Der große Bergarbeiterstreik 1997 - Veranstaltung am 6. Oktober 2018 an und in der HORSTER MITTE, Gelsenkirchen, Schmalhorststr. 1a
Vorprogramm 16–19 Uhr: mit Bergmannsliedern, Ausstellungen, Infoständen, Ruhrpott-Leckereien und vielem mehr.
19 Uhr: Revue, der Bergarbeiterstreik wird lebendig mit Zeitzeugen, Theater, Liedern, Jugendliche fragen nach den Lehren, danach Tanz.
Eintrittspreise:
- frei bis 12 Jahre
- 3,00 €: Jugendliche ohne Einkommen und Geringverdiener
- 10,00 €: Normalverdiener
- ab 15,00 €: Solidaritätspreis
1997 verhinderten die Kumpel mit dem größten, selbständig organisierten Bergarbeiterstreik seit dem II. Weltkrieg, dass die Kohl-Regierung und die RAG ihre Pläne zur Schließung der Steinkohlezechen durchziehen konnten. Das ganze Revier solidarisierte sich – hunderttausende Menschen standen auf. Damit wurde das Ende der Kohl-Regierung besiegelt.
Diese Erfahrung ist heute aktueller denn je: Mit der Schließung des Steinkohlebergbaus sollen erneut tausende Arbeitsplätze vernichtet werden.
Wir sagen: die Jugend braucht jeden Arbeitsplatz, eine gesunde Umwelt und muss lernen, für ihre Zukunft zu kämpfen! Heute stehen die Kumpel und die Menschen im Revier der Merkel/Scholz/Seehofer-Regierung und ihrer immer schärfer werdenden Rechtsentwicklung gegenüber.
Der große Bergarbeiterstreik 1997 zeigt den Weg, dass und wie man gegen die Vernichtung von Arbeitsplätzen und arbeiterfeindliche Regierungen siegreich kämpfen kann.
Hunderte Kumpel wurden gefragt, wie das damals war, gruben ihre Erinnerungen und Materialien aus und zogen daraus die Lehren. Daraus entsteht eine einzigartige Veranstaltung – wie sie sonst nirgends stattfindet.
Selbstbewusst, optimistisch, klassenkämpferisch – statt Abgesang, weinerliche Klagen und Beerdigung der kämpferischen und revolutionären Bergarbeiterkultur des Ruhrgebiets.
Flyer siehe bei https://www.rf-news.de/2018/kw39/kfa_veranstaltung-1997_dinlang_web.pdf