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Kontakt: Christian Zajonc, Fischerstrasse 52, 45899 Gelsenkirchen, Tel.: 0209/93 96 91 94, e-mail: umweltgewerkschaft-ge<at>gmx.de
Kumpel für AUF & AUF Gelsenkirchen laden ein:
zum Protest gegen die Politik der verbrannten Erde durch die RAG mit festlicher Enthüllung eines Denkmals für den großen Bergarbeiterstreik März 1997
Wegen Corona verschoben. Neuer Termin:
Samstag, 05. Juni 2021
12 – 18Uhr
45899 Gelsenkirchen-Horst
12 Uhr: Demonstration, Auftakt am Marktplatz Horst-Süd Marken- / Devensstraße
Ab ca. 13.30 Uhr: Protestversammlung Industriestr. 35/37 vor der Gesamtschule Horst
Der große Bergarbeiterstreik 1997 - Veranstaltung am 6. Oktober 2018 an und in der HORSTER MITTE, Gelsenkirchen, Schmalhorststr. 1a
Vorprogramm 16–19 Uhr: mit Bergmannsliedern, Ausstellungen, Infoständen, Ruhrpott-Leckereien und vielem mehr.
19 Uhr: Revue, der Bergarbeiterstreik wird lebendig mit Zeitzeugen, Theater, Liedern, Jugendliche fragen nach den Lehren, danach Tanz.
Eintrittspreise:
- frei bis 12 Jahre
- 3,00 €: Jugendliche ohne Einkommen und Geringverdiener
- 10,00 €: Normalverdiener
- ab 15,00 €: Solidaritätspreis
1997 verhinderten die Kumpel mit dem größten, selbständig organisierten Bergarbeiterstreik seit dem II. Weltkrieg, dass die Kohl-Regierung und die RAG ihre Pläne zur Schließung der Steinkohlezechen durchziehen konnten. Das ganze Revier solidarisierte sich – hunderttausende Menschen standen auf. Damit wurde das Ende der Kohl-Regierung besiegelt.
Diese Erfahrung ist heute aktueller denn je: Mit der Schließung des Steinkohlebergbaus sollen erneut tausende Arbeitsplätze vernichtet werden.
Bericht von Umweltgewerkschaftern aus Gelsenkirchen und Herne über die Demonstration am 23.09.
Trotz richterlichem Verbot einer Demonstration als Waldspaziergang durch den Hambacher Wald haben sich mehr als 7.500 Umweltschützer das Recht zu demonstrieren nicht nehmen lassen. Bei strömendem Regen und massivem Polizeiaufgebot gingen sie protestierend in den Wald. Wir freuten uns über die riesige Beteiligung von Jugendlichen. Frauen zogen ihre Kinderwägen durch den Matsch. Nicht wenige Eltern hatten ihre Kinder dabei, damit sie die Welt mit richtigen Augen kennen lernen.
Der Protest und die Wut über den Raubbau an der Natur, den Klima schädlichen Braunkohletagebau, über die Waldzerstörung und die Kohleverbrennung mischten sich mit der Trauer über den tragischen Tod des Foto-Journalisten und langjährigen Umweltschützers. Er war im Hambacher Wald bestens bekannt.