Aus dem Grundsatzprogramm der Umweltgewerkschaft e.V.:
„Um… eine globale Umweltkatastrophe abzuwenden, braucht es eine neue Qualität der Umweltbewegung und eine weltweit überlegene Kraft gegen die Hauptverursacher in Konzernzentralen, Banken und Regierungen. (…) Wir suchen den engen Schulterschluss zwischen Arbeiter- und Umweltbewegung und schließen uns auf der Grundlage gewerkschaftlicher Prinzipien als Umweltorganisation zusammen – lokal, national und international. Der Gewerkschaftsgedanke steht für den gemeinsamen Kampf um unsere existenziellen Lebens- und Zukunftsinteressen, für Kampfgeist, Solidarität und breitesten überparteilichen Zusammenschluss. Wir treten für eine gesellschaftliche Alternative ein, in der die Einheit von Mensch und Natur verwirklicht wird.”
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Grußadresse der Umweltgewerkschaft an die 2. internationale Bergarbeiterkonferenz von 2. bis 5. Februar 2017 in Indien
Liebe Bergarbeiter aus aller Welt, liebe Konferenzteilnehmer!
Aus dem fernen Deutschland grüßt euch der Bundesvorstand der Umweltgewerkschaft ganz herzlich! Im Mittelpunkt eurer Konferenz soll die Beschlussfassung eines Kampfprogramms der internationalen Bergarbeiterbewegung stehen.
Wir waren begeistert, als wir im Entwurf dieses Kampfprogramms einen ausführlichen Abschnitt zum Schutz der Natur vor der Profitgier der Konzerne gefunden haben!
Liebe Freundinnen und Freunde,
es ist wieder der Monat März gekommen und wir stehen kurz vor dem 6. Jahrestag des Fukushima-SuperGAUs.
Am 11. März 2011 überfiel ein großes Erdbeben mit der Stärke (Magnitude) Mw9.0 das Nordostgebiet Japans, dessen Epizentrum 70KM östlich von der Stadt Sendai im Pazifik lag, zerstörte viele Städte und der Tsunami riß mit seiner Urgewalt unzählige Häuser und Menschen tief ins Meer mit. Aber noch die zweite Katastrophe begann bereits am darauf folgenden Tag. Diese Naturgewalt hat schließlich am 12. März den ersten Reaktor des FUKUSHIMA-DAIICHI-Atomkraftwerks, am 14. den dritten und am 15. den vierten jeweils zur Explosion geführt. Infolgedessen wurde neben allen anderen radioaktiven Nukliden z.B. mehr als 300fach radioaktives Caesium als bei dem Atombombenabwurf in Hiroshima in die Luft, in die Erde und ins Meer geschleudert. Aber damit ist es noch lange nicht beendet. Seit der Katastrophe setzt sich die radioaktive Verseuchung ununterbrochen fort, nicht bis heute oder morgen, sondern 10 Jahre, 20 Jahre, 50 Jahre, 100 Jahre und noch weiter.
Am Samstag, den 18.2.17 fand auf dem belebten Braunschweiger Kohlmarkt die Protestkundgebung gegen die Profiteure und Umweltverbrecher der VW Krise statt. Rund 50 Teilnehmer*innen und viele Passanten verfolgten die Diskussion am offenen Mikrofon.
Aufgerufen hatte das Braunschweiger VW-Widerstandskomitee und das internationalistische Bündnis. Es beteiligten sich auch die Umweltgewerkschaft, Kollegen von Daimler und Airbus aus Hamburg und Bremen, Rebell und MLPD, sowie die Opelaner von „Offensiv“, die extra aus Bochum angereist waren.
Lieber Kollege Claus Weselsky, liebe Kolleginnen und Kollegen der GDL,
wir gratulieren Euch ganz herzlich zu 150 Jahre GDL und wünschen Euch eine erfolgreiche Generalversammlung, auf der ihr die Weichen für die kommenden fünf Jahre stellt.
Ihr habt als kämpferische Gewerkschaft bewiesen, dass eine Verbesserung der Arbeitsbedingungen nicht nur nötig, sondern auch durchsetzbar ist durch konsequentes gewerkschaftliches Handeln.
Ihr habt mutig an Eurem berechtigten Kampf festgehalten trotz Hetzte der Regierung, des Bahnvorstandes und von BILD und einigen Journalisten gegen die GDL und euren Vorsitzenden Claus Weselsky. Dazu habt ihr unsere volle Solidarität und unseren Respekt.