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Mit Tradition in die Zukunft – 150 Jahre GDL
Lieber Kollege Claus Weselsky, liebe Kolleginnen und Kollegen der GDL,
wir gratulieren Euch ganz herzlich zu 150 Jahre GDL und wünschen Euch eine erfolgreiche Generalversammlung, auf der ihr die Weichen für die kommenden fünf Jahre stellt.
Ihr habt als kämpferische Gewerkschaft bewiesen, dass eine Verbesserung der Arbeitsbedingungen nicht nur nötig, sondern auch durchsetzbar ist durch konsequentes gewerkschaftliches Handeln.
Ihr habt mutig an Eurem berechtigten Kampf festgehalten trotz Hetzte der Regierung, des Bahnvorstandes und von BILD und einigen Journalisten gegen die GDL und euren Vorsitzenden Claus Weselsky. Dazu habt ihr unsere volle Solidarität und unseren Respekt.
Protestkundgebung gegen die Verursacher und Profiteure des VW-Abgasbetrugs
Am Samstag, den 18.2.17 fand auf dem belebten Braunschweiger Kohlmarkt die Protestkundgebung gegen die Profiteure und Umweltverbrecher der VW Krise statt. Rund 50 Teilnehmer*innen und viele Passanten verfolgten die Diskussion am offenen Mikrofon.
Aufgerufen hatte das Braunschweiger VW-Widerstandskomitee und das internationalistische Bündnis. Es beteiligten sich auch die Umweltgewerkschaft, Kollegen von Daimler und Airbus aus Hamburg und Bremen, Rebell und MLPD, sowie die Opelaner von „Offensiv“, die extra aus Bochum angereist waren.
Rundschreiben zum 6. Jahrestag Fukushima
Liebe Freundinnen und Freunde,
es ist wieder der Monat März gekommen und wir stehen kurz vor dem 6. Jahrestag des Fukushima-SuperGAUs.
Am 11. März 2011 überfiel ein großes Erdbeben mit der Stärke (Magnitude) Mw9.0 das Nordostgebiet Japans, dessen Epizentrum 70KM östlich von der Stadt Sendai im Pazifik lag, zerstörte viele Städte und der Tsunami riß mit seiner Urgewalt unzählige Häuser und Menschen tief ins Meer mit. Aber noch die zweite Katastrophe begann bereits am darauf folgenden Tag. Diese Naturgewalt hat schließlich am 12. März den ersten Reaktor des FUKUSHIMA-DAIICHI-Atomkraftwerks, am 14. den dritten und am 15. den vierten jeweils zur Explosion geführt. Infolgedessen wurde neben allen anderen radioaktiven Nukliden z.B. mehr als 300fach radioaktives Caesium als bei dem Atombombenabwurf in Hiroshima in die Luft, in die Erde und ins Meer geschleudert. Aber damit ist es noch lange nicht beendet. Seit der Katastrophe setzt sich die radioaktive Verseuchung ununterbrochen fort, nicht bis heute oder morgen, sondern 10 Jahre, 20 Jahre, 50 Jahre, 100 Jahre und noch weiter.
Grußadresse an die 2. internationale Bergarbeiterkonferenz
Grußadresse der Umweltgewerkschaft an die 2. internationale Bergarbeiterkonferenz von 2. bis 5. Februar 2017 in Indien
Liebe Bergarbeiter aus aller Welt, liebe Konferenzteilnehmer!
Aus dem fernen Deutschland grüßt euch der Bundesvorstand der Umweltgewerkschaft ganz herzlich! Im Mittelpunkt eurer Konferenz soll die Beschlussfassung eines Kampfprogramms der internationalen Bergarbeiterbewegung stehen.
Wir waren begeistert, als wir im Entwurf dieses Kampfprogramms einen ausführlichen Abschnitt zum Schutz der Natur vor der Profitgier der Konzerne gefunden haben!
Brutaler Angriff auf den friedlichen Protest von marokkanischen Lehrer*innen
Berlin, 21.12.2016
Seit Monaten kämpfen ausgebildete junge Lehrer*innen in Marokko gegen Analphabetentum, für die Verbesserung der Bildung der Bevölkerung und für die Festeinstellung der von der Regierung versprochenen 10. 000 Lehrer und Schuladministratoren. Sie protestieren deshalb dauerhaft auf dem Jemaa El Fna-Platz in Marrakesch, wo im November die 22. Weltklimakonferenz stattfand.
Während der Weltklimakonferenz mit internationaler Aufmerksamkeit, Solidaritätsbekundungen durch unsere Delegation und vielen Besuchern traute sich die Regierung nicht, gegen die Demonstranten offen gewaltsam vorzugehen. Die Regierung versuchte das Bild eines demokratischen und umweltbewussten Staates vorzutäuschen. Unsere Delegation erlebte die jungen Lehrer*innen als von Herzen ehrliche Kämpfer mit begeisterndem Zusammenhalt.
Nach der Weltklimakonferenz zeigte der marokkanische Staat sein wahres Gesicht der Unterdrückung und Gewalt. Mit brutaler Gewalt wurde der Platz geräumt und 40 Lehrer*innen mussten mit z.T. schweren Verletzungen im Krankenhaus behandelt werden. Die Polizei zerriss die Bescheinigungen und Diplome einiger unserer Freunde*innen. Mit diesem Staatsterror soll offensichtlich das Selbstbewusstsein der jungen Protestierer zerstört werden. Marokko, also alles andere als ein „sicheres Herkunftsland“, wie die Bundesregierung behauptet.
Die Umweltgewerkschaft verurteilt diesen brutalen Übergriff und wird die Bevölkerung in Deutschland informieren und die Solidarität organisieren.
Wir wünschen den Lehrer*innen viel Erfolg, Durchhaltevermögen und die breite Unterstützung durch die marokkanische Bevölkerung.
Dezember 2016
Geschäftsführender Vorstand der Umweltgewerkschaft Deutschland
Umweltgewerkschaft-Pressemitteilung
Umweltgewerkschafter und weitere Antifaschist*innen von Neonazis in Göttingen bedroht und angegriffen
Göttingen, 13.11.2016
Im Nachgang zu den Protesten gegen Nazi Kundgebungen in Göttingen und Duderstadt kam es am Abend des am 12. November unter den Augen der Polizei zu Übergriffen auf den Umweltgewerkschafter und Kreistagsabgeordneten Mohan Ramaswamy und seiner Familie sowie zu Körperverletzung an Antifaschist*innen.
Schon während eines Redebeitrags des Neonazis Mario Messerschmidt bei einer Nazikundgebung des sogenannten “Freundeskreises Niedersachsen/Thüringen“ in Duderstadt bedrohte dieser die Familie Ramaswamy. Nachdem die Neonazis in Duderstadt ihre von Protesten begleitete Nazikundgebung abgehalten hatte, begaben sich einige der 18 Kundgebungsteilnehmer*innen nach Göttingen.