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Region "Ost"

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(Hintergrund: Die GDL führt seit August 2022 einen Tarifkampf mit der SWEG Südwestdeutschen Landesverkehrs GmbH (SWEG) und der SWEG Bahn Stuttgart GmbH (SBS).)

 - SOLIDARITÄTSADRESSE  der Umweltgewerkschaft vom 13.12. 2022 -

Hallo liebe EisenbahnerInnen,

Wir, die Mitglieder der Umweltgewerkschaft e.V. erklären unsere Solidarität mit Euren gerechten Forderungen nach einer Tarifbindung bei der SWEG und der SBS. Damit bringen wir nachdrücklich unserer Forderung nach einer Verbindung von guten Arbeitsplätzen und einer intakten und sauberen Umwelt zum Ausdruck. Gute Arbeitsplätze heißt eben auch tarifliche Absicherung der Beschäftigten und damit einhergehend den Schutz vor Dumpinglöhnen und prekärer Beschäftigung. Der Wettbewerb auf der Schiene darf nicht zu Lasten der Beschäftigen ausgetragen werden. Dafür gibt's Tarifverträge. Als umweltfreundliches Transportmittel muß die Eisenbahn weiter gefördert werden. Dass das Land Baden-Württemberg als Besitzer und Betreiber der EVUs den Minimalstandard eines Tarifvertrages nicht einfordert ist empörend und nicht nachvollziehbar. Die Umweltgewerkschaft unterstützt daher den Kampf der GDL für seine Mitglieder und alle anderen EisenbahnerInnen.

Mit kämpferischen Grüßen,

Bundesvorstand der Umweltgewerkschaft

Die GDL hat die Soliadresse auf ihrer Homepage veröffentlicht:

hier klicken zum Aufruf der GDL-Homepage

500 Teilnehmer bei Demo zum AKW Neckarwestheim fordern: Stilllegung aller AKW und raschen Ausbau der erneuerbaren Energien!

 

20221106 Neckarwestheim 450

Es kamen mehr als zunächst erwartet. Zusätzlich zu den 500 Teilnehmern steckten noch mehrere hundert Teilnehmer in Stuttgart und anderswo fest, weil der Zugverkehr bestreikt wurde. Die Stimmung war kämpferisch, zwei Trommlergruppen sorgten vorne und hinten für Stimmung. In der hinteren Mitte stimmten wir von der Umweltgewerkschaft Anti-AKW und Friedenssongs an. „Hopp, Hopp, Hopp - Atomkraftwerke Stopp“ und andere Sprechparolen brachten zum Ausdruck was wir wollen. Die Demo war eine klare Ansage an die AKW Betreiber und die Bundesregierung, dass sich die Bewegung gegen die Atompolitik wieder belebt. Auch wir waren mit Teilnehmern aus Stuttgart, Heilbronn, Böblingen und Esslingen dabei, Teilnehmer aus Ravensburg und eventuell noch weitere aus Stuttgart mussten leider wegen des Zugstreiks wieder umkehren.

Die Aktion war auch eine Demonstration der Einigkeit. Im Vorfeld mussten wir uns mit dem Vorwurf auseinandersetzen, dass wir als angeblich parteinahe Organisation den Demoraum nicht okkupieren dürften. In einem Brief machten wir deutlich: Wir sind weder parteinah, noch Okkupanten, sondern überparteilich und Unterstützer der Demo. D.h. wir nehmen auch Rücksicht auf die anderen Beiträge zur Demo. Auf der Demo und Kundgebung war das alles kein Problem mehr. Ein BUND Mitglied und Teilnehmer aus Bayern berichtete uns, dass die ÖDP in Bayern eine Aktion gegen Isar II organisierte, zu der nur 50 Leute kamen. Er machte dafür die leidige Diskussion „keine Parteien“ verantwortlich. Er selbst setzt sich gegen solche Ausgrenzungsversuche ein.

