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Pressemitteilung der Initiative Ökologischer Wiederaufbau in Kobanê/Rojava

Zu einem Signal der Solidarität entwickelte sich der Aufbau eines Gesundheitszentrums in Kobanê durch insgesamt 177 ehrenamtliche Brigadistinnen und Brigadisten aus 10 Ländern zusammen mit einheimischen Bauarbeitern. Unter schwierigen Bedingungen wurde dieses Projekt von Juni 2015 bis November 2015 erfolgreich durchgeführt. Inzwischen wurde das Gesundheitszentrum als Geburtsstation eingerichtet. Über 4.000 Kinder wurden seither dort schon zur Welt gebracht. Arzt Ali Basrawi berichtet aktuell aus Kobanê an die Initiative Medizin für Rojava:

„Liebe Freunde, im Oktober wurden 438 Kinder im Gesundheitszentrum der ICOR geboren; es gab 135 Operationen; 43 Kinder und 937 Frauen bekamen medizinische Hilfe.
Herzliche Grüße von den Kollegen aus Kobanê.“

Auch die ökologische Gestaltung dieses Zentrum mit einer Solaranlage kommt voran. Dafür wurde auch von vielen Göttingern gespendet.

Einen Bericht dazu gibt es von Prof. Christian Jooß auf dem Treffen der „Initiative Ökologischer Wiederaufbau in Kobanê/Rojava“
am Samstag den 04.11.2017
um 11:00 Uhr
in der Universität Göttingen, Zentrales Hörsaalgebäude, Platz der Göttinger Sieben, Raum ZHG 1.141

 

In der neuesten Ausgabe des renommierten Wissenschaftsmagazin Nature1 wird berichtet: 
Weil Dieselfahrzeuge nicht die gesetzlichen Grenzwerte für Stickoxide einhalten, starben alleine im Jahr 2015 ca. 38000 Menschen weltweit, davon rund 11.000 in der EU. In einer anderen Studie aus dem Jahr 2015 schätzen Wissenschaftler des Max-Planck-Instituts für Chemie in Mainz2 die jährliche Zahl der Todesopfer durch Außenluftverschmutzung in Deutschland auf 34.000, davon sind rund 10.000 pro Jahr verkehrsbedingt durch Feinstäube und Stickoxide. Eine Reihe von Organisationen, u.a die Umweltgewerkschaft, das Internationalistische Bündnis und der Jugendverband Rebell ruft aus diesem Anlass für Samstag 20.5.17 zu einer Protestkundgebung in Göttingen auf, unter dem Motto „Umwelt, Gesundheit und Arbeitsplätze dürfen nicht den Profitinteressen der Autokonzerne geopfert werden!“. Im Aufruf heißt es:„[…] Dabei sind die technischen Voraussetzungen für ein umweltschonendes und effizientes Verkehrssystem längst entwickelt: Abgasfreie Elektroantriebe, Wasserstoff als Energieträger, Ausbau des Schienenverkehrs, intelligente Kombination von öffentlichen und Individualverkehr, Abschaffung unnötiger Transporte und wohnortnahe Arbeitsplätze.  Das einzige Hindernis sind Profitinteressen der Konzerne, die regierungsamtlich durch Gesetze und Abgasrichtlinien geschützt werden.[…]“. Gefordert wird u.a. eine vollständige Aufdeckung der Umweltverbrechen bei VW und anderswo und eine Bestrafung der Verantwortlichen!
Für eine ökologische Wende in der Verkehrspolitik! Keine Arbeitsplatzvernichtung! Für abgasfreie Stadtbusse in Göttingen.

Kundgebung am Samstag 20. Mai um 11-13 Uhr Göttingen, Marktplatz.

1 S. C. Anenberg et al, Impacts and mitigation of excess diesel-related NOx emissions in 11 major vehicle markets, Nature (2017) doi:10.1038/nature22086
2 J. Lelieveld et al, The contribution of outdoor air pollution sources to premature mortality on a global scale, Nature (2015) doi: 10.1038/nature15371

Kontakte:
Umweltgewerkschaft Göttingen
Kay Langemeyer, Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Tel. 0157 55582414


V.i.S.d.P.: Prof. Dr. Christian Jooß, Göttingen

 

Umweltgewerkschafter und weitere Antifaschist*innen von Neonazis in Göttingen bedroht und angegriffen

Göttingen, 13.11.2016

Im Nachgang zu den Protesten gegen Nazi Kundgebungen in Göttingen und Duderstadt kam es am Abend des am 12. November unter den Augen der Polizei zu Übergriffen auf den Umwelt­gewerkschafter und Kreistags­abgeordneten Mohan Ramaswamy und seiner Familie sowie zu Körper­verletzung an Anti­faschist*innen.

