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Erklärung zum Protest gegen die Rodung des Hambacher Forsts und gegen den weiteren Braunkohle-Tagebau

Die Umweltgewerkschaft verurteilt aufs Schärfste die von der RWE betriebene vollständige Zerstörung des Hambacher Forstes zur Ausweitung des Braunkohle-Tagebaus in Hambach und dem Festhalten an der weiteren Verbrennung der Braunkohle. Dieser provokative Akt im reinen Interesse des Maximalprofits steht im krassen Gegensatz zur wissenschaftlichen Erkenntnis, dass ein weltweiter Ausstieg aus der fossilen Verbrennung und die Rettung der Wälder als CO2-Senken und Klimapuffer dringlichen Vorrang zur Verhinderung einer globalen Umweltkatastrophe hat.
RWE und die ihr dienenden Politiker und Gewerkschaftsführer missbrauchen das berechtigte Interesse und die Sorge der Bergleute und Kraftwerksarbeiter um ihre Arbeitsplätze für eine Hetzkampagne gegen die Umweltschützer und besonders die Waldbesetzer im Hambacher Forst. Für die Zukunft unserer Jugend muss der Kampf um Arbeitsplätze UND Umweltschutz jedoch ein gemeinsames Anliegen der Arbeiter- und Umweltbewegung sein. Die Drohung mit der angeblich gefährdeten „Energiesicherheit“ ist lächerlich. Insbesondere der Boykott regionaler Energiespeicher und des Zubaus der erneuerbaren Energien durch die Bundesregierung  zugunsten der weiteren Verbrennung fossiler Energieträger, verhindert eine vollständige sichere Energieversorgung mit erneuerbaren Energien in Deutschland.

Internationale Mobilisierung gegen den Braunkohletagebau, RWE und die CDU Landesregierung in NRW - Fw: Sept-Oct 18 : actions with Ende Gelände / Ende Gelände

SCHON WIEDER HAT DIE TÖTLICHE KLIMAPOLITIK DER BRAUNKOHLEINDUSTRIE UND DER CDU LANDESREGIERUNG NRW EIN OPFER GEKOSTET - WIR BETEN FÜR UNSERE LIEBE FREUNDIN UND GENOSSIN JULIA MANDOKI

Das Drama im umkämpften Hambacher Forst spitzt sich immer weiter zu.
Weil RWE einen Teil des Waldes für seinen benachbarten Braunkohle-Tagebau roden will, besetzen Umweltschützer seit mehreren
Wochen das Gebiet. Nach dem tödlichen Sturz eines Journalisten von einem Baumhaus ist es jetzt zu einem weiteren Unfall gekommen [1]. Die schwerverletzte Aktivistin ist die Tochter von Musikproduzent Leslie Mandoki (65).

Ein musikalischer Beitrag zum Protest gegen die RWE-Rodung des Hambacher Waldes für ihren weiteren Braunkohle-Tagebau

Bodo Wartke - Lied - Hambacher Wald

https://www.youtube.com/watch?v=tTKcnlp0x_Y

Bericht von Umweltgewerkschaftern aus Gelsenkirchen und Herne über die Demonstration am 23.09.

180923 Hambacher Forst Web

Trotz richterlichem Verbot einer Demonstration als Waldspaziergang durch den Hambacher Wald haben sich mehr als 7.500 Umweltschützer das Recht zu demonstrieren nicht nehmen lassen. Bei strömendem Regen und massivem Polizeiaufgebot gingen sie protestierend in den Wald. Wir freuten uns über die riesige Beteiligung von Jugendlichen. Frauen zogen ihre Kinderwägen durch den Matsch. Nicht wenige Eltern hatten ihre Kinder dabei, damit sie die Welt mit richtigen Augen kennen lernen.

Der Protest und die Wut über den Raubbau an der Natur, den Klima schädlichen Braunkohletagebau, über die Waldzerstörung und die Kohleverbrennung mischten sich mit der Trauer über den tragischen Tod des Foto-Journalisten und langjährigen Umweltschützers. Er war im Hambacher Wald bestens bekannt.

"Die Umweltgewerkschaftsgruppe Magdeburg erklärt sich ausdrücklich - von unserem Info-Stand am 13.09. mit offenem Mikrofon ausgehend - mit den Verteidigern des Hambacher Forsts solidarisch!

Dieser 1200 jahre alte wald darf nicht erneut dem unnützen und nur der profitgier dienenden raubbau an der natur zum opfer fallen - zumal der braunkohlebergbau mit seinen sonstigen nebenwirkungen keine option mehr ist in zeiten, wo die alternative energiegewinnung eine 100prozentige option ist!
Wir verurteilen aufs schärfste das vorgehen der polizei, das einmal mehr die notwendigkeit zeigt, gegen die geplanten  polizeiaufgabengesetze und den abbau demokratischer rechte weiter auf die straße zu gehen!"

Umweltgewerkschaft Magdeburg

Wir, die 30 Teilnehmer*innen der Veranstaltung "Freie Fahrt in die Sackgasse" am 15.9. in Braunschweig, erklären uns solidarisch mit den Baumschützern im Hambacher Wald und fordern das sofortige Ende des Polizeieinsatzes. Außerdem soll sofort das Baggern seitens RWE gestoppt werden.

( Einstimmig verabschiedet)

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