Mehrere Redner sprachen auf der Kundgebung. Für die Forderung nach sofortiger Abschaltung aller Atomkraftwerke gab es immer viel Beifall und Zurufe von den Kundgebungsteilnehmern. Die Ärztin Angelika Claußen, Vorsitzende der Organisation „Ärzt*innen zur Verhütung des Atomkriegs“ nahm auch Stellung zum engen Zusammenhang zwischen der zivilen Nutzung der Atomkraft und atomarer Aufrüstung und forderte von den Atommächten eine Erklärung zum „No first use“, also einen Verzicht auf den Ersteinsatz von Atomwaffen. Auf diesen Zusammenhang und die Forderung nach Verbot und Vernichtung aller ABC Waffen machten auch wir mit unseren Plakaten, Diskussionen am Infotisch und auf der Kundgebung aufmerksam.

Zum Ende der Kundgebung gab es noch Informationen zu weiteren Aktionen und Veranstaltungen u.a. die Kundgebung zum Weltklimaaktionstag am 12.11. in Stuttgart, bei der auch ein Vertreter der Anti-AKW Bewegung spricht. Besonders freuen wir uns, dass eine Gruppe aus dem Landkreis Göppingen mit uns zusammenarbeiten will. Wir haben da zwar noch keine Ortsgruppe, aber Mitglieder und im Landkreis Esslingen auch eine Ortsgruppe. Obwohl in allen Reden und unter Teilnehmern klar war: 100% erneuerbare Energien statt AKWs weiterlaufen lassen, waren nur wenige Klimaaktivisten von „Fridays for Future“ mit zur Demo gekommen. Da ist noch viel Überzeugungsarbeit nötig um auch die nötige Breite im Kampf gegen die Renaissance der Atomkraft zu bekommen.

Die Umweltgewerkschaft ruft zur Demo in Neckarwestheim auf

20221106 demo zum AKW Neckarwestheim a800

Keine Laufzeitverlängerungen –
AKWs Isar und Neckarwestheim abschalten!

Weitere Energiewende jetzt!

Atomkraftwerke sind eine unverantwortliche Hochrisikotechnologie!

Atomkraft beginnt mit dem Uranabbau/Anreicherung und gefährdet durch die permanente Abgabe von Radioaktivität bereits im sogenannten „Normalbetrieb“. Eine Laufzeitverlängerung vergrößert das Problem mit dem hoch-radioaktiven Atommüll für alle nachfolgenden Generationen. Eine „sichere Lösung“ für den Atommüll wird es nie geben. Die radioaktiven Unfälle in Atomanlagen von Windscale/Sellafield bis Tschernobyl und Fukushima haben zehntausende an Strahlentodesfälle verursacht. In allen drei noch laufenden AKWs gibt es Probleme, in Neckarwestheim gefährliche Korrosion in Dampferzeugern. Dringend notwendige große Sicherheitsüberprüfungen wurden wegen den Abschaltterminen seit Jahren ausgesetzt. Der Krieg in der Ukraine zeigt drastisch die Gefährdung durch den Betrieb von Atomanlagen und durch Atomwaffen. Jetzt abschalten – keine Laufzeitverlängerungen!

Klimaschutz ist nur durch rasche weitere Energiewende möglich!

Hitzeperioden, Dürren, Starkregen und Überschwemmungen mit vielen Toten sind die Folgen einer falschen fossilen Energiepolitik mit umweltschädlichen Energien. Der dadurch verursachte Klimawandel führt jetzt auch in Deutschland und Europa zu unvorhersehbaren Zerstörungen und negativen Klimafolgen. Das jahrelange politische Ausbremsen der Erneuerbaren zu Gunsten von Atom und den Fossilen rächt sich bitter. Die Energiewende bei Strom, Wärme und Verkehr ist längst möglich. Sonne und Wind stehen allen kostenlos und umweltfreundlich zur Verfügung. Der Zubau von Windrädern und Photovoltaik und die Nutzung und Weitergabe von Strom und Wärme an Dritte darf nicht mehr behindert werden.

