Aus dem Grundsatzprogramm der Umweltgewerkschaft e.V.:
„Um… eine globale Umweltkatastrophe abzuwenden, braucht es eine neue Qualität der Umweltbewegung und eine weltweit überlegene Kraft gegen die Hauptverursacher in Konzernzentralen, Banken und Regierungen. (…) Wir suchen den engen Schulterschluss zwischen Arbeiter- und Umweltbewegung und schließen uns auf der Grundlage gewerkschaftlicher Prinzipien als Umweltorganisation zusammen – lokal, national und international. Der Gewerkschaftsgedanke steht für den gemeinsamen Kampf um unsere existenziellen Lebens- und Zukunftsinteressen, für Kampfgeist, Solidarität und breitesten überparteilichen Zusammenschluss. Wir treten für eine gesellschaftliche Alternative ein, in der die Einheit von Mensch und Natur verwirklicht wird.”
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Solidaritätserklärung der Essener Ortsgruppe der Umweltgewerkschaft e.V., Ortsgruppe Essen
An die Beschäftigten der Unikliniken Essen und Düsseldorf
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
wir unterstützen Euren Kampf für mehr Personal in den Krankenhäusern!
Jeder von uns hat seine Erfahrungen gemacht mit diesem Gesundheitssystem, dass immer strikter auf Profitmaximierung ausgerichtet wird. Das macht Patienten und Beschäftigte krank und nicht gesund. Ihr dagegen wollt menschenwürdige Pflege und Arbeitsplätze und sagt zu Recht:
„Es muss sich jetzt was ändern!“.
Die Umweltgewerkschaft hat sich 2015 gegründet als überparteilicher und kämpferischer Zusammenschluss gegen die Zerstörung der natürlichen Lebensgrundlagen. Dazu gehört zweifelsohne auch die Gesundheit der Menschen. Wir haben uns bewusst „Umweltgewerkschaft“ genannt, weil wir dabei wirksame Kampfmittel wie Streiks brauchen, fördern und davon lernen wollen.
Umweltgewerkschaft Essen
Sommer, Sonne, Giftmüll unter Tage
Wir fluten nicht die Bergwerke, sondern füllen das Sommerloch mit Diskussionen unter freiem Himmel zur bevorstehenden Flutung und Stilllegung der Zechen
Argumente gegen die Stilllegung von Zechen
am Freitag, den 24. August 2018, ab 18 Uhr
am Burgplatz vor der VHS in Essen.
Ab Mitte der 1980er Jahre hat die RAG in Verbindung mit der damaligen SPD Landesregierung (unter Ministerpräsident Johannes Rau und SPD-Umweltminister Matthiesen) über 1,6 Millionen Tonnen Giftmüll, unter anderem hochgiftigen Sondermüll aus Müllverbrennungsanlagen, sowie über 12.000 Tonnen PCB – eines der 12 giftigsten Stoffe der Erde – unter Tage verbracht. Nun will die RAG die Zechen schließen, das Abpumpen des Grubenwassers einstellen und die Schächte verfüllen.
Wir diskutieren mit:
Christan Link (Bergarbeiter,und öffentlicher Sprecher der Bergarbeiterbewegung Kumpel für AUF.)
Günter Belka (Kenner PCB haltiger Öle. Als Bergmann hat er in seinem Berufsleben viel damit zu tun gehabt)
und mit vielen anderen ... auch mit Ihnen und Euch! Kommt einfach vorbei !
Am Freitag, den 24. August 2018, ab 18 Uhr am Burgplatz vor der VHS in Essen.
[Update 21.8.2018] Dr. Harald Friedrich (Wasser- und Abfallexperte) hatte leider 3 Tage vorher abgesagt
Bild-Dokumentation am Beispiel Morteratsch-Gletscher/Schweiz
Weltweit schmelzen fast alle Gebirgs-Gletscher. Sie verlieren an Eismasse, sie werden also kürzer, schmaler und dünner. Hauptursache ist der Anstieg der Luft-Temperaturen aufgrund des zunehmenden Treibhaus-Effekts in der Erdatmosphäre. Vor allem die Verbrennung von Kohle, Öl und Erdgas zur Energieerzeugung für die kapitalistische Produktions- und Lebensweise setzt seit Mitte des 19. Jahrhunderts gigantische Mengen an Treibhausgasen frei. Der globale Temperatur-Anstieg war zu Anfang noch allmählich und sogar von kurzzeitigen oder regionalen Rückgängen unterbrochen. Inzwischen ist eine Beschleunigung der Erwärmung eingetreten – vor allem aufgrund der Wechselwirkung mit anderen umfangreichen Umweltzerstörungen (Regenwaldabholzung, ...) und von Rückkopplungseffekten.
Nach einem Nazi-Angriff wurde die Umweltgewerkschaft gebeten das Spendenkonto zur Verfügung zu stellen, was wir aus Solidarität gerne getan haben. Hier einige Informationen zu den Hintergründen:
Zwei freie Journalisten sind nach einer wilden Verfolgungsjagd von zwei 24-jährigen Rechten verletzt worden. Zuvor sollen die Journalisten Aufnahmen vom Grundstück des NPD-Kaders Thorsten Heise gemacht haben. Die Angreifer sind nach Angaben der Thüringer Polizei der rechten Szene zuzuordnen.
Die beiden 26-jährigen Journalisten machten zu Recherchezwecken Foto- und Filmaufnahmen von Heises Grundstück im thüringischen Fretterode. Dabei sind sie bemerkt und anschließend von den zwei 24-jährigen Angreifern zuerst zu Fuß dann mit dem Wagen verfolgt worden.
Nach einer spektakulären Verfolgungsjagd durch Fretterode und Gerbershausen mussten die beiden Fotografen auf der Landstraße am Ortseingang von Hohengandern ihren BMW stoppen. Die maskierten Männern gingen sofort zum Angriff über. Die rechten Angreifer waren mit Baseballschläger, Messer, einem 40 bis 50 Zentimeter langen Schraubenschlüssel und Reizgas bewaffnet.
Bei der Attacke sei der BMW zerstört und die beiden 26-jähigen Männer leicht verletzt worden, schildert die Polizei. Einer der Männer trug eine Platzwunde am Kopf durch den Schlag mit dem Schraubenschlüssel davon, der andere wurde von einem der rechten Angreifer mit dem Messer im Oberschenkel verletzt. Am Auto zerstachen die Angreifer die Reifen und zerschlugen die Scheiben.
Wir wollen eine Spendenaktion machen, da der eine Genosse arbeitsunfähig ist und daher verdienstlos dasteht und zudem eine Kameraausrüstung gestohlen wurde.
Hier werden Spenden für die beiden Journalisten gesammelt: https://www.leetchi.com/de/Cagnotte/34274749/9cdb061e
oder per Überweisung: Umweltgewerkschaft, Sparkasse Darmstadt IBAN: DE16508501500111098808, Verwendungszweck: Neonaziangriff Fretterode