Umweltschutz gewichtet wird: Von gut 170 Seiten Vertragstext sind gerade mal 10 Seiten „Umwelt und Klima“ gewidmet, plus eine knappe halbe Seite Zusammenfassung.
Aus Gelsenkirchen erreichte uns folgende Korrespondenz mit guten Argumenten für die Mitgliedschaft. Lest selbst...