Es gibt kein Strom-, sondern ein selbstverschuldetes Wärmeproblem

Anstatt einer raschen weiteren Energiewende wurde die Abhängigkeit von russischem Gas und Öl noch erhöht. Deshalb gibt es jetzt das Gas- und Wärmeproblem. Es soll mit vielen Milliarden erneut eine neue fossile Infrastruktur bei LNG-Gas und Wasserstoff aufgebaut werden. Dies soll mit Flüssiggas - auch aus undemokratischen Ländern -, mit umweltschädlichem Fracking-Gas und dem erschließen von neuen Gas- und Ölfeldern geschehen. Es werden immer noch Windparks und Photovoltaik-Anlagen vom Netz genommen, damit fossile Kraftwerke weiter laufen können. Es gibt immer noch ein Ausbremsen beim Zubau neuer Energiewende-Anlagen. Dies ist der falsche Weg - jetzt muss die weitere Energiewende umgesetzt werden!

Keine Laufzeitverlängerungen – AKWs Isar und Neckarwestheim abschalten! Weitere Energiewende jetzt!

Umwelt- und Klimaschutz jetzt - weg von Atom, Kohle, Öl und Gas!


V.i.d.S.P.: Bündnis Neckarwestheimer Anti-Atom-Initiativen c/o Aktionsbündnis CASTOR-Widerstand
N. https://neckarwestheim.antiatom.net Bündnis Neckarwestheimer Anti-Atom-Initiativen www.endlich-abschalten.de

20221106 demo zum AKW Neckarwestheim b800

Umweltarbeit mit Jugendlichen und Kindern in Peru:

Herzliche Einladung zu unseren Veranstaltungen mit Dayamis und Maritza

von der peruanischen Umweltorganisation CANTO VIVO!

CantoVivo 02

1.Veranstaltung:  Esslingen, Dienstag 6.9.22, 18 Uhr,

im Gewerkschaftshaus, Julius-Motteler-Str. 12

2.Veranstaltung:  Berlin, Dienstag, 13.9.22, 17 Uhr,

im Otto-Spielplatz/Jurte-Zelt, Alt-Moabit 34 (U9-Turmstraße)

3.Veranstaltung:  Duisburg, Sonntag, 18.9.22, 16 Uhr,

im Vereinsheim Wassersportverein/Kanuklub Rheinhausen, Fährstr. 29

CantoVivo 03UG

 

 * * * * *

 

 

Am 6.3. findet in Neckarwestheim die Demo anlässlich des Jahrestags der Katastrophe von Fukushima statt. Diese Demo gewinnt angesichts des Ukraine Kriegs und der Infragestellung der Stillegung der letzten 3 AKWs in Deutschland durch den Wirtschafts- und Klimaminister Habeck von den Grünen an Bedeutung. Die Organisatoren der Demo haben auf ihrer Website folgendes ergänzt:

"Seit letzter Woche gibt es Krieg in Europa. Das Demo-Bündnis verurteilt diesen von Russland begonnenen Krieg. Wir sorgen uns um die Menschen in der Ukraine. Wir fordern:
Waffenstillstand und Rückzug der russischen Truppen. Der Krieg muss sofort beendet werden. Unsere europäische Zukunft kann und darf aber nicht in einer neuen Rüstungsspirale und einem neuen kalten Krieg liegen. Es muss eine europäische Friedensordnung verhandelt werden, die dem Ziel der globalen Gerechtigkeit und dem der nachhaltigen Klimapolitik folgt.
Setzt mit uns am Sonntag ein Zeichen gegen die Atomgefahren, gegen den Krieg und für die rasche weitere Energiewende!"

