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Am Bahnhof Buir waren schon Mengen an Leuten versammelt, und es strömten stetig neue dazu, bis wirklich unübersehbar eine sehr bunte Mischung zusammenkam. Ich war im Namen der Umweltgewerkschaft unterwegs, um unsere Solidarität kundzutun und aktive Unterstützung zu zeigen, hatte Lebensmittel und Ausrüstungsgegenstände für die Waldbesetzer dabei.

20180918 Constanze Foto

Da stand ich nun mit schwerem Gepäck am Bahnhof, allein (der Demozug hatte sich schon in Bewegung gesetzt), doch fest entschlossen, die ganzen Sachen ins Wiesencamp zu bringen. Mit Hilfe von solidarischen Menschen wurde das doch in die Tat umgesetzt.

"Die Umweltgewerkschaftsgruppe Magdeburg erklärt sich ausdrücklich - von unserem Info-Stand am 13.09. mit offenem Mikrofon ausgehend - mit den Verteidigern des Hambacher Forsts solidarisch!

Dieser 1200 jahre alte wald darf nicht erneut dem unnützen und nur der profitgier dienenden raubbau an der natur zum opfer fallen - zumal der braunkohlebergbau mit seinen sonstigen nebenwirkungen keine option mehr ist in zeiten, wo die alternative energiegewinnung eine 100prozentige option ist!
Wir verurteilen aufs schärfste das vorgehen der polizei, das einmal mehr die notwendigkeit zeigt, gegen die geplanten  polizeiaufgabengesetze und den abbau demokratischer rechte weiter auf die straße zu gehen!"

Umweltgewerkschaft Magdeburg

Wir, die 30 Teilnehmer*innen der Veranstaltung "Freie Fahrt in die Sackgasse" am 15.9. in Braunschweig, erklären uns solidarisch mit den Baumschützern im Hambacher Wald und fordern das sofortige Ende des Polizeieinsatzes. Außerdem soll sofort das Baggern seitens RWE gestoppt werden.

( Einstimmig verabschiedet)

Liebe alle,

die Räumung des Hambacher Forsts hat heute begonnen. Mit Beschluss der NRW-Bauministerin von Mittwoch 12.09.2018, sollen alle Baumhäuser im Hambacher Forst mit sofortiger Wirkung geräumt werden.
Seit heute Morgen befinden sich daher Büger*innen, Unterstützer*innen, Aktivist*innen und Besetzer*innen im Wald und stellen sich RWE und der Polizei in den Weg.

++ KOMMT AM FREITAG, 14.09. UM 18:00 ZUM SCHLOSSPLATZ IN STUTTGART - SOLIDEMO HAMBACHER FORST & KOHLEAUSSTIEG ++

Bringt Banner und Plakate mit!

Die Klimakrise hat Europa längst erreicht. Aber trotz Hitzesommer und Waldbränden soll der Hambacher Forst der Braunkohle weichen. Statt einen von Europas letzten Urwäldern zu schützen, wird unser CO2-Austoß durch den Kohleabbau weiter in die Höhe getrieben.

Dagegen wehren wir uns und zeigen uns solidarisch mit den Menschen, die im Wald protestieren. Braunkohle ist eine Technologie der Vergangenheit, sie verpestet das Klima und macht es unmöglich die Ziele des Pariser Klimaabkommens zu erreichen. Wir müssen die Erderwärmung deutlich unter 2 Grad halten, dafür braucht es jetzt den Kohleausstieg und keine Fällung eines 12.000 Jahre alten Waldes!

Hier geht’s zur Facebook-Veranstaltung[1] und zum Website-Beitrag[2]. Bitte teilt den Aufruf in euren Netzwerken!

Herzliche Grüße

Caro für Fossil Free Stuttgart

P.S.: Wer kann, fährt am besten direkt in den Wald und unterstützt die Aktivist*innen vor Ort! Weitere Infos hier: www.facebook.com/pg/AktionUnterholz/ [3]

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Links:

[1] https://www.facebook.com/events/1832649506861106/
[2] https://fossilfreestuttgart.wordpress.com
[3] http://www.facebook.com/pg/AktionUnterholz/

Landesregierung von NRW beginnt im Hambacher Wald mit Räumung der Baumhäuser

Die MLPD protestiert entschieden gegen die heute früh um 8:20 Uhr durch die Polizei begonnene Räumung der 60 Baumhäuser. Augenzeugen berichten, die Polizei sei mit massiven Einsatzkräften, Räumpanzern und Wasserwerfern vor Ort. Per Megaphon wurden die Baumbesetzer aufgefordert, die Baumhäuser innerhalb von 30 Minuten freiwillig zu räumen. Zahlreiche Baumschützer haben das Ultimatum verstreichen lassen. Die Baumhäuser sind ein europaweit bekanntes Symbol des Widerstandes geworden. Mit der Räumaktion setzt die Landesregierung das provokative Eindringen von Polizei-Hundertschaften seit dem 25.8., die Stürmung des dortigen Camps, Zerstörung und Beschlagnahmung persönlicher Gegenstände und Verhaftungen fort.
Peter Römmele der Landesvorsitzende der MLPD erklärt: Es ist geradezu lächerlich, wenn das NRW-Ministerium für Heimat, Bau und Gleichstellung die Räumung mit „Gefahr im Verzug für Leib und Leben der Baumbewohner aus Brandschutzgründen“ begründet. 2014 hatte das Bauministerium die Baumhäuser ausdrücklich nicht als bauliche Anlagen eingestuft.

SAGE NIEMAND, ER/SIE HABE VON NICHTS GEWUSST...

Die Wolfenbütteler Atom(- und Kohle)AusstiegsGruppe erklärt sich solidarisch mit den Forderungen der Besetzerinnen des Hambacher Forsts

  • sofort jegliche Braunkohleförderung zu stoppen
  • keinen Quadratmeter des 12 000 Jahre alten Waldes des Hambacher Forsts mehr zu roden
  • sich dem Klimawandel entgegenzustellen und
  • weltweit Klimagerechtigkeit durchzusetzen.

Der Klimawandel, an dem die Förderung von Braunkohle erheblichen Anteil hat, ist längst Realität: Die extreme Hitze dieses Sommers mit historischen Höchsttemperaturen und Dürre führte nicht nur zu Ernteausfällen hierzulande, sondern auch zu extremen Waldbränden in Schweden, zu außergewöhnlichen Überschwemmungen in Indien und Bangladesch, zu den größten Waldbränden in den USA, dem wärmsten je gemessenen Winter in der Antarktis und zu bislang unbekannten Höchsttemperaturen in Japan sowie in Russland. Alles deutet darauf hin, dass sich der Jet-Stream auf der Nordhalbkugel verlangsamt und verlagert, was weitere extreme Wetterlagen erzeugt.

Liebe Umweltfreunde*innen!

IM HAMBACHER FORST GEHT ES UM VIEL MEHR ALS UM DIE UMWELT!

Die Absicht der RWE, den Hambacher Forst zu roden, ist Grund genug, zum Schutz der natürlichen Umwelt den Protest dagegen zu organisieren. Die Vorbereitung einer geplanten Räumung durch die Polizei lässt aber den Schluss zu, das systematisch, organisatorisch und medial eine Eskalation im Hambacher Forst vorbereitet wird, nicht nur um die Interessen der RWE, sondern auch weitergehende innenpolitische Ziele durchzusetzen.

Die Landesregierung hatte bereits für Juli eine Verschärfung des Polizeigesetzes geplant. Aufgrund der wachsenden Proteste dagegen hat man die Verabschiedung im NRW-Landtag verschoben. Es ist naheliegend, dass man die Situation im Hambacher Forst nutzen will, um die Bilder "zu schaffen", die die Bevölkerung für eine Akzeptanz schärferer Polizeigesetze "konditionieren" (innenpolitischer Fachjargon) soll. Dazu müssen die Umweltschützer kriminalisiert und die Bevölkerung manipuliert werden.

Die große und breite Einheit gegen das Polizeigesetz war eine gute Sache. Leider scheint der Aspekt 'Verschärfung des Polizeigesetzes' im Zusammenhang mit dem Hambacher Forst aus dem Blick zu geraten.
Der Protest zum Erhalt des Hambacher Forst muss unbedingt verbunden sein mit dem Protest gegen die neuen Polizeigesetze.

Umweltgewerkschaft Dortmund zu Hambacher Forst

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