Schon während eines Rede­beitrags des Neonazis Mario Messerschmidt bei einer Nazikundgebung des sogenannten “Freundes­kreises Niedersachsen­/­Thüringen“ in Duderstadt bedrohte dieser die Familie Ramaswamy. Nachdem die Neonazis in Duderstadt ihre von Protesten begleitete Nazikundgebung abgehalten hatte, begaben sich einige der 18 Kundgebungs­teilnehmer*innen nach Göttingen.

Pressemitteilung Umweltgewerkschaft Göttingen

Umweltgewerkschaft fordert: Abgasfreien Nahverkehr für Göttingen

Die Umstellung der Göttinger Busflotte – Anfangs auf Erdgasbasis, nun ist Elektromobilität im Gespräch - ist einer der Maßnahmen, die die Stadt Göttingen ankündigte, als zum wiederholten Male die Feinstaubbelastung weit über den ohnehin unzureichenden Grenzwerten lag. Göttingen befindet sich unter den niedersächsischen Städten immer noch unter den Spitzenreitern, was Feinstaubbelastung und Stickoxidbelastung anbelangt. Im Jahr 2015 lag die Stickoxidbelastung in 9 Monaten über dem zulässigen Grenzwert von 40 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft, die Feinstaubgrenzwerte wurden im Jahr 2014 an 24 Tagen überschritten (www.goesis.de).

 

Die Umweltgewerkschaft Göttingen fordert von der Stadt Göttingen die sofortige und vollständige Umrüstung der Göttinger Stadtbusse auf zukunftsorientierte Elektro- oder Wasserstoffantriebssysteme ohne gesundheitsschädliche Emissionen und einen Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs auf Basis erneuerbarer Energien. Jährlich sterben bundesweit rund 10.000 Menschen in Deutschland an Feinstaubbelastung durch Verkehr. Feinstäube entstehen gesetzmäßig bei der Verbrennung in Benzin- und Dieselmotoren. Unterhalb eine Partikelgröße von 100 Nanometer gibt es bis heute keine funktionierende Filtertechnik. Der Rückbau des PKW Verkehrs in der Innenstadt basierend auf Verbrennungsmotoren wäre daher nicht nur für den Klimaschutz, sondern auch für den Schutz der Gesundheit der Menschen und der Förderung der Lebensqualität eine Zukunftsinvestition.

 

Die Umweltgewerkschaft setzt sich darüber hinaus gemeinsam mit vielen Kolleginnen und Kollegen auch für die Umstellung auf Elektro- und Wasserstoffantriebe in den Autokonzernen ein. Die Krise um den VW Konzern macht deutlich, dass Profit über Leichen geht. Jahrelanger weltweiter Betrug auf Kosten der Gesundheit der Menschen kann ebenso wenig akzeptiert werden, wie dass die Lasten der Krise auf die Arbeiter*innen oder die öffentlichen Haushalte der VW Region abgewälzt wird. Mit aller Macht hält der VW Konzern am Individualverkehr fest und hat dabei die volle Unterstützung der Bundesregierung. Während der Autokonzern in den USA Milliarden Dollar Entschädigung zahlen, ist der jahrelange Betrug in Deutschland noch nicht einmal eine Ordnungswidrigkeit. Zum Vergleich, falsch parken oder bei Rot über eine Ampel gehen ist eine Ordnungswidrigkeit. Das Verursacherprinzip muss gelten: Die Vorstände und Konzerneigner sollen für den aufkommenden Schaden Haften.

 

Die Umweltgewerkschaft Göttingen hat eine Petition aufgestellt. Darin fordert sie

Sofortige und vollständige Umrüstung der Göttinger Stadtbusse auf zukunftsorientierte Elektro- oder Wasserstoffantriebssysteme ohne gesundheitsschädliche Emissionen!!

Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs auf Basis erneuerbarer Energien!!

Solidarität mit dem Kampf gegen die Abwälzung der Krisenlasten der VW Krise auf die Arbeiter*innen und die Haushalte der Kommunen!!

Unentgeltliche Nutzung des öffentlichen Nahverkehrs!!

 

Online ist die Petition unter folgendem Link verfügbar:
https://www.openpetition.de/petition/online/abgasfreier-nahverkehr-auf-basis-erneuerbarer-energien


 

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

 

die Umweltgewerkschaft Gruppe Harz-Leine in Göttingen trifft sich an dem jeweils zweiten Mittwoch des Monats um 19:00 bei den Naturfreunden in Göttingen im Naturfreundeweg/auf dem Hagen in der Weststadt.

Jeder und Jede, die Interesse hat, uns und unsere Arbeit kennen zu lernen, ist herzlich eingeladen.

Wir diskutieren über die aktuelle Umweltpolitik anhand von Schwerpunkten, bilden uns und planen unsere gemeinsame Praxis.

Wir freuen uns auf viel Besuch!

 

Werdet Mitglied in der Umweltgewerkschaft, sagen wir den Herrschenden den Kampf an! Für eine breite Einheit von Umweltbewegung und Arbeiterbewegung!

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