Auch wir fordern die sofortige Beendigung des Krieges. Es ist zu kritisieren, dass FFF in seinem Aufruf zu den Demos am 3.3. in keinem Ton die Regierungspolitik der Ampelkoalition kritisiert die 100 Mrd € für Hochrüstung ausgeben will, Waffen ins Kriegsgebiet liefert und damit begonnen hat aktiv ins Kriegsgeschehen einzugreifen. Kein Ton in diesem Aufruf zur Infragestellung der Abschaltung der restlichen AKWs und den Versuchen eines Neueinstiegs. Keinen Ton dazu, dass sich Außenministerin Baerbock mittlerweile den Kohleausstieg in Frage stellt, mit der Begündung der viel größeren Leiden der ukrainischen Bevölkerung.

Wir fühlen mit der Ukrainischen Bevölkerung mit und organisieren die Solidarität und Hilfe. Aber dem Missbrauch dieses Mitgefühls zur Durchsetzung einer Politik des Vollgases in die Umweltkatastrophe, wozu auch ein dritter Weltkrieg gehören würde stellen wir uns entgegen. Der 1.Weltkrieg begann als Kaiser Wilhelm feststellte er kenne keine Parteien mehr, sondern nur noch Deutsche. Soll sich das heute in der Modifizierten Form "Wir sind alle Ukrainer" etwa wiederholen? Wir treten für Sofortige Beendigung der Kampfhandlungen, Verbot und Vernichtung aller ABC Waffen und eine Weltweite Stillegung aller AKWs ein.

Hier ist unser Flyer.

 

20220303 ug humanitaere hilfe erforderlich

 

20220227 ug flugblatt stopp der kampfhandlungen in der ukranine 800

Gerichtsverhandlung über die Verbrennung von Glasabfällen im Dotternhausener Zementwerk

Abb ZAK NUZ kontra Holcim Aktivisten vor der Sigmaringer Stadthalle dort 640

© Daniel Seeburger

Gegen den Einsatz von Altglas im Dotternhausener Zementwerk von Holcim hatte der Vorsitzende des Vereins Umwelt- und Naturschutz Zollernalb (NUZ), Siegfried Rall, geklagt. „Der Prozess vor dem Verwaltungsgericht Sigmaringen über die Rechtmäßigkeit einer Änderungsgenehmigung für den Einsatz von Glasabfällen im Dotternhausener Zementwerk ging am Mittwoch in die zweite Runde. Wer gedacht hatte, dass es dabei um trockene Formalien geht, sah sich getäuscht. Es war spannend und turbulent. Letztlich wurde die Verhandlung erneut vertagt.“ So der Zollern-Alb-Kurrier vom 20.1.2022

Ein Befangenheitsantrag gegen die Richterin wurde leider abgelehnt, die Verhandlung musste jedoch vertagt werden.

Ein Lehrbeispiel für den Umgang mit Richtwerten lieferten sich die vorsitzende Richterin sowie die Vertreter des Regierungspräsidium Tübingen. So werden Richtwerte nicht überschritten, wenn sie zwar mehrmals am Tag überschritten werden, dann jedoch auch mehrmals am Tag unterschritten werden. Es ist letzten Endes das Tagesmittel das zählt.

NUZ-Mitglieder hatten bereits vor der Verhandlung in der Sigmaringer Stadthalle Plakate angebracht, auf der sie gegen die Verbrennung von Giftstoffen im Zementwerk protestieren. Sie wurden unterstützt von Umweltaktivisten aus Tübingen und Albstadt und von der Umweltgewerkschaft. Die Umweltgewerkschaft berichtete über diesen Kampf bereits in ihrem Magazin „Perspektive Kreislaufwirtschaft“ von 2020.

 

Abb NUZ gegen Holcim 640

Siegfried Rall (links) und Norbert Majer (rechts) sind optimistisch. Foto: Visel

 

Aktiv gegen Weltkriegsgefahr UG Plakat2022 DIN A4 210